Delegation aus Braunschweig zu Gast im Aachener Innovationsnetzwerk
31. Januar 2025
Oberbürgermeister: Austausch bringt wertvolle Impulse für unseren Startup-Standort
Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum besuchte gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Braunschweiger Startup-Ökosystems das Innovationsnetzwerk in Aachen. Ziel der Reise war es, erfolgreiche Projekte kennenzulernen und neue Impulse für die Weiterentwicklung der Braunschweiger Startup-Szene zu gewinnen.
„Braunschweig hat ein starkes Gründungs-Ökosystem, mit erfolgreichen Strategien zur Startup- und Innovationsförderung. Der Besuch in Aachen hat uns wertvolle zusätzliche Impulse gegeben, die unsere Aktivitäten weiter bereichern können“, resümiert Oberbürgermeister Kornblum. „Der Austausch mit den Aachener Akteuren hat gezeigt, wie wichtig überregionale Netzwerke für die Weiterentwicklung von Startup-Ökosystemen sind. Wir werden diesen Dialog fortsetzen, um unseren Gründungsstandort Braunschweig weiter zu stärken.“
Mit dabei waren Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa, Florian Bernschneider für den Arbeitgeberverband Region Braunschweig e. V., Johanna Heß vom TRAFO Hub sowie Mathis Vetter und Sabrina Kirchholtes aus dem Bereich Innovationsförderung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Braunschweig Zukunft mbH. Gemeinsam besuchte die Delegation an zwei Tagen zentrale Innovationsstandorte in Aachen, um sich über erfolgreiche Strategien der Startup-Förderung und Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit auszutauschen.
Den Auftakt bildete ein Besuch in der digitalCHURCH, einem innovativen Coworking- und Kommunikationsraum des digitalHUB Aachen e.V. Hier treffen Mittelstand, Industrie und Startups aufeinander, um gemeinsam innovative, digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln. Vertreterinnen und Vertreter des digitalHUB berichteten über ihre Erfahrungen in der Förderung von Innovationen und Startups in Aachen und dem Rheinischen Revier.
Weiter ging es zum Collective Incubator, der Co-Innovationsplattform der FH Aachen University of Applied Sciences und RWTH Aachen University. Hier bietet ein von Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitern der Hochschulen betriebenes Team auf über 4.000 Quadratmetern Raum für Ideen, Forschung und Unternehmertum, unter anderem mit einem Makerspace, in dem neue Technologien praxisnah umgesetzt werden.
Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war der Austausch mit der Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (AGIT), die mit ihrem starken Netzwerk technologieorientierte Unternehmen von der Ideenentwicklung bis zur Ansiedlung begleitet und die Delegationsreise federführend organisiert hat. Das Team um Geschäftsführer Sven Pennings gab unter anderem Einblicke in die Planungen für das neue AGIT-Innovationszentrum, das 2025 eröffnet werden soll. Auch im Aachener Rathaus wurde die Delegation empfangen: Mit Bürgermeisterin Dr. Margrethe Schmeer und Wirtschaftsdezernent Thomas Hissel tauschten sich die Braunschweiger über die Potenziale interkommunaler Kooperation und die Rolle von Städten als Innovationsmotoren aus.
Zum Abschluss traf die Delegation Björn Lang vom TechVision Fonds (TVF), dem führenden Frühphasen-Wagniskapitalgeber im westlichen Rheinland. Mit Kapital, Know-how und starken Netzwerken ebnet der TVF Startups den Weg zu internationalem Erfolg – ein spannender und erfolgreicher Ansatz.
Auch Gerold Leppa sieht in der Reise eine wertvolle Erfahrung: „Aachen hat sich nicht zuletzt wegen der RWTH als dynamischer Innovationsstandort etabliert. Es gibt viele Parallelen zu Braunschweig, insbesondere im Bereich forschungsnaher Gründungen. Der direkte Austausch hilft uns, voneinander zu lernen und gemeinsame Chancen zu nutzen. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für die Organisation, die Gastfreundschaft und die Möglichkeit, das Aachener Innovationsnetzwerk hautnah zu erleben!“
Die Braunschweiger Partnerinnen und Partner planen, den angestoßenen Austausch mit weiteren Formaten zu intensivieren. Ziel ist es, das regionale Startup-Ökosystem weiter zu stärken, Investoren auf Braunschweig aufmerksam zu machen und innovative Gründerinnen und Gründer bestmöglich zu unterstützen.