Big Braunschweig
Willkommen in Braunschweig! Einem der führenden deutschen Innovationsstandorte, der nicht nur das industrielle Herz Niedersachsens bildet, sondern auch von florierenden Startups und renommierten Forschungseinrichtungen geprägt ist. Braunschweig: eine dynamische Mischung aus Tradition und Fortschritt.
Bekannt als eine der forschungsintensivsten Regionen Europas, Heimat von "Hidden Champions" und globalen Playern wie Volkswagen und Siemens, ist Braunschweig auch ein aufstrebendes Zentrum für Bio- und Quantentechnologie sowie Deep- und Green-Tech.
Mit dem einzigartigen Mobilitätscluster am Research Airport Braunschweig, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und Einrichtungen wie den Niedersächsischen Forschungszentren für Fahrzeugtechnik und Luftfahrt ist der Standort zudem ein bedeutender Akteur in der Mobilitätsforschung auf der Straße, der Schiene und in der Luft.
Hier bekommt ihr einen Überblick, was Braunschweig zu bieten hat!
BFU
Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) hat ihren Sitz in Braunschweig. Sie ist verantwortlich für die Untersuchung von Flugunfällen und -störungen in Deutschland und leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der nationalen Flugsicherheit.
BioTech
Mit einer Reihe von aufstrebenden jungen Unternehmen wie der Yumab GmbH und der Abcalis GmbH sowie renommierten Forschungseinrichtungen wie dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung und dem Julius Kühn-Institut, die sich auf die Entwicklung und Anwendung von biotechnologischen Lösungen konzentrieren, ist Braunschweig ein vielfältiger BioTech-Standort. Darüber hinaus verwaltet die DSMZ - Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen in Braunschweig die weltweit größte Bioressourcen-Sammlung.
Deep-Tech
Deep-Tech bezieht sich auf Technologien, die auf bedeutenden wissenschaftlichen oder technologischen Durchbrüchen basieren und das Potenzial haben, bestehende Märkte zu transformieren oder neue zu schaffen. In Braunschweig gibt es eine Reihe von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Quantentechnologie und Biotechnologie tätig sind.
DLR
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat seinen drittgrößten Standort in Braunschweig, der sich auf die Forschung und Entwicklung in den Bereichen Luftfahrt, Verkehr, Raumfahrt und Energie konzentriert. Über 1.250 Beschäftigte arbeiten im Herzen des Research Airport Braunschweig mit Fahr- und Flugversuchsträgern, Eisenbahnlaboren, Windkanälen, Rotorversuchsständen, Fahr- und Flugsimulatoren sowie Prüfständen für die Werkstoff- und Lärmforschung.
Entrepreneurship
Braunschweig bietet ein starkes Umfeld für Gründerinnen und Gründer. Es gibt eine Vielzahl von Angeboten privater und öffentlicher Akteure, die Startups unterstützen, darunter vom Land geförderte Startup-Zentren wie die Startup Akademie W.IN und der Accelerator borek.digital, HighTech-Inkubatoren, Hochschulangebote wie den TRANSFERHUB, den und die Innovationsgesellschaft der TU Braunschweig, Coworking-Spaces wie den TRAFO Hub, den städtischen Technologiepark, wo Startups kostengünstige Büros anmieten können, das Gründungsnetzwerk Braunschweig sowie BANSON, das Business Angel Netzwerk Süd Ost Niedersachsen.
Forschungsregion
Braunschweig ist eine der führenden Forschungsstandorte in Deutschland und Zentrum einer der forschungsintensivsten Regionen Europas. Die Stadt beheimatet eine Reihe von renommierten Forschungsinstituten, Bundesforschungseinrichtungen und Hochschulen, unter anderem die Technische Universität Braunschweig, mehrere Institute der Fraunhofer-Gesellschaft und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt. Diese Institutionen führen interdisziplinäre Forschung in einer Vielzahl von Bereichen durch, von den Ingenieur- und Naturwissenschaften bis hin zu den Sozial- und Geisteswissenschaften.
