Vom 08. -12. Mai unternahm das Jugend-Sinfonie-Orchester Braunschweig bereits zum dritten Mal eine Konzertreise nach Sylt. In diesem Jahr standen insgesamt drei Konzerte auf dem Programm, neben dem Orchesterkonzert in St. Jürgen in List zum ersten Mal auch in der Hauptkirche St. Nicolai in Westerland. Darüber hinaus gaben einige Mitglieder des JSOs ein Kammerkonzert im Seniorenstift in Westerland, um ihr soziales Engagement zu unterstreichen. 

Auf dem Konzertprogramm standen Werke von Neruda, Telemann, Bruch, Elgar und Bernstein („West Side Story“). In den vollen Kirchen wurden die 45 Mitglieder des JSOs km alter von 10 – 21 Jahren unter der Leitung von In-Kun Park mit Beifallsstürmen und Standing Ovations bedacht (O-Ton einer Besucherin aus Hamburg: …nun brauche ich ja nicht mehr in die Elphi nach Hamburg zu fahren!).

Aber nicht nur mit qualitativ herausragenden Konzerten, sondern als eine Gruppe mit einer tiefen sozialen Verantwortung gepaart mit ansteckender Fröhlichkeit und Lebensfreude hat das JSO einen bleibenden Eindruck hinterlassen (Zitat aus der Sylter Organisationsgruppe: „Wenn diese Jugend unsere Zukunft ist, müssen wir uns keine Sorgen mehr machen.“). 

Großen Dank gebührt das Sylter Organisationsteam um Dr. Manfred Napp, das keine Mühen und Kosten gescheut hat, dem JSO unvergessliche Tage zu ermöglichen. So wurde eigens nur für das JSO ein Kutter für eine Fahrt zu den Seehundbänken gechartert, von Fa. Gosch ein Mittagessen gesponsert, es gab eine Einladung zum Eisessen in die berühmte Lister Eismanufaktur, ein großes Abendbuffet aufgetischt…man könnte diese Auflistung noch lange weiterführen. Unvergleichlich war auch die Armada von Privat-PKWs von Lister Bürgern, die die Jugendlichen samt Instrumente überall hingefahren und abgeholt haben.

Der letzte Abend fand in der legendären BamBus-Bar am Lister Strand statt, in dem einige Mitglieder noch ein Strandkonzert bei untergehender Sonne gaben. Ein Traum!

Das JSO folgt gern der erneuten Einladung und freut sich jetzt schon auf Sylt 2025!