Rebenring
Seit 1952 im Braunschweiger Adreßbuch.
Von 1874 an Rebenstraße, welche sich zu dieser Zeit von der Hamburger Straße (heute: Kreuzung Mühlenpfordtstraße) bis zum Bültenweg erstreckte und ursprünglich Am kleinen Exercirplatze hieß.
1946 erfolgte eine Erweiterung auf die Häuser der Hamburger Straße (Haus-Nummern 10, 14, 15, 17, 288 - 296) und 1955, mit erfolgtem Ring-Durchbruch, bis zum Hagenring.
Benannt nach den Rahmen (Rähmen, remen) auf denen die Tuchmacher ihre gewalkten Laken zum Trocken aufgespannt hatten und welche sich nördlich der Rebenstraße befanden. Die Gemarkungsnamen "Über den Zeugmacher Reben" und "Hinter den Wandrähmen" belegen dies.
Die Behauptung in einigen Veröffentlichungen, die Rebenstraße wäre nach dem noch weiter nördlich gelegenen Weinberg und den dort angebauten Weinreben benannt, gehört damit eindeutig ins Reich der Fantasie!!!
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© Manuela Wenderoth
Verwendete Quellen:
Adreßbücher der Stadt Braunschweig
Stadtarchiv Braunschweig H III 1 : 170 und 171
Heinrich Meier: Die Straßennamen der Stadt Braunschweig, Wolfenbüttel, Zwissler, 1904
Eigene Recherchen (bisher unveröffentlicht)
Stand: 14.10.2019