Villa Gerloff
Der Zuckergroßhändler Louis Gerloff ließ sich 1888 bis 1889 von den Bauunternehmern Joseph Fröhlich und Philipp Georg Baumkauff seine Villa im Stil der italienischen Renaissance erbauen. Architekt war der damalige Stadtbaurat Ludwig Winter, der mit Gerloff verwandt war. Das Ergeschoss ist verputzt und mit einem feinen Fugenschnitt strukturiert. Filigrane gusseiserne Vorbauten setzen die Akzente. Im Obergeschoss dominieren die antikisierenden Fensterumrahmungen. Unter dem ausladenden Kranzgesims befindet sich ein Mezzaningeschoss (Zwischengeschoss). Ab 1983 befanden sich im Gebäude die von Walter Dexel begründete Formsammlung des Städtischen Museums und eine Zweigstelle der Städtischen Musikschule. Nach Ankauf durch die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz wurde es umgebaut und restauriert und dient seit 2005 als das »Haus der Braunschweigischen Stiftungen«.
Löwenwall 16-18