Luciana Tamas - Kritik der häuslichen Vernunft
Kritik der häuslichen Vernunft - Luciana Tamas
Ausstellungszeitraum: Mittwoch, 30. Juni bis 25. Juli 2021
Über die Ausstellung
Bereits im Titel wird ein ironisch-kritischer Ansatz gegenüber der traditionellen Rolle der Frau angekündigt. Thematisiert wird u. a. die Weiblichkeit im Wandel des postmodernen Lebens: Hierfür soll eine Serie von Porträts das Leben, das Warten und die Vereinsamung der Frau erforschen. Dazu werden auch einige aus Alltagsobjekten gebaute bildhauerische Strukturen – Drohnen, Gewehre, Gitarren – den hybriden postmodernen Krieg widerspiegeln und gleichzeitig die neue Corona-bedingte Realität erkunden. Die Pandemie ändert unsere Beziehung zum Mitmenschen, aber auch zum eigenen Körper und zur eigenen Umgebung – und zwingt uns, die Art, in der wir unsere Menschlichkeit verhandeln, neu zu artikulieren.
Die häusliche Vernunft ändert sich rasant; Kants reine Vernunft und Sloterdijks zynische Vernunft werden zu einer pandemischen Vernunft, die alle menschliche Kontakte neu justiert und neue Formen der globalen Nähe und lokalen Distanzierung voraussetzt.
Über die Künstlerin
Luciana Tamas (1992, Transsylvanien) ist eine deutsch-rumänische Künstlerin, Kunst- und Literaturwissenschaftlerin, Kuratorin und Übersetzerin. Ab 2012 studierte sie Freie Kunst an der HBK Braunschweig, mit einem Vollstipendium vom DAAD. Parallel studierte sie Anglistik und Amerikanistik und ist seit 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Anglistik und Amerikanistik der TU Braunschweig, wo sie zurzeit promoviert. Seit 2000 hatte sie 24 Einzel- und über 40 Gruppenausstellungen in Europa. Ihre Arbeiten befinden sich in institutionellen sowie privaten Sammlungen von Kulturträgern, Politikern, Managern und VIPs weltweit – darunter in denen der Königin Elizabeth II von Großbritannien, Seiner Majestät Akihito (des eh. Kaisers von Japan), Ihrer Majestät Sofia (der eh. Königin von Spanien), der Königin Rania Al-Abdullah von Jordan, sowie von Ban Ki-moon (eh. Generalsekretär der Vereinten Nationen), der Prinzessin Margriet der Niederlande oder Jenna und Barbara Bush (Töchter von George W. Bush).
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Öffnungszeiten:
Mittwoch – Freitag: 15 – 18 Uhr
Samstag & Sonntag: 11 – 17 Uhr
WICHTIG: Ihr Besuch der Ausstellung
Für den Besuch der Ausstellung ist keine Terminvereinbarung und kein negativer Test notwendig, bitte beachten Sie die unten dargestellten Besuchsregeln.
Außerdem werden Sie gebeten, sich beim Betreten der Ausstellungshalle mit der Luca-App einzuchecken und Ihren Check-In bei den Ausstellungsaufsichten vorzuzeigen.
Sollten Sie die App nicht haben, können Sie alternativ am Empfangstresen ein Kontaktformular ausfüllen.
Die Kontaktformulare werden maximal drei Wochen verschlossen aufbewahrt und werden ausschließlich dem zuständigen Gesundheitsamt auf Verlangen vorzulegen.
Nach Ablauf der drei Wochen werden die Daten ordnungsgemäß vernichtet.
halle267 - städtische galerie braunschweig
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