St. Nikolai

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Die Entstehung der spätromanischen Kirche wird aufgrund 1903/04 freigelegter Reste mittelalterlicher Malereien, die in stilistischer und zeitlicher Nähe zu den Braunschweiger Domfresken stehen, ins 3. Jahrzehnt des 13. Jahrhunderts datiert. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1237.

Die Fresken wurden zum Schutz hinter Leinwand verborgen, auf die der Hofmaler Adolf Quensen ergänzende Malereien aufgetragen hatte. Die Nordwand zeigt Szenen aus dem Leben des Hl. Nikolaus, die Südwand aus dem Leben Jesu. Die Melveroder Nikolaikirche entspricht, mit ihrem quergestellten Turmriegel sowie dem dreischiffigen, gewölbten Pfeilerbau mit Chorquadrat, Hauptapsis und zwei Nebenapsiden, dem Ursprungstyp der ostfälischen Dorfkirchen. Bemerkenswert sind ein doppelt getrepptes Säulenportal auf der Südseite und eine Verbindungstür zu einem ehemaligen Jungfrauenkloster auf der Nordseite.

Kirchplatz 5

Bestandteil des Ensembles

Lage

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Bildnachweise

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