Bartholomäuskirche
St. Bartholomäus wurde als Pfarrkirche der nach Norden erweiterten Altstadt gegen Ende des 12. Jahrhunderts im Stile einer romanischen Dorfkirche erbaut. Danach war sie Kapelle und ab 1350 wieder Pfarrkirche.
Im 13. und 14. Jahrhundert wurde die Kirche im gotischen Stil umgebaut, im 14. und 15. Jahrhundert wurden dem Westbau zwei spitze Helme aufgesetzt.
Nach der Reformation diente die Kirche als Vorlesungsraum und ab 1671 als Zeughaus. 1708 schenkte Herzog Anton Ulrich die neuerlich umgebaute Kirche der evangelisch-reformierten Gemeinde, die sie seitdem für ihre Gottesdienste nutzt. 1834 wurden die Helme nach einem Sturmschaden abgetragen.
1944 wurde die Kirche bei einem Luftangriff bis auf die Außenmauern zerstört, danach ohne Türme bis 1953 wiederaufgebaut.
Schützenstraße 5 A