Handyparken wird gut angenommen

Seit September 2016 können Auto- und Motorradfahrer in Braunschweig ihren Parkschein mit dem Handy bezahlen. Im Wirtschaftsausschuss am Freitag, 7. April, hat Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa eine erste Bilanz gezogen.

„Mehr als 17.000 digitale Parkscheine wurden bis Ende Februar bereits gelöst. Das Handyparken kommt bei den Braunschweigern gut an“, erklärte Leppa. Der bislang stärkste Monat war der Februar mit über 4.600 Transaktionen. Insgesamt nutzten 5.000 verschiedene Kraftfahrer das Angebot, das an allen städtisch bewirtschafteten Parkflächen besteht. Das ergibt einen Schnitt von 3,5 Buchungen pro Person. „Die Zahlen zeigen, dass viele den digitalen Parkschein bereits regelmäßig nutzen“, sagte der Wirtschaftsdezernent. „Das Handyparken hat gegenüber dem klassischen Parkschein zwei entscheidende Vorteile: Sie können ganz ohne Bargeld bezahlen und später die Parkdauer bequem von unterwegs verlängern, ohne zum Fahrzeug zurückkehren zu müssen.“

Mit 78 Prozent aller Buchungen bevorzugen die Braunschweiger dabei ganz klar die Smartphone-App gegenüber der SMS-Funktion, die nur in 22 Prozent der Fälle genutzt wurde. Die App bietet außerdem praktische Zusatzfunktionen wie die Anzeige des Standorts und der Parkzone sowie die Navigation zurück zum Fahrzeug. Das System TraviPay® wird von der sunhill technologies GmbH betrieben, einer Tochter der Braunschweiger Volkswagen Financial Services AG.

Smartphone statt Parkcents: Matthias Mandelkow, Geschäftsführer von sunhill technologies GmbH; Klaus Benscheidt (Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr), Wirtschaftsdezernent Gerold Lepppa und Lutz Paschen (Leiter des Fachbereichs Bürgerservice, Öffentliche Sicherheit)(v.l.) stellten das neue System im September 2016 vor.© Foto: Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen

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