Die Ausstellung umreißt die gesellschaftspolitische Stunde Null nach dem verheerenden Ersten Weltkrieg. In Braunschweig wie im gesamten Deutschen Reich besiegelte die Novemberrevolution das Ende einer aristokratisch regierten Gesellschaft, die bei allen autoritären Zügen eine gesellschaftliche Stabilität vorgegeben hatte. Mit der Revolution entstand ein Moment offener Geschichte. Rechte wie linke Gruppierungen mühten sich, die Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg in ihrem Sinne einzusetzen und politische Freiräume zu nutzen. Die politischen „Grabenkämpfe“ erzeugten eine zerrissene Gesellschaft in einer durch historische Brüche geprägten Zeit. Leitmotive der Ausstellung sind diese Risse, Paradoxien und Widersprüchlichkeiten. Themen sind neben der Revolution die demokratischen Wahlen, die politische Verwertung von Kriegserinnerung, die Gegenrevolution, die neue Rolle der Frau, Kunst, Architektur und Bildungspolitik der frühen Weimarer Republik.
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit (04.10.2018 - 20.01.2019)
Ort: |
Städtisches Museum Braunschweig - Haus am Löwenwall |
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Veranstalter: | Städtisches Museum |
Eintritt: | 5,00 € / Person, ermäßigt 2,50 € / Person - Kinder bis 6 Jahre frei |
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