Neues Parkhaus soll den Forschungsflughafen weiter aufwerten

Nach der Eröffnung des Lilienthalhauses im August 2017 geht die Entwicklung des Gebietes am Forschungsflughafen zum LilienthalQuartier weiter. Jetzt hat die eigens gegründete Braunschweiger Parken GmbH mit den Bauarbeiten für ein Parkhaus am Forschungsflughafen begonnen. An der Braunschweiger Parken GmbH sind die Volksbank BraWo mit 75 Prozent und die städtische Tochtergesellschaft Strukturförderung Braunschweig GmbH mit 25 Prozent beteiligt.

Das Parkhaus soll Ende Juli fertig sein und mehr als 650 Stellplätze bieten. Im Zuge der Bauarbeiten entstehen zudem eine neue Abbiegespur sowie ein Fußgängerüberweg an der Hermann-Blenk-Straße.

Mit dem Bau des Parkhauses soll der Lilienthalplatz entlastet werden, der momentan als Parkplatz dient. „Die Dauerparkplätze werden in das neue Parkhaus verlagert, sodass der Lilienthalplatz wieder seine ursprüngliche Platzfunktion übernehmen kann. Damit entsteht ein attraktiver öffentlicher Raum, der als Ankunftsort für die Fluggäste und als Aufenthaltsort für die Beschäftigten im Umfeld dient“, sagt Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa.

Die Erarbeitung und Umsetzung der Gesamtkonzeption ist eine Gemeinschaftsleistung der Forschungsflughafen GmbH, der Volksbank BraWo sowie städtischerseits der Strukturförderung Braunschweig GmbH (SFB), der Wirtschaftsförderung und des Baudezernates. Die SFB wird den Platz vor dem Hauptgebäude des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg nach Fertigstellung des Parkhauses grundlegend umgestalten. „Das gesamte Erscheinungsbild des Flughafenumfeldes wird durch unsere Investition und die unserer Partner in den kommenden Jahren erheblich aufgewertet. So plant die Volksbank BraWo weitere Lilienthalhäuser zu errichten“, so Dr. Bernhard Niehoff, Geschäftsführer der SFB, die die Grundstücke vermarktet.

„So entstehen nicht nur moderne Büroräume und Dienstleistungszentren für Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrt und der Verkehrstechnik, sondern das Gebiet am Forschungsflughafen wird auch zu einem attraktiven Eingangstor im Norden der Stadt“, so Carola Meyer, Geschäftsführerin der Forschungsflughafen GmbH. Zum Netzwerk des Mobilitätsclusters zählen bereits über 40 Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit mehr als 2.800 Beschäftigten.

Das Parkhaus soll im ersten Schritt zunächst 20 Ladepunkte für E-Fahrzeuge erhalten. Hinzu kommt ein Forschungsanbau. „Einige Bereiche des Parkhauses sollen für die Nutzung als Forschungsparkhaus ausgelegt werden. Hier könnten dann zum Beispiel neue Technologien für das Parkraummanagement erprobt werden. Damit tragen wir zum attraktiven Forschungsumfeld im Bereich Mobilität hier am Flughafen bei“, so Martin Pietsch, Geschäftsführer der Braunschweiger Parken GmbH.

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