Stadt Braunschweig

Das Lilienthalquartier am Forschungsflughafen Braunschweig© messWERK GmbH

Braunschweig ist das Zentrum der wichtigsten Industrieregion Niedersachsens. Hier treffen Wirtschaftskraft und Erfindergeist auf Lebensqualität und ein sehenswertes historisches Stadtbild. Darüber hinaus bildet Braunschweig mit der Technischen Universität, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und insgesamt rund 30 wissenschaftlichen Einrichtungen das Zentrum einer der forschungsintensivsten Regionen Europas. 

Die Forschungsdichte und Innovationskraft Braunschweigs kristallisieren sich insbesondere am Research Airport, an dem ein international bedeutendes Mobilitätscluster entstanden ist, das für Wissens- und Technologietransfer auf höchstem Niveau steht. Für Unternehmen und Investoren bietet der Research Airport großes Potenzial in einem enorm attraktiven Umfeld, noch dazu in bester Lage und verkehrlich hervorragend angebunden. 

Aktuelle Projekte

Bahnstadt© Brederlau*Holik Büro für Architektur und Städtebau

Bahnstadt

Mit einer Größe von etwa 300 ha ist die BAHNSTADT die größte innerstädtische Potentialfläche Braunschweigs. Das Gebiet umfasst das Umfeld des Hauptbahnhofs, den Hauptgüterbahnhof, die Flächen des teilweise stillgelegten Rangierbahnhofs und das ehemalige Eisenbahnausbesserungswerk an der A39. 

82 ha der BAHNSTADT liegen im Fördergebiet BAHNSTADT - Wachstum und nachhaltige Erneuerung. Die anstehenden Maßnahmen werden mit Mitteln in Höhe von ca. 21 Mio. € Fördervolumen für insgesamt 15 Jahre von Bund/Land/Stadt gefördert.

In Ihre Entwicklung sollen zukunftsweisende Themen der Gesellschafts- und Stadtentwicklung wie Digitalisierung, vernetzte Mobilität, Industrie 4.0 und klimagerechte Stadt- und Technikentwicklung einfließen. Die Stadt soll kompakt weitergebaut werden, Brachflächen ein neues Nutzungsangebot erhalten und die Wohn-, Lebens- und Freiraumqualität erhöht werden. 

Der erste Wettbewerb Urbanes Quartier am Hauptgüterbahnhof ist im März 2023 entschieden worden und der Entwurf wird nun in eine städtebauliche Planung mit anschließender Bebauungsplanung überführt. 

Nächster anstehender Wettbewerb mit Auslobung Anfang 2025 ist der Bereich Hauptbahnhof Südseite.

Kontakt: Bahnstadtbraunschweigde 


Bahnhofsquartier© WELPVONKLITZING Architekten & Stadtplaner

Bahnhofsquartier

Das der Innenstadt zugewandte Bahnhofsquartier, direkt am Mobilitätsknoten gelegen, ist bereits einige Schritte bzw. Maßstabsebenen weiter.

Das urbane Quartier der kurzen Wege wird ein kompaktes Stück Stadt – lebendig, dicht und anpassungsfähig. Auf rund 18 Hektar Fläche sollen ca. 155.000 qm Bruttogeschossfläche entstehen, ein Großteil für Wohnen und Gewerbe. Als Quartier für alle bietet es damit vielen Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen nicht nur einen Ort zum Arbeiten sondern auch ein Zuhause in lebendiger Nachbarschaft mit kulturellen und sozialen Einrichtungen.

Das Bebauungsplanverfahren, das das Planungsrecht für alle diese Veränderungen schafft, soll Anfang 2026 abgeschlossen sein, so dass im gleichen Jahr die ersten Konzeptvergaben für Investoren starten können.

Mit seinen zukunftsorientierten Zielsetzungen, u.a. einer DGNB Zertifizierung für das gesamte Quartier, entsteht mit dem Bahnhofsquartier ein Pilotprojekt in Braunschweig, das mit seinen Impulsen für alle Quartiere der Bahnstadt eine Vorreiterrolle einnimmt. 

Kontakt: Stadtplanungbraunschweigde, Telefon: 0531 470 942619


Neues Wohngebiet "Rautheim-Möncheberg"© Stadt Braunschweig (Natalja Kopycko)

Neues Wohngebiet "Rautheim-Möncheberg"

Stadtgebiet zwischen den Straßen Lehmweg, Am Rautheimer Holze und der Ortslage Rautheim

Die Stadt betreibt die Planung eines neuen Wohnquartiers mit Potenzial für schätzungsweise 800 Wohneinheiten: Rautheim-Möncheberg, westlich der Ortslage Rautheim. Der Verwaltungsausschuss hat Ende 2022 den Startschuss für die Planungen gegeben.

