Hotel Monopol

Grafik nach Zeichnung von 1889© Stadt Braunschweig

Das 1889 erbaute Hotel Monopol gehört zu den relativ unbekannten Bauten des Braunschweiger Architekturprofessors Constantin Uhde (1836-1905). Der weitgehend symmetrisch komponierte viergeschossige Eckbau begrenzt den Friedrich-Wilhelm-Platz nach Osten. Das mit hohen Rundbogenfenstern versehene Erdgeschoss ist deutlich von den vertikal gegliederten Obergeschossen abgesetzt. Der Eingang an der Ecke wird mit einem turmartig ausgebildeten Erker akzentuiert. In der Ornamentik dominieren Zierformen der Neorenaissance. Die ehemals üppigen Dachaufbauten des mit Putzelementen und Ziegelwänden abwechslungsreich gestalteten Gebäudes sind durch Kriegszerstörungen verloren gegangen.

Nach der 1960 erfolgten Verlegung des Braunschweiger Bahnhofes verlor das Hotel seinen Standortvorteil als Bahnhofshotel und musste den Betrieb in den 1970er Jahren schließen. Nach erfolgter Sanierung 1989/90 und Nutzung als Büro- und Geschäftshaus wird das Gebäude seit 2017 wieder als Hotel genutzt.

Grafik nach Zeichnung von 1889


 
Bruchtorwall 1

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