Das integrierte Entwicklungskonzept für das Fördergebiet „Soziale Stadt - Donauviertel“ wurde zur Programmanmeldung im Jahr 2015 von der GOS mbH erstellt. Im Programmjahr 2016 erfolgte die Aufnahme des Donauviertels in die Städtebauförderungskomponente „Soziale Stadt“, die seit 2020 unter dem Titel „Sozialer Zusammenhalt - Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ fortgeführt und weiterentwickelt wurde.

Das Integrierte Entwicklungskonzept enthält gebietsbezogene Handlungsfelder sowie Ziele für die Gebietsentwicklung. Hierzu wurde eine Analyse der derzeitigen städtebaulichen, funktionalen, infrastrukturellen, wirtschaftlichen und soziodemografischen und -ökonomischen Situation sowie das Aufzeigen von Erneuerungs- und Entwicklungsmöglichkeiten im „Donauviertel“ durchgeführt. Das Integrierte Entwicklungskonzept berücksichtigt somit neben der Bewertung des baulichen und räumlichen Bestandes weitere entwicklungsrelevante Rahmenbedingungen, insbesondere die sozioökonomischen, und die Gegebnüberstellung von Stärken und Schwächen.

Die Schwerpunkte liegen dabei in:

-  der Weiterentwicklung der sozialen Infrastruktur,
-  der Aufwertung von Grün- und Freiflächen mit Wegeverbindungen,
-  der städtebaulichen Verbesserung der Quartiersstraßen und
-  der Anpassung des Wohnungsbestands hinsichtlich von Bedarf und Zielgruppen.

Handlungsziele sind dabei die Ausweitung von Beratungs- und Unterstützungsangeboten für die Bewohnerinnen und Bewohner durch ein Quartiersmanagement sowie die Vernetzung und Stärkung der schon vorhandenen sozialen Infrastruktur und ihrer Akteure. Die Bildungs- und Gesundheitssituation der Kinder und Jugendlichen im Quartier soll ebenfalls verbessert werden. Des Weiteren zählen die Maßnahmen für die bauliche, funktionale und gestalterische Aufwertung zu den Handlungszielen.