Spohrhaus
Kernbau der zweiflügeligen Fachwerkbebauung ist der Südflügel (1) an der Mönchstraße. Der spätmittelalterliche Ständerbau wurde straßenseitig auf einer massiven Mauer (2, Einfriedung des Klosters St. Aegidien?) ab 1357 errichtet (derzeit ältester erhaltener Fachwerkbau in Braunschweig). Der erste Erweiterungsbau (3) stammt aus der Zeit ab 1518 und diente zum Wohnen. Bemerkenswert die Hoffassade mit zeittypischer Schnitzwerkzier.
1733 wurde das Gebäude Wohnhaus des Garnisonskirchenpredigers (Aegidienkirche). 1748 erfolgte der Anbau des barocken Westflügels (4) zum Spohrplatz, zugleich der Umbau des Südflügels.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die nach Norden und Osten anschließende Nachbarbebauung zerstört. 1949 erhielt das Spohrhaus einen eingeschossigen Anbau und darüber einen befensterten Giebel (5) am Südflügel. Das Spohrhaus dient heute zum Wohnen.
Spohrplatz 7 / Mönchstraße 3