Weitere internationale Aktivitäten

Unbekanntes China: Hakka-Kultur

Architektonische und kulturgeschichtliche Besonderheiten der Hakka in Südostchina

Vortragsveranstaltung zur Hakka-Kultur in der Stadtbibliothek Braunschweig.© Stadt Braunschweig

In der Stadtbibliothek fand eine Vortragsveranstaltung der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Braunschweig e.V. in Kooperation mit der Stadt Braunschweig, Stelle Internationale Beziehungen, zum Thema "Unbekanntes China - Architektonische und kulturgeschichtliche Besonderheiten der Hakka in Südostchina statt.

Frau Prof. Dr. Jung Sun Lie, Mitglied der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Braunschweig e.V., berichtete über die seit 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden traditionellen Rundhäuser der Hakka, über die besondere Stellung der Frau in der Hakka-Kultur und weitere Bräuche dieser einzigartigen Volksgruppe.

Unbekanntes China: Hakka Kultur© Stadt Braunschweig

Roselies: 110. Jahrestages der Schlacht an der Sambre

Bürgermeisterin Annegret Ihbe war am 17.  und 18. August zu Gast im belgischen Aiseau-Presles (ehemals Roselies), wo die jährliche Gedenkveranstaltung stattfand, die an die Schlacht an der Sambre erinnert. Dieses Jahr jährte sie sich zum 110. Mal. 


Bereits im Jahr 2018 war Frau Ihbe zur Enthüllung des Friedensdenkmals nach Aiseau-Presles gereist, das im Schulzentrum der Gemeinde aufgestellt worden war und das die Wappen der Städte Roselies, Rouen und Braunschweig sowie die Inschrift „Geteilte Erinnerung 1914-1918, 2018“ trägt. Beim diesjährigen Gedenken wurden Kränze am Friedensdenkmal niedergelegt.  


Im Braunschweiger Wohnquartier „Roselies“ wurde im September 2018 der „Garten der Erinnerung“ eröffnet. Der „Garten der Erinnerung“ ist ein erlebbares Symbol einer Erinnerungspartnerschaft mit der belgischen Gemeinde Aiseau-Presles, zu der die Gemeinde Roselies heute gehört, auf die der Name der Roseliesstraße verweist. Eine Texttafel als Bestandteil des Gartens informiert über die Geschehnisse während des Ersten Weltkriegs in Roselies.


Zum Hintergrund: Das Wohnquartier „Roselies“ im Braunschweiger Lindenberg war früher Kasernengelände. Die Kaserne war nach dem Ort Roselies in Belgien benannt, wo im ersten Weltkrieg Kämpfe stattfanden, an denen auch das in Braunschweig stationierte Infanterieregiment 92 beteiligt war. Diesen problematischen historischen Hintergrund soll der Erinnerungsort thematisieren.


Literarisches aus Braunschweigs Partnerstädten

Literarischer Spaziergang im Bürgerpark.© Stadt Braunschweig

Unter dem Titel „Literarisches aus Braunschweigs Partnerstädten“ (ent)führte Schauspieler Ronald Schober interessierte Braunschweigerinnen und Braunschweiger auf eine internationale literarische Reise. 

Den literarischen Spaziergang durch Braunschweigs Partnerstädte hat das Raabe-Haus:Literaturzentrum gemeinsam mit der Stelle Internationale Beziehungen der Stadt Braunschweig konzipiert. Der Rundgang fand im Bürgerpark statt, wo bereits einige Brücken und Wege nach den internationalen Städteverbindungen Braunschweigs benannt sind und ergänzte Wissenswertes über die einzelnen Partnerstädte neben literarischen Kurzvorträgen. 

Neben Jane Austen, die die Teilnehmenden mit auf eine Zeitreise in das England der Adeligen und Bürgerlichen in Bath nahm, teilte Yoram Igael aus Kiryat Tivon seine Gedanken über seine Heimat in Israel. Die an der Städtepartnerschaftsarbeit Interessierten konnten sich von der Legende des Fischermädchens, dem Wahrzeichen Zhuhais, verzaubern und mit einem Gedicht von Guillaume Apollinaire in das südfranzösische Nîmes entführen lassen. Ein im Original und in der deutschen Übersetzung vorgetragenes Gedicht von Pidi Baiq über die indonesische Partnerstadt Bandung und eine musikalische Liebeserklärung an die Stadt Sousse rundeten den Spaziergang ab.

Die Teilnehmenden zeigten sich beeindruckt von den abwechslungsreichen Einblicken in die Partnerstädte Braunschweigs.


Tag der Städtepartnerschaften im Haus der Kulturen

Mitmach-Aktion für alle Gäste - Angklung-Workshop© Stadt Braunschweig

Anlässlich des Internationalen Tags der Städtepartnerschaften fand am 28. April auf Einladung der Stelle Internationale Beziehungen der Stadt Braunschweig ein Treffen mit den Internationalen Vereinen im Haus der Kulturen statt.  Zu der Kulturveranstaltung waren die Vereine eingeladen, die sich regelmäßig in die Städtepartnerschaftsarbeit der Stadt Braunschweig einbringen.

