Magdeburg
Magdeburg – Nachbarstadt an der Elbe
Magdeburg ist eine Stadt mit einer sehr traditionsreichen Geschichte. Kaiser Otto der Große und Otto von Guericke hinterließen ihre Spuren in Magdeburg und sind die Namensgeber der Ottostadt.
Die Nachbarstadt an der Elbe, Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt, wurde urkundlich erstmals im Jahr 805 erwähnt. Otto I., 962 vom Papst zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekrönt, wurde nach seinem Tod im heute noch erhaltenen Grab im Magdeburger Dom beigesetzt. Im 17. Jahrhundert erlangten die Vakuumversuche des Naturforschers und Bürgermeisters Otto von Guericke Berühmtheit.
Heute zeichnet sich die Elbmetropole mit ihren rund 240.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, die im Laufe ihrer Geschichte mehrfach zerstört und wiederaufgebaut wurde, nicht nur durch beeindruckende historische Bauten aus dem Mittelalter, malerische Barockfassaden und monumentale Stadtteile aus der Gründerzeit aus, sondern auch durch ihre moderne Architektur.
Sehenswert sind der Dom „St. Mauritius und St. Katharina“ und das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen. Doch Magdeburg bietet neben historischen Sehenswürdigkeiten auch viele moderne Attraktionen: zum Beispiel das Wasserstraßenkreuz Magdeburg mit der längsten Kanalbrücke der Welt, den Elbauenpark mit dem Jahrtausendturm oder die von Friedensreich Hundertwasser geschaffene „Grüne Zitadelle von Magdeburg“.
Braunschweig gehörte zu den ersten Städten der alten Bundesrepublik, die sich intensiv um eine Partnerschaft mit einer Stadt in der damaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) bemühte und auch Erfolg hatte: Am 8. Dezember 1987 wurde in einem Festakt der Partnerschaftsvertrag mit Magdeburg geschlossen. Vorangegangen waren schwierige Verhandlungen und ein komplizierter Schriftverkehr über Bundes- und Landesministerien mit der DDR-Regierung.
1988 und 1989 besuchten zunächst „Arbeiterdelegationen“ und „Frauendelegationen“ Braunschweig. Daneben gab es einen Austausch von Kultur-, Jugend- und Sportgruppen. Den wechselseitigen Besuchen lagen offiziell ausgehandelte Jahresprogramme der beiden Städte zugrunde, die nach der Öffnung der deutsch-deutschen Grenze überflüssig wurden.
In den folgenden Jahren halfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Braunschweig beim Aufbau einer kommunalen Selbstverwaltung in Magdeburg. Am 8. Dezember 1992 wurde eine neue Vereinbarung zur städtepartnerschaftlichen Zusammenarbeit in Magdeburg, jetzt unter demokratischen Vorzeichen, unterzeichnet. Der kommunalpolitische Erfahrungsaustausch – darunter auch gegenseitige Besuche von Ratsgremien – wurde fortgesetzt.
Heute findet ein reger Austausch in den Bereichen Jugend, Kultur und Sport statt. Darüber hinaus gibt es beständige Verbindungen zahlreicher Vereine und privater Initiativen. Ein weiterer Ausdruck und Zeichen eines gewachsenen Zusammengehörigkeitsgefühls ist der länderübergreifende Städtepartnerschaftsradweg zwischen Braunschweig und Magdeburg, der am 3. Oktober 2016 eröffnet wurde.
Aktivitäten:
- Austausch in den Bereichen Jugend, Sport und Kultur
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Informationen zum Städtepartnerschaftsradweg Braunschweig-Magdeburg erhalten Sie hier:
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