Sondereinheit Höhenrettung
Als Höhenrettung („Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen(SRHT)“ bezeichnet man das Aufsuchen, die rettungsdienstliche bzw. notärztliche Versorgung und die Evakuierung von Menschen aus Notlagen in Höhen oder Tiefen. Die Methoden sind eng mit dem Bergrettungsdienst und dem medizinischen Rettungsdienst verwandt.
Der Begriff „Höhenrettung“ wird von verschiedenen Disziplinen (Rettungsorganisationen, Alpinisten, Höhlenforschern, Industriekletterern, Feuerwehren) zum Teil unterschiedlich verwendet.
Die Arbeiten werden stets im Seil verrichtet und zeichnen sich u. a. durch stets mehrfache (redundante) Auslegung von Sicherungs- und Rettungssystemen aus.
Typische Einsätze für Höhenretter sind Herzinfarkte oder Schlaganfälle von Kranführern, Suizidversuche, Rettungseinsätze an Hochhäusern oder Kletterunfälle, Personen in Schächten oder Silos und Personen, die in große Tiefe abgestürzt sind, sowie Personenunfälle bei Antennenarbeiten auf Türmen und anderen erhöhten Standorten.
Die Rettung von Personen und Tieren, als auch die Sicherung und Bergung von Bauteilen in Höhen und Tiefen gehörte in den Großstädten schon immer zum Aufgabenbereich der Feuerwehren.
Durch immer höher und komplexer errichtete Gebäude und technische Strukturen wie Industrieanlagen, Windkrafträder, Strommasten, Silos usw., sind die konventionellen Einsatzmöglichkeiten einer Feuerwehr jedoch oft erschöpft.
Angelehnt an das Arbeiten der Bergrettung mittels Seiltechnik in Höhen und Tiefen im bergigen Gelände, hat sich in den siebziger Jahren die Industriekletterei auf z.B. Ölbohrtürmen und Fassaden entwickelt. Daraus hat sich dann wiederum seit den neunziger Jahren bei einigen Feuerwehren der Aufgabenbereich der heute sogenannten „SRHT“ (Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen) ausgebildet.
Fast jede große Berufsfeuerwehr, so wie auch einige Freiwillige Feuerwehren und Hilfsorganisationen in Deutschland halten mittlerweile sogenannte Höhenrettungsgruppen vor.
Feuerwehr Braunschweig
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