Der letzte Sonntag im April ist der internationale Tag der Städtepartnerschaften bzw. der Welttag der Partnerstädte. Er wurde im Jahr 1963 ins Leben gerufen, um Werte wie Frieden, Demokratie und internationale Kooperation und Freundschaft zu fördern und wird deutschlandweit in vielen Städten begangen.

Neben einem abwechslungsreichen kulturellen Programm mit Gesang und Tanzdarbietungen, einer Lesung, einem Lichtbildvortrag sowie einem Angklung-Workshop bestand die Möglichkeit, sich über die Arbeit und das Veranstaltungsprogramm der einzelnen beteiligten Vereine zu informieren. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und sich über gemeinsame Aktivitäten auszutauschen. Ein Grillbuffet – ergänzt mit vielen landestypischen Köstlichkeiten – rundete die Veranstaltung ab.  

Bürgermeisterin Annegret Ihbe eröffnet das Kulturfest.© Stadt Braunschweig

Chinesische Studierende der Technischen Universität Braunschweig zu Gast im Rathaus

Chinesische Studierende der Technischen Universität Braunschweig mit Bürgermeisterin Annegret Ihbe.© Stadt Braunschweig

Das International House der Technischen Universität Braunschweig  (TU) und die Stelle Internationale Beziehungen der Stadt Braunschweig stehen regelmäßig im Austausch. So waren auf Initiative des Vereins Deutsch-Chinesisch Bildung und Fortbildung e. V. und China Kompetenz Koordinatorin Dr. Lili Jiang des International House rund 20 chinesische Studierende der TU Braunschweig zu Gast im Rathaus.

Bürgermeisterin Annegret Ihbe begrüßte die Gruppe und stellte die Arbeit der politischen Gremien der Stadt Braunschweig vor und berichtete über die Möglichkeit der Jugendpartizipation innerhalb der Stadt. Es folgte ein reger Gedankenaustausch mit den Studierenden.


Braunschweigs Partner- und Freundschaftsstädte auf der 14. Braunschweiger Kulturnacht

Plakat© Stadt Braunschweig

Nach der coronabedingten Pause konnte im Juni 2023 wieder die Braunschweiger Kulturnacht stattfinden. Aus Braunschweigs Partner- und Freundschaftsstädten waren Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die auf der BLSK-Bühne vor dem Rathaus Hip-Hop-Tanz, Indie Rock und Jazz präsentierten. Die Braunschweig Dance Company e. V. eröffnete das Programm mit professionellen Hip Hop/Dancehall, Jamfya und Jumpstyle Beiträgen. Anschließend präsentierten die internationalen Gäste ein abwechslungsreiches Programm.

Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum mit allen Teilnehmenden vor der BLSK-Bühne.© Stadt Braunschweig
Braunschweig Dance Company e.V.© Stadt Braunschweig

Braunschweig Dance Company e. V.

Die jungen Tänzerinnen und Tänzer präsentierten Hip Hop/Dancehall und Jamfya. Zum Abschluss zeigte die Formation JUMP IT, die Vize-Deutscher Meister bei der Deutschen Jumpstyle Meisterschaft geworden ist, eine rasante Performance.

Sober Sundays aus Bath/Großbritannien© Stadt Braunschweig

Sober Sundays aus Bath/Großbritannien

„Sober Sundays“ studieren an der Bath Spa University und machen Indie Rock mit Hip Hop und Jazz-Einflüssen.  Sie selbst bezeichnen sich als fünf Freunde, die dabei sind erwachsen zu werden. Ihre Inspiration sind King Krule, Mac Miller und Easy Life. Die Musiker aus Bath boten eine mitreißende Bühnenshow.

Zhuhai No 1 High School aus Zhuhai/China 

Braunschweigs chinesische Partnerstadt schickte ein Video mit Hip-Hop-Tanz, das Schülerinnen und Schüler der Zhuhai Nr. 1 High School produziert haben. Die High School pflegt eine Schulpartnerschaft  mit den Braunschweiger Gymnasien Hoffmann-von-Fallersleben Schule und Martino-Katharineum.

Zhuhai No 1 High School aus Zhuhai/China© Stadt Braunschweig

Kamila Honchar Anatolyivna aus Bila Zerkwa/Ukraine

Die 15-jährige Tänzerin aus Bila Zerkwa performed Hip-Hop und Waacking-Dance. Der Freestyle-Ausdruckstanz Waacking oder auch Voguing steht für die Befreiung von veralteten konservativen Gesellschaftsbildern. Typisch sind dabei die ausgeprägten Armbewegungen. Zahlreiche in Braunschweig lebende Ukrainerinnen und Ukrainer umjubelten die junge Tänzerin lautstark.

