Der Westpark
Seit 1980 wird der Westpark mit einer Größe von 240 Hektar in mehreren Bauabschnitten für die Braunschweiger Bevölkerung als Naherholungsgebiet im Westen der Stadt erschlossen.
Der Ausbau erfolgt auf der Grundlage einer Gesamtplanung von Herrn Prof. Nagel, Hannover.
Ziel ist es, neben einer weiterhin intensiven landwirtschaftlichen Nutzung eine stadtnahe Landschaft mit abwechslungsreichen Erholungseinrichtungen wie Rad- und Fußwegverbindungen, ausgewiesenen Reitwegen, Kleingartenanlagen einschließlich Sport- und Spielflächen zu gestalten. Mit der Anlage von Feuchtbiotopen, Blumenwiesen, Aufforstungen und der Schaffung von Lebensräumen für Fledermäuse, verschiedene Vogelarten und Niederwild besitzt der Westpark eine hohe ökologische Bedeutung.
- Plan Westpark, siehe auch PDF-Datei am Ende des Artikels.
Als wesentliche Voraussetzung für die Realisierung des Westparkes wurde ein erstes Flurneuordnungsverfahren vom Amt für Agrarstruktur durchgeführt, um die städtischen Grundstücke für die Anlage von öffentlichen Grünflächen zusammenfassen zu können.
Die ehemalige Mülldeponie am Madamenweg wurde dabei in die Parklandschaft einbezogen und zu einem Aussichtshügel umgestaltet.
An der Südseite des Madamenweges zwischen Raffteichbad und der A 391 ist eine dreireihige Lindenallee mit Rad- und Fußwegen entstanden.
Die Hochschule für Bildende Künste hat durch Großplastiken den Erholungsraum bereichert.