Altstadtrathaus

© Stadt Braunschweig

Das Altstadtrathaus entstand in mehreren Bauphasen, nach Lage und Gestalt in steter Korrespondenz zur benachbarten Martinikirche. Der Westflügel wurde um 1250 errichtet. Seine zweigeschossigen gotischen Lauben erhielt er 1393-1396, aus dieser Zeit stammt auch der Nordflügel, die zugehörigen Lauben sind aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Die Pfeiler wurden mit Standbildern von sächsischen und welfischen Herrschern und ihren Frauen geschmückt. In der großen Dornse (heizbarer Raum) im Obergeschoss tagte der Rat. Hier fanden Huldigungszeremonien für die Herzöge sowie Empfänge und Festgelage statt. Keller und Erdgeschoss dienten als Zeughaus, Gefängnis, Folterkammer, Verkaufsstände und Warenlager. Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Altstadtrathaus schwere Schäden. Nach dem Wiederaufbau dient das Rathaus für repräsentative Zwecke. Das Städtische Museum zeigt hier eine Dauerausstellung „Geschichte der Stadt Braunschweig“.

Altstadtmarkt 7

Bestandteil des Ensembles

Lage

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