Niedersachsen investiert in moderne Gesundheitsinfrastruktur am Klinikum Braunschweig

Braunschweig, 25. November 2024 - skbs

Vertreterinnen und Vertreter aus der Bundes- und Lokalpolitik aus dem Niedersächsischen Ministerium und dem skbs bei der Übergabe des Förderbescheids (v.l.n.r.) Dr. Christos Pantazis (MdB), Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, Geschäftsführer Dr. Andreas Goepfert, Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast, Julia Retzlaff (MdL), stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Annette Schütze (MdL),Geschäftsbereichsleiter Change Mangement und Facility Management Friedrich Prem und Aufsichtsratsvorsitzender Christian Geiger.© BJOERN PETERSEN BCC

Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung überreichte am Freitag, 22. November, einen Förderbescheid in Höhe von 20 Millionen Euro an das Städtische Klinikum Braunschweig. Diese Finanzmittel fließen in die Umsetzung des Projekts „Betriebsstellenzusammenführung 3 auf 2 Standorte“ und unterstützen die Bauabschnitte 2 und 3 des umfassenden „Zwei-Standorte-Konzepts“.

Förderung für regionale Gesundheitsversorgung und zukunftssichere Klinikstruktur
Das Land Niedersachsen setzt sich für die Sicherstellung einer umfassenden und effizienten Krankenhausversorgung ein und fördert Investitionsmaßnahmen zur wirtschaftlichen Stabilität der Kliniken. Durch die aktuelle Förderung kann das Städtische Klinikum Braunschweig als Maximalversorger in der Region seine Modernisierungsmaßnahmen vorantreiben und die Versorgungsqualität für die Patienten nachhaltig stärken. Das „Zwei-Standorte-Konzept“ ermöglicht es, die Klinikleistungen auf die Standorte Salzdahlumer Straße und Celler Straße zu konzentrieren, was zu einer erhöhten Effizienz und besseren Betreuung beiträgt.

Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast betonte die Bedeutung der Förderung: „Eine leistungsstarke und anpassungsfähige Gesundheitsversorgung ist essentiell für die Zukunftsfähigkeit unserer Regionen. Mit der heute übergebenen Förderung leisten wir einen wichtigen Beitrag, damit das Städtische Klinikum Braunschweig als Maximalversorger bestens aufgestellt bleibt, um den künftigen Herausforderungen zu begegnen. Insgesamt beteiligt sich das Land für die beiden Bauabschnitte mit einer Gesamtförderung in Höhe von 299,1 Millionen Euro.“

Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum würdigt die Rolle des Klinikums
Auch Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum hob die Bedeutung der Unterstützung durch das Land Niedersachsen hervor: „Das Klinikum Braunschweig ist eine Säule der Gesundheitsversorgung für die ganze Region. Gerade in der Pandemie hat das Klinikum einen entscheidenden Beitrag geleistet, und mit dem Zwei-Standorte-Konzept wird es langfristig zukunftssicher aufgestellt. Die Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur stellen für uns eine enorme Herausforderung dar. Deshalb sind wir auf Unterstützung durch das Land angewiesen.“

Ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Gesundheitsversorgung
Die Förderung des Projekts „Betriebsstellenzusammenführung 3 auf 2 Standorte“ ist ein weiterer Schritt in Richtung einer modernen und nachhaltigen Gesundheitsinfrastruktur.

Aktuelle Zahlen-Daten-Fakten zum Klinikum

Mit 1.475 vollstationären Planbetten sowie 24 teilstationären Planbetten und 4.489 Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern im Krankenhaus (fast 5.000 inkl. Tochtergesellschaften) ist das Klinikum Braunschweig eines der größten Arbeitgeber in der Region. Es versorgt als Krankenhaus der Maxi-malversorgung auf universitärem Niveau die Region Braunschweig mit rund 1,2 Millionen Einwoh-nern.
Mit 22 Kliniken, 10 selbstständigen klinischen Abteilungen und 8 Instituten wird nahezu das komplette Fächerspektrum der Medizin abgedeckt. Pro Jahr werden mehr als 50.000 Patienten stationär und rund 200.000 ambulant behandelt.
Drei Standorte gehören zum Städtischen Klinikum:

  • Klinikum Holwedestraße
  • Klinikum Salzdahlumer Straße
  • Klinikum Celler Straße

und das skbs Reha-Sportzentrum in der Nîmes Straße und das Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) in der Theodor-Heuss-Straße.
Das Klinikum hat einen Umsatz von rund 430 Millionen Euro pro Jahr. Als bedeutender Auftraggeber für Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen, Investitionen bei Geräten und IT sowie sonstigen Dienstleistungen vergibt es Aufträge im Umfang von über 180 Mio. Euro jährlich.

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