Eine Mischung von Einfamilienhausgruppen und mehrgeschossigem Wohnungsbau mit einem vielfältigen Wohnungsspektrum soll unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, auch gemeinschaftliche Wohnprojekte sollen möglich sein. Gemäß Ratsbeschluss sind 30 Prozent der Wohnfläche als geförderter Wohnungsbau umzusetzen.  Im Sinne des vom Rat beschlossenen integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK 2030) mit dem Leitziel „Die Stadt kompakt weiterbauen“ bietet das rund 31,8 Hektar große Plangebiet günstige Standortfaktoren für die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum. Besondere Kennzeichen des Quartiers sollen eine umwelt- und klimafreundliche Gestaltung sowie die über das erweiterte Stadtbahnnetz sehr gut an die Innenstadt gegebene Anbindung sein. Am östlichen Rand des Plangebietes wird eine neue Stadtbahntrasse für die schnelle Verbindung zur Innenstadt geplant.

Eine Ausarbeitung der städtebaulichen Planung sowie detaillierter Planung, die für Leistungen aus den Bauleitplanverfahren notwendig sind, erfolgt durch Mitarbeiter der Stadt Braunschweig. 

Als Eigentümerin der Wohnbauflächen wird die Stadt über ihre Grundstücksgesellschaft in der Lage sein, die Vorgaben durch Konzeptvergaben für den Hochbau, wie z.B. aktuellste energetische Standards, Stellplatzangebote für Fahrräder, E-Mobility, ein differenziertes Angebot an Wohnungen mit angemessenen Anteilen an bezahlbarem Wohnraum sowie Angebote im mittleren Preissegment, zu definieren und in den Grundstücksveräußerungen verbindlich zu regeln.

Kontakt: Stadtplanungbraunschweigde, Telefon: 0531 470 942619


© jensen + hultsch architekten mit dem Berliner Landschaftsarchitekturbüro studiofutura

Baugebiet Holwedestraße

Der Standort des Braunschweiger Klinikums an der Holwedestraße soll aufgegeben werden, da im Süden von Braunschweig eine moderne Zentralklinik errichtet wird. Für eine hochwertige Nachnutzung des Areals und zur Sicherung einer angemessenen architektonischen Qualität der zukünftigen Bebauung und ihres Freiraumumfeldes wurde 2022 ein bundesweit ausgeschriebener Städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb "Nachnutzung Klinikum Holwedestraße" durchgeführt.

Die Ergebnisse liegen seit November 2022 vor, wobei der Siegerentwurf des Braunschweiger Architekturbüros jensen + hultsch architekten mit dem Berliner Landschaftsarchitekturbüro studiofutura als Grundlage für den weiteren Planungsprozess dient und aktuell weiter ausgeplant wird. Entstehen soll ein ansprechendes nachhaltiges Wohngebiet (ca. 300 WE) mit verschiedenen Wohnformen, gemeinschaftlichen und kleingewerblichen Einrichtungen sowie einer großzügigen Grünachse entlang des Okerumflutgrabens. Anschließend ist beabsichtigt, einzelne Bauabschnitte über Konzeptvergaben zu realisieren.

Kontakt: Stadtplanungbraunschweigde, Telefon: 0531 470 942619


© Larisa Tsvetkova/TU Braunschweig

CO-LIVING CAMPUS: Wissenschaft und Stadtgesellschaft in einem Quartier vereint

Mit dem CO_LIVING CAMPUS entsteht in Braunschweig ein einmaliges Wissenschaftsquartier, das Akteur:innen und Projekte aus der Wissenschaft und Stadtgesellschaft im urbanen Raum zusammenbringt und sie zur aktiven Mitgestaltung einlädt.

Am CO_LIVING CAMPUS werden gemeinschaftliches Leben, Lernen, Forschen und Arbeiten in unmittelbarer Nähe und rund um die Uhr stattfinden. Der zukunftsweisende Städtebau und experimentelle Architektur mit alternativen Bauweisen lassen die räumlichen Grenzen zwischen Gesellschaft, Forschung und Praxis schwinden und schaffen Platz für Verknüpfungen und Synergien. Dadurch entstehen neue Räume und Möglichkeiten für transdisziplinäre Forschung und Lehre in Kombination mit innovativen Formen des Wohnens und Arbeitens: offen, flexibel, selbstorganisiert, gemeinwohlorientiert, experimentell, für unterschiedliche Lebensstile und Bedürfnisse.

Mit dem Projekt CO_LIVING CAMPUS wollen die Stadt und die Technische Universität Braunschweig durch ein kooperatives Planungsverfahren die Grundlagen für vielfältige Forschungsprojekte und Reallabore schaffen und dadurch einen Innovationsschub für Braunschweig als Stadt der Wissenschaft anstoßen.

Kontakt: infocoliving-campusde

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