Kamila Honchar Anatolyivna aus Bila Zerkwa/Ukraine© Stadt Braunschweig
Kamila mit Ukrainerinnen und Ukrainern aus Braunschweig.© Stadt Braunschweig
Stand‘hop aus Nîmes/Frankreich© Stadt Braunschweig

Stand‘hop aus Nîmes/Frankreich

Die Gruppe „Stand‘hop“ wurde während der Schulferien im Jahr 2015 gegründet, die zunächst in der Nachbarschaft auftrat.

Stand‘hop ist seit 2019 als Verein organisiert und engagiert sich in sozialen Projekten in dem Nîmer Stadtviertel, aus dem die meisten Gruppenmitglieder stammen, und in dem sie auch Trainings und Kurse im Bereich Break-, Afro- und Hip-Hop-Dance anbieten.

Während der Kulturnacht präsentierte die Gruppe um den Choreografen Henri Ben Ammou im Stück „ Individu“ (Individuum) Battle, Standard und Freestyle (Impro).

Insan AOI, Asep Balon und Fanny Sabila aus Bandung/Indonesien

Die Musiker aus Bandung schickten ein Video nach Braunschweig: Der Song "Bandung Juara" (Bandung Champion) basiert auf einem Slogan, der die Stadt Bandung ermutigen soll, in verschiedenen Bereichen voranzukommen. Die Künstlerinnen kombinieren sundanesische Musik, Rap und Hip-Hop.

Insan AOI, Asep Balon und Fanny Sabila aus Bandung/Indonesien© Stadt Braunschweig

Nascimento aus Kiryat Tivon/Israel

Hovav Ben-Sadia (Saxophon), Ron Klein (Gitarre), Yariv Domany (Klavier), Ofir Tal (Bass) und Eran Shoham (Schlagzeug) kreieren einen einzigartigen und aufregenden Sound, der ihnen eine treue Fangemeinde und Anerkennung von Musikkritikern eingebracht hat. Die Jazzband spielt eigene Kompositionen und Jazzklassiker.

Nascimento aus Kiryat Tivon/Israel© Stadt Braunschweig

Netzwerktreffen Städtepartnerschaften und Internationale Beziehungen

Mitarbeitende aus dem Bereich Städtepartnerschaften und Internationale Beziehungen der Städte Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter, Wolfenbüttel und Goslar sowie des Landkreises Peine, vertreten durch die wito gmbh, haben sich zu einem ersten Austauschtreffen zum Thema Städtepartnerschaften und Internationale Beziehungen im Rathaus in Braunschweig getroffen.

Ziel des künftig regelmäßig stattfinden regionalen Netzwerktreffens ist der Erfahrungsaustausch für städtepartnerschaftliche Belange sowie die Vernetzung von lokalen Akteur*innen aus dem Bereich Städtepartnerschaften und Internationale Beziehungen aus der Region.

V.l. nach r. Rüdiger Skopek, Stadt Salzgitter, Annette Grube, Stadt Wolfenbüttel, Sabine Apel und Barbara Frisch, beide Stadt Braunschweig, Melitta Arz, wito GmbH, Elisa-Marei Mühlenweg, Stadt Goslar und Christin Schnaithmann, Stadt Wolfsburg © Stadt Braunschweig

Städtepartnerschaft mit der südafrikanischen Stadt Gqeberha

In seiner Sitzung am 22. November 2022 hat der Rat der Stadt Braunschweig beschlossen, mit der südafrikanischen Stadt Gqeberha, dem früheren Port Elizabeth, eine Städtepartnerschaft einzugehen. Die ca. 310.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählende Stadt Gqeberha liegt in der Region Eastern Cape in Südafrika. Beide Städte verbinden viele Gemeinsamkeiten und es besteht großes Potenzial zur Schaffung von Synergien auf wirtschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Ebene. In Kürze werden weitere Informationen veröffentlicht.


Gastschülern/innen aus Tschechien, der Slowakei und Ungarn zu Gast bei der Ricarda-Huch-Schule

Am 11. Mai 2022 empfing Frau Bürgermeisterin Cristina Antonelli-Ngameni eine Schülergruppe in der Dornse des Altstadtrathauses, wo sich diese auch in das Gästebuch der Stadt eintrugen.

Die tschechischen, slowakischen und ungarischen Schülerinnen und Schüler waren im Rahmen des von der Europäischen Union finanzierten 24-monatigen Erasmus+ Schulpartnerschaften-Projekts im Mai zu Gast am Gymnasium Ricarda-Huch-Schule in Braunschweig. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Ricarda-Huch-Schule bearbeiteten sie das Thema „Nationalität und Identität als Zukunftsaufgabe Europas auf der Grundlage von gemeinsamer Geschichte und Verantwortung“. Im Rahmen von Workshops und Exkursionen setzten sich die Jugendlichen unter anderem mit den unterschiedlichen Wahrnehmungen deutscher Vergangenheit in ihren Staaten ausein­ander oder analysierten den Einfluss der Medien in den vier Ländern. Dabei befassten sie sich mit der Geschichte der beteiligten Staaten und mit der gemeinsamen Geschichte und erarbeiteten Konzepte, die einen Weg in eine gemeinsame europäische Zukunft weisen. Projektsprachen waren Deutsch und Englisch.

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