Zwiebelturmkirche

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Die erste belegbare Kirche geht auf die Mitte des 13. Jh. zurück. Sie wurde im Laufe der Zeit mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. 1799 wurde der Turm mit einer Zwiebelhaube gekrönt.

Mit wachsender Bevölkerung begann man 1868 mit dem Um- und teilweisen Neubau der Kirche im neuromanischen Stil. Die Quadersockelsteine des alten Kirchenbaus dienten als Fundament. Durch den Deutsch-Französischen Krieg verzögerte sich der Bau. 1872 wurde der einschiffige Ziegelbau mit kleiner polygonaler Chorapsis und einem nur durch Zwerchdächer angedeuteten Querschiff vollendet. 1899 stürzten Teile der baufälligen Kuppel herab. Im Zuge der Erneuerung der Zwiebelhaube wurde der Turm um vier Meter erhöht. 1908 wurde das Kircheninnere ausgemalt. Am 23. Mai 1944 zerstörte ein Bombenangriff auch die Timmerlaher Kirche bis auf den Turm. Dieser wurde fortan als Raum für Gottesdienste und Trauungen benutzt.

1956 beauftragte der Gemeindepastor Georg Althaus die junge Glasmalerin Ingrid Seyffert-Fabiunke, die Fenster der Apsis mit fünf Texten zum „Bund Gottes mit den Menschen“ zu gestalten.

Erst 1959 wurde die Kirche wieder eingeweiht. Allein das mittelalterliche Taufbecken zeugt von den Vorgängerkirchen.

Kirchstraße 11

Bestandteil des Ensembles

Lage

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