Forschungsstandort Braunschweig
Eine von Europas heißesten Forschungsregionen
Laut dem EU-Statistikamt zählt Braunschweig in Deutschland zu den Städten mit dem höchsten Beschäftigtenanteil in der Forschung und Entwicklung und ist bei den Ausgaben in diesem Bereich, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, sogar eine der führenden Regionen in ganz Europa. Damit nimmt Braunschweig weltweit einen Spitzenplatz ein. Ein kreatives Umfeld, interdisziplinäre Kooperationen und Vernetzungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sind der Nährboden für herausragende Innovationen – und in Braunschweig gelebter Alltag.
Über 20.000 Studierende und etwa 2.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lernen, lehren und forschen an der Technischen Universität und der Hochschule für Bildende Künste. Aktuelle Vernetzungsprojekte für einen starken Standort sind das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF), ein Verbund von Industrie und Wissenschaft auf dem Gebiet der Mobilitätsforschung, das Niedersächsische Forschungszentrum für Luftfahrt (NFL), eine gemeinsame Einrichtung mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt auf dem Campus Forschungsflughafen im Norden der Stadt sowie das Braunschweiger Zentrum für Systembiologie (BRICS), eine Kooperation zwischen der TU Braunschweig, dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung und dem Leibniz Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen. Hier wollen Biologen, Mathematiker, Informatiker und Ingenieure gemeinsam biotechnologische Grundlagenforschung für die Zukunft effizienter gestalten. Mit der Herstellung und Verarbeitung neuer Wirkstoffe befasst sich das Zentrum Pharmaverfahrenstechnik und im LENA-Forschungszentrum arbeitet die TU Braunschweig mit der Physikalisch-Technische Bundesanstalt auf dem Gebiet der Nanomesstechnik zusammen.