GreenTech
Die Entwicklung und Anwendung von Technologien, die dazu beitragen, die Umweltbelastungen durch den Menschen zu reduzieren, spielt in Braunschweig eine wichtige Rolle. Von der Erzeugung grünen Wasserstoffs am Hydrogen Terminal des Steinbeis Innovationszentrum energieplus (SIZ) und der Batterieforschung im Fraunhofer-Zentrum ZESS und der Battery Lab Factory der TU Braunschweig, über nachhaltige Mobilität auf der Straße und in der Luft in den niedersächsischen Forschungszentren für Fahrzeugtechnik und Luftfahrt sowie Kreislaufwirtschaft und Recycling. In diesem Zuge ist eine Reihe von Startups entstanden, die sich auf die Weiter- bzw. Wiederverwertung von Solarmodulen, E-Auto-Batterien oder 3D-Druck-Abfällen spezialisiert haben.
Gründungsnetzwerk
Braunschweig hat ein starkes Gründungsnetzwerk, das Startups und Existenzgründerinnen und -gründer unterstützt. Das Netzwerk umfasst 25 Institutionen, Verbände, Wirtschaftsunternehmen und Hochschulen. Die Mitglieder haben ein vielfältiges Angebot für Startups, darunter Erstberatung, Mentoring, Finanzierung, Geschäftsentwicklung und wertvolle Kontakte.
HighTech-Inkubatoren und Acceleratoren
Mit dem QVLS-HighTech-Inkubator für Startups aus den Quantentechnologien und dem HichTech-Inkubator Smart Mobility hat Braunschweig gleich zwei Programme, die junge Technologieunternehmen branchenspezifisch unterstützen. Die Inkubatoren bieten Ressourcen, um die Entwicklung und den Wissenstransfer von Zukunftstechnologien voranzutreiben. Mit der Startup Akademie W.IN der städtischen Wirtschaftsförderung existiert zudem ein dreistufiges Programm, in dem Startups unterschiedlicher Reifegrade passgenau unterstützt werden.
Hidden Champions
Braunschweig ist die Heimat mehrerer "Hidden Champions" - mittelständische Unternehmen, die in ihrem Segment weltweit führend sind. Diese Unternehmen sind oft in spezialisierten Industrien tätig und zeichnen sich durch ihre Innovationskraft und ihre starke Position auf dem globalen Markt aus. Dazu gehören unter vielen anderen die messWERK GmbH, die Aerodata AG, die Simtec Systems GmbH und die ACTIA IME GmbH.
HZI
Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig ist eine der führenden Forschungseinrichtungen in Deutschland im Bereich der Infektionsforschung. Das HZI betreibt Forschung zu Infektionskrankheiten und deren Prävention und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit.
MINT
Braunschweig bietet ausgezeichnete Möglichkeiten für Studium und Forschung in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Die Stadt verfügt mit der TU Braunschweig über eine hochrangige Universität und mit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften über eine praxisnahe Hochschule sowie diverse außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, um junge Talente in den MINT-Bereichen auszubilden.
Mobilitycluster
Rund um den Research Airport Braunschweig im Norden der Stadt ist in den letzten Jahren ein Mobilitätscluster entstanden, das zu den innovativsten Wirtschafts- und Wissenschaftsclustern in Europa zählt. In fachübergreifender Zusammenarbeit beschäftigen sich hier zahlreiche Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit zukunftsweisenden Mobilitätslösungen für Straße, Schiene und Luft. Der Innovationsstandort Braunschweig und das nähere Umland spielen außerdem eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Fertigung innovativer Batteriesysteme und leisten einen entscheidenden Beitrag zum Voranschreiten der E-Mobilität.
NFF
Das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) der TU Braunschweig ist eines der modernsten Zentren für Mobilitätsforschung an einer deutschen Universität und konzentriert sich am Research Airport Braunschweig auf zukunftsträchtige Themen der Fahrzeug- und Verkehrstechnik.
NFL
Die TU Braunschweig und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bündeln ihre breit gefächerten Kompetenzen im Niedersächsischen Forschungszentrum für Luftfahrt (NFL). Die einzigartige Infrastruktur des Research Airports Braunschweig mit Forschungsflugzeugen, Simulatoren, Windkanälen und Prüfständen gibt den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern herausragende Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, unter anderem für das Exzellenzcluster SE²A – Sustainable and Energy-Efficient Aviation.
Ostfalia
Mit mehr als 10.000 Studierenden zählt die Ostfalia zu den größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Niedersachsen. An den Standorten Wolfenbüttel, Wolfsburg, Suderburg und Salzgitter bietet sie mehr als 90 Studiengänge aus den Bereichen Recht, Wirtschaft, Sozial- und Gesundheitswesen sowie Technik und Informatik an. Praxisbezug und Interdisziplinarität stehen hier im Mittelpunkt. In Braunschweig betreibt sie gemeinsam mit der TU Braunschweig den Lehrstuhl für High-Tech Entrepreneurship.
PTB
Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig gehört zu den ersten Adressen in der internationalen Welt der Metrologie. Als das nationale Metrologieinstitut Deutschlands ist die PTB oberste Instanz bei allen Fragen des präzisen und zuverlässigen Messens. Der Anteil an Forschung und Entwicklung beträgt rund zwei Drittel aller PTB-Aktivitäten. Das Quantentechnologie-Kompetenzzentrum (QTZ) der PTB soll eine wichtige Basis für industrielle Entwicklungen im Bereich der Quantenforschung schaffen.
Quantentechnologie
Quantentechnologie ist in Braunschweig ein aufstrebender Bereich, der durch intensive Forschung und Entwicklung unter anderem an der TU Braunschweig mit dem Exzellenzcluster QuantumFrontiers und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) geprägt ist. Die Institutionen beschäftigen sich mit verschiedenen Aspekten der Quantentechnologie wie Computing, Kommunikation und Simulation. Der QVLS-Hightech-Inkubator in Braunschweig begleitet derzeit elf innovative niedersächsische Quantentechnologie-Startups. Das Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) führt die niedersächsische Quantenexpertise aus Wissenschaft, Industrie und Politik zusammen. Auch die städtische Wirtschaftsförderung Braunschweig Zukunft GmbH engagiert sich im Rahmen des c2s-iLabs im QVLS-Verbund.
Research Airport Braunschweig
Der Research Airport im Norden Braunschweigs ist eines der wichtigsten Zentren für Mobilitätsforschung in Europa. Das in dieser Form einzigartige Mobilitätscluster umfasst zahlreiche international angesehene Forschungszentren und Bundesforschungsinstitute wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Luftfahrt-Bundesamt und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung sowie das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik und das Niedersächsische Forschungszentrum für Luftfahrt. Mehr als 3.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in über 40 Unternehmen und Forschungseinrichtungen am Research Airport Braunschweig.
Startups
Startups in Braunschweig profitieren von einem lebendigen Gründungs-Ökosystem. Laut dem niedersächsischen Startup Monitor 2024 wurden seit 2019 in Niedersachsen insgesamt 665 Startups gegründet. Braunschweig belegt mit 51 Gründungen Platz 3 der Neugründungen. Die größten Branchenschwerpunkte liegen in Braunschweig bei Industrie (16%), Mobilität (14%) und Medizin (10%). Mit den ersten beiden Kategorien liegt Braunschweig weit über dem niedersächsischen Durchschnitt.
Technologietransfer
Der Wissens- und Technologietransfer spielt eine wesentliche Rolle in Braunschweig und die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sorgt für eine große Innovationsdynamik. Gemeinsame Initiativen der TU Braunschweig und der Ostfalia Hochschule wie der TRANSFERHUB und der Lehrstuhl für High-Tech Entrepreneurship fördern Ausgründungen aus der Universität mit verschiedenen Angeboten und vermitteln Kontakte in die Wirtschaft.
TU Braunschweig
Die Technische Universität Braunschweig, eine der ältesten technischen Universitäten Deutschlands, ist ein wichtiger Akteur in der wissenschaftlichen und technologischen Gemeinschaft der Stadt. Sie bietet eine breite Palette von Studiengängen und ist ein wichtiger Partner für Technologietransfer und Forschung in der Region. Laut dem niedersächsischen Startup Monitor 2024 ist die TU Braunschweig die Top Hochschule niedersächsischer Gründungen.