Paulinerchor
Herzog Albrecht II. unterstützte die Gründung eines Dominikanerklosters in Braunschweig. Der Orden kaufte den herzoglichen Truchsessenhof des Hofverwalters Jordanus von Campe am Bohlweg. Kirche und Kloster wurden dort ab 1319 in hochgotischen Formen erbaut und 1343 dem Apostel Paulus sowie dem Hl. Thomas von Aquin geweiht.
Mit Einführung der Reformation in Braunschweig 1528 wurde das Kloster aufgehoben und von seinen Mönchen verlassen. Von 1690-1867 diente die Paulinerkirche als Zeughaus. 1902-1903 wurde sie abgebrochen, 1905-1906 wurden der Paulinerchor sowie Maßwerkfenster, Kapitelle und Schlusssteine vom Bohlweg hierher versetzt und als Teil des „Vaterländischen Museums“, heute Braunschweigisches Landesmuseum, eingerichtet.
Lessingplatz 2