Aktuelle Aktivitäten

In Braunschweig sind die Löwen los!

Vor 22 Jahren wurde zum 15- jährigen Jubiläum der Partnerstädte Braunschweig und Magdeburg das Kunstobjekt, die „Magdeburger Halbkugeln“, neben dem ehemaligen Galeria Kaufhof Gebäude aufgestellt. Die Halbkugeln erinnern an den Magdeburger Otto von Guericke und seinen Halbkugel Versuch. Bemalt wurden sie von Kunstschülerinnen und –schülern aus Braunschweig und Magdeburg mit den jeweiligen Wahrzeichen der Städte.
Der Anstrich der Kugeln war in die Jahre gekommen, so dass beide Institutionen, unterstützt von den Partnerstädten, eine Neugestaltung im Rahmen von Kunstkursen in Angriff genommen haben. Die Jugendkunstschule buntich sollte den Braunschweiger Löwen auf der einen, die Jugendkunstschule Magdeburg das Motiv der Magdeburger Jungfrau auf der
anderen Halbkugel gestalten. 57 Braunschweiger Kinder haben bei diesem Malprojekt mitgemacht und einen neuen Löwenkopf gestaltet. Über das Beteiligungsportal der Stadt Braunschweig konnte an einer Abstimmung teilgenommen werden.
Rund 1000 Braunschweigerinnen und Braunschweiger haben abgestimmt und ein Siegermotiv gewählt, das zukünftig die Magdeburger Halbkugeln schmücken wird.

Alle Löwenkopf-Entwürfe sind im Rahmen einer Ausstellung in der Stadtbibliothek Braunschweig vom 21.10. – 11.11.2024 zu sehen.

Magdeburger Jugendkunstschülerinnen und –schüler haben ebenfalls während eines Malprojektes die „Magdeburger Jungfrau“ gestaltet und 148 Beiträge erschaffen. Über die Auswahl dieses Motivs wurde in der Partnerstadt abgestimmt. Ab Dezember 2024 wird es im Rathaus der Landeshauptstadt Magdeburg eine Ausstellung "Magdeburger Jungfrau zeigt ihr Gesicht - in allen Varianten" mit allen Bildern geben.

Mit 39,81 % wurde der Löwenkopf von Fabian, 10 Jahre, als Siegermotiv ausgewählt.

Fabian, 10 Jahre, hat den ausdrucksstarken Löwen gemalt, der die Magdeburger Halbkugel schmücken wird.© Stadt Braunschweig
Die Magdeburger Jungfrau, interpretiert von Maiia, 13 Jahre alt.© Stadt Braunschweig

Mit 34,5 % wurde die Magdeburger Jungfrau von Maiia, 13 Jahre, als Siegermotiv ausgewählt.

Alle im Rahmen des Kunstprojektes gestalteten Löwenköpfe sind hier zu sehen:


Radbegeisterte aus Magdeburg und Braunschweig radeln gemeinsam auf dem Städtepartnerschaftsradweg

Radbegeisterte aus den Partnerstädten Braunschweig und Magdeburg© Stadt Braunschweig

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) hat am 14. September eine öffentlich geführte Fahrradtour nach Marienborn auf dem Städtepartnerschaftsradweg ausgerichtet. 

Radbegeisterte aus Magdeburg waren nach Braunschweig gereist, um gemeinsam mit Braunschweiger Radfahrerinnen und –radfahrern die rund 60 km lange Teilstrecke zu radeln.

Nach einer Führung durch die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn mit Informationen zur Teilungsgeschichte Deutschlands stärkte sich die 25-köpfige Gruppe bei einem Imbiss, bevor sich die Radler wieder auf den Heimweg nach Braunschweig und Magdeburg begaben. Die Partnerstädte Braunschweig und Magdeburg unterstützten die Veranstaltung.

Die gemeinsame Radtour brachte nicht nur sportlich und geschichtlich interessierte Radler aus den Partnerstädten zusammen, sondern bot auch Gelegenheit, Kilometer für die Aktion des Braunschweiger Stadtradelns zu sammeln.


Gedenkveranstaltung in Magdeburg zum Volksaufstand 1953

Ratsmitglied Thorsten Wendt, Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeisterin Simone Borris, Ratsvorsitzender Frank Graffstedt, Leiter des Stadtarchivs Braunschweig Dr. Henning Steinführer in der Gedenkstätte am Moritzplatz© Stadt Braunschweig

Auf Einladung der Stadt Magdeburg nahmen Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, Ehrenbürger und Wegbegleiter der Städtepartnerschaft Gerhard Glogowski sowie Vertreter des Rates der Stadt Braunschweig am 17. Juni an der Gedenkveranstaltung anlässlich des Volksaufstandes von 1953 in der DDR teil. Mit der Veranstaltung in der Gedenkstätte am Moritzplatz wurde an die Proteste und Streiks, die verbunden mit politischen und wirtschaftlichen Forderungen als Aufstand des 17. Junis bezeichnet werden, erinnert und der Opfer gedacht.

Gedenkstätte am Moritzplatz© Stadt Braunschweig

Neben Redebeiträgen und der Präsentation eines Schülerprojektes fand das Totengedenken in der Gedenkstätte Moritzplatz, die sich im Komplex der früheren Haftanstalt Magdeburg-Neustadt befindet, statt. Im Anschluss besichtigte Oberbürgermeisterin Simone Borris gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum und der Braunschweiger Delegation die Gedenkstätte sowie die Dauerausstellung.

Gedenken an die Opfer des Aufstandes vom 17. Juni 1953© Stadt Braunschweig

Radtour auf dem Städtepartnerschaftsradweg Braunschweig – Magdeburg

© Stadt Braunschweig

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) hat am 17. September eine öffentlich geführte Fahrradtour nach Helmstedt auf dem Städtepartnerschaftsradweg ausgerichtet. 

Der durch die Städte Braunschweig und Magdeburg gemeinsam initiierte und in 2016 eröffnete Städtepartnerschaftsradweg ist das Ergebnis einer interkommunalen Zusammenarbeit, der neben vielen kulturellen Besonderheiten, ein Radfahrerlebnis abseits vielbefahrener Straßen bietet. 

Radfahrerinnen und Radfahrer hatte sich vor dem Braunschweiger Rathaus auf den rund 50 Kilometer langen Weg begeben. Die Radtour war ein Programmpunkt der EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE (EMW)  - eine Kampagne der Europäischen Kommission -  die seit 2002 Kommunen aus ganz Europa die Möglichkeit bietet, Bürgerinnen und Bürgern die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen. Die Stadt Braunschweig beteiligt sich bereits zum vierten Mal mit einem vielfältigen Programm an der Aktion.


Fachaustausch im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Magdeburg

Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum (vordere Reihe Mitte) begrüßte die Magdeburger Gästegruppe im Rathaus.© Stadt Braunschweig

Am 5. Juli reisten rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes der Landeshauptstadt Magdeburg nach Braunschweig, um sich im Braunschweiger Rathaus mit Fachleuten aus den Bereichen Stadtplanung, Stadterneuerung, Freiraumplanung und Verkehrsplanung auszutauschen und aktuelle Projekte aus den Partnerstädten zu diskutieren. Im Anschluss besuchten die Magdeburger Gäste einige Orte der städtebaulichen Neuordnung im Umfeld des Hauptbahnhofes und das Quartier St.-Leonhards-Garten.

Eine Radtour auf dem Braunschweiger Ringgleis rundete den Besuch in der Partnerstadt ab.


Oberbürgermeister Dr. Kornblum übergibt vor dem Rathaus in Braunschweig den Staffelstab an Jörg Wienefeld, ADFC-Tourenleiter.© Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen

Von Rathaus zu Rathaus mit dem neuen Radwanderpass! Unter diesem Motto fuhren am 17. September rund 50 Radfahrerinnen und Radfahrer aus Braunschweig und Magdeburg nach Helmstedt, um gemeinsam ein buntes Fest auf dem Marktplatz zu feiern. Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum und Oberbürgermeisterin Simone Borris hatten die Radfahrerinnen und Radfahrer zuvor in Braunschweig und Magdeburg mit einem Staffelstab auf den Weg geschickt. Im Laufe der Radtour konnten an verschiedenen Orten Stempel analog oder digital gesammelt werden, um dann einen Radwander-Pin zu erhalten. Die Radroute, die zwischen Braunschweig und Magdeburg verläuft, ist nicht nur ein sichtbares Symbol für die Verbundenheit der beiden Städte, sondern stellt auch für die zukünftige Naherholung und radtouristische Entwicklung in der Region einen wichtigen Baustein dar.

Einfahrt auf den Marktplatz in Helmstedt.© Büro Oeding

„Mit unserer gemeinsamen Radtour setzen wir heute ein Zeichen für unsere Städtepartnerschaft und für einen klimafreundlichen Tourismus in der Region“, so Wittich Schobert, Bürgermeister der Stadt Helmstedt, beim Empfang der Radfahrergruppe auf dem Marktplatz von Helmstedt. Auch Christina Antonelli, Bürgermeisterin der Stadt Braunschweig, die als Radfahrerin an der Zielfahrt nach Helmstedt teilnahm, äußerte sich erfreut über die gemeinsame Veranstaltung und den attraktiven Radweg: „Der Städtepartnerschaftsradweg ist ein schönes Ergebnis unserer interkommunalen Zusammenarbeit. Die vielen kulturellen Besonderheiten, die der Radweg bietet, sind nicht nur spannend für die Menschen in der Region, sondern stellen auch ein großes Potenzial für eine bundesweite Vermarktung dar.“ Dies sieht auch Thorsten Kroll, Finanz-Beigeordneter der Stadt Magdeburg, so: „Auf dieser Radroute kann man die deutsch-deutsche Geschichte hautnah erleben, wobei ich hoffe, dass der trennende Ost-West-Gedanke in den Köpfen der Menschen bald Vergangenheit ist“. Detlef Tanke, Vorsitzender des Regionalverbandes Großraum Braunschweig, sieht in dem Städtepartnerschaftsradweg einen wichtigen Baustein für die radtouristische Entwicklung der Region: „Mit dem neuen Radwanderpass lohnt es sich nun noch mehr, die Region per Rad zu erkunden.“ Und er appelliert aufmunternd an alle, die den Radweg noch nicht ausprobiert haben: „Rauf auf´s Rad!“

Insgesamt war die Stimmung bei allen Beteiligten – trotz Regenschauer und viel Wind – sehr gut. Neben musikalischen Einlagen von dem Solokünstler Mike Schlegel war der Höhepunkt der Veranstaltung der Show-Auftritt der „Bike-Brothers“, die mit ihren radartistischen Einlagen die Zuschauer zum Staunen brachten.

Sie freuen sich über den neuen Radwanderpass: Jörg Wienefeld, ADFC-Braunschweig, Detlef Tanke, Vorsitzender des Regionalverbandes Großraum Braunschweig, Wittich Schobert, Bürgermeister der Stadt Helmstedt, Thorsten Kroll, Finanz-Beigeordneter der Stadt Magdeburg, sowie Christina Antonelli, Bürgermeisterin der Stadt Braunschweig (v.l.n.r.).© Büro Oeding
Jan Gorez von den „Bike Brothers“ in Aktion auf dem Marktplatz von Helmstedt.© Büro Oeding

Mehr Informationen zur Radroute und dem neuen Radwanderpass findet man unter: www.staedteparnterschaftsradweg.de. Entsprechende Radwanderführer sind in den an der Route liegenden Touristinformationen und den Stempelstellen erhältlich. 

Informationsmaterial zum Städtepartnerschaftsradweg ist kostenlos erhältlich in den Tourist-Informationen und in den Stempelstellen entlang der Route.© Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen

Sonderzug zum Kaiser-Otto-Fest nach Magdeburg

Auf ins Mittelalter! Ritter, Mägde und Spielleute begrüßten Schaulustige und Mittelalterfans zum jährlichen Kaiser-Otto-Fest inmitten der Magdeburger Innenstadt. Bereits zum zwölften Mal fand das historische Spektakel im Herzen der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts statt. Begeisterte waren herzlich eingeladen, dem Schauspiel beizuwohnen und selbst Teil der Zeitreise zu werden. 

Für Braunschweiger reiste eigens ein Sonderzug am 2. Oktober vom Hauptbahnhof in Richtung Elbstadt. Dort angekommen, führte der Weg die Gäste am Hundertwasserhaus „Grüne Zitadelle“ entlang zum Schauplatz, der sich zu Füßen des imposanten Magdeburger Doms befindet. Nach einem Tag mit Ritterspielen, Lautenklängen und Gaukelei begab sich der Zug abends wieder auf die Heimfahrt nach Braunschweig.

Sonderzug zum Kaiser-Otto-Fest nach Magdeburg.© Landeshauptstadt Magdeburg

Neu seit Juli 2022: Radwanderpass für den Städtepartnerschaftsradweg

Oberbürgermeister Dr.Thorsten Kornblum vor dem Rathaus in Braunschweig. Auf dem Hinweisschild kann der digitale Stempel mithilfe eines QR-Codes gescannt werden.© Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen

Die Partnerstädte Braunschweig und Magdeburg haben für den rund 110 Kilometer langen Städtepartnerschaftsradweg zwischen beiden Städten einen Radwanderpass entwickelt. Ab sofort können alle Radbegeisterten entlang der Route sechs analoge oder digitale Stempel sammeln, die mit einem Radwander-Pin belohnt werden.

Stempel können auch digital gesammelt werden.© Landeshauptstadt Magdeburg

 

Der länderübergreifende Radweg (www.staedtepartnerschaftsradweg.de) wurde am 3. Oktober 2016 eröffnet. Initiiert hatten das Projekt die früheren Oberbürgermeister Ulrich Markurth, Braunschweig, und Dr. Lutz Trümper, Magdeburg. Von Rathaus zu Rathaus und meist abseits viel befahrener Straßen führt er durch die ehemalige Grenzlandregion, vorbei an vielen versteckten Sehenswürdigkeiten, Naturschönheiten und kulturellen Angeboten. An oder nahe der Route liegen viele Bahnhöfe und Haltepunkte der Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Magdeburg, die eine gute Anbindung an den ÖPNV gewährleisten.

Den gedruckten Radwanderpass gibt es ab sofort in den Stempelstellen in Braunschweig, Königslutter, Helmstedt, Marienborn, Ummendorf und Magdeburg (Öffnungszeiten und Anschriften unter www.staedtepartnerschaftsradweg.de/Radwanderpass; zum Teil gibt es in den einzelnen Orten mehrere Stempelstellen). Alternativ können die Stempel jederzeit per QR-Code digital auf dem Smartphone gesammelt werden – man kann sich einfach online auf der Internetseite des Partnerschaftsradwegs registrieren. In jedem Fall gilt: Start- und Zielpunkt sind beliebig, der Erwerb des Radwander-Pins ist nicht zeitgebunden, der Einstieg kann auf jeder Etappe erfolgen.

Als weitere Aktion in diesem Jahr ist eine Sternfahrt auf dem Städtepartnerschaftsradweg am 17. September geplant, die in Helmstedt mit einem Aktionsnachmittag rund ums Rad und einem Fest enden soll. Diese Aktion wird gefördert vom Regionalverband Großraum Braunschweig und unterstützt vom ADFC. Dazu wird es rechtzeitig weitere Informationen geben.

Melanie Diedrich-Schüller, Tourismusverband Elbe-Börde-Heide e.V., Simone Borris, Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Magdeburg und Hardy Puls, Geschäftsführer der MMKT bei der Einführung des Stempelpasses für den Städtepartnerschaftsradweg© Landeshauptstadt Magdeburg

35 Jahre Städtepartnerschaft – 35 Braunschweigerinnen und Braunschweiger besuchen die Partnerstadt Magdeburg

Eine Bürgergruppe aus Braunschweig besuchte im Juni die Partnerstadt Magdeburg und hatte neben einem Empfang im Sitzungssaal des Rathauses die Gelegenheit, sich im Saal der Städtepartnerschaften über die Städtepartnerschaften Magdeburgs zu informieren. Eine Stadtführung rundete den Aufenthalt in Magdeburg ab. Organisiert wurde der Besuch von Edmund Heide, Heimatpfleger Braunschweig-Weststadt.

Bürgergruppe aus Braunschweig vor dem Magdeburger Rathaus mit Heimatpfleger Edmund Heide, rechts im Bild.© E. Heide

Kunstausstellung „So fern – so nah“ mit Künstlerinnen und Künstlern aus Braunschweig und Magdeburg 

Unter dem Titel „So fern – so nah“ widmet sich die 15. Jahresausstellung des Magdeburger Kunstvereins HERBSTSALON e. V. einer künstlerischen Begegnung der Partnerstädte Braunschweig und Magdeburg, die im MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt in Magdeburg in der Zeit vom 5. November 2021 – 8. Januar 2022 zu sehen ist.

Der Kunstverein hat sieben Künstlerinnen und Künstler eingeladen: Unter den Braunschweigern sind namhafte wie Peter Tuma, Stipendiat der Villa Massimo, Roberta Bergmann, Malerin und Autorin, Pascal Hubrich, Plastiker und Young-Artist-Space-Preisträger der „KunstMitte 2019“ sowie als special guest Bjørn Melhus, der von 1988 bis 1997 Freie Kunst an der HBK Braunschweig studierte.
Mit drei Positionen steht Magdeburg für ein ebenbürtiges Pendant. Beate Schoppmann zeigt Malerei, Christoph Ackermann ist mit Architekturfotografie dabei, Frank Borisch zeigt aus seinem jahrzehntelangen Schaffen grafisch angelegte Malerei. 
Die Gegenüberstellung dieser sieben Positionen verspricht – auch und besonders in den Dissonanzen zueinander – eine spannende Kommunikation über Kunst in unterschiedlichen gesellschaftlichen Konstellationen. Während der Ausstellungseröffnung überbrachten Dr. Lutz Trümper, Oberbürgermeister aus Magdeburg, Dr. Anja Hesse, Kultur- und Wissenschaftsdezernentin aus Braunschweig sowie Lothar Günther, Vorsitzender des Kunstvereins HERBSTSALON e. V. Grußworte. Die Laudatio sprach der Kurator Oliver Scharfbier.

Die Ausstellung ist bis zum 8. Januar 2022 im Elbfoyer des MDR-Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt zu sehen und ohne Anmeldung zu folgenden Zeiten für die Öffentlichkeit zugänglich: Montag bis Freitag von 10 bis 14 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei. In der Ausstellung besteht Maskenpflicht. Kurzfristige Änderungen bzgl. der Öffnungszeiten und Zugangsregeln sind möglich. Bitte informieren Sie sich vor dem Ausstellungsbesuch unter www.mdr.de/kontakt-sachsen-anhalt


5 Jahre Städtepartnerschaftsradweg Braunschweig – Magdeburg

Städtepartnerschaftsradweg Braunschweig - Magdeburg© Stadt Braunschweig

In Zeiten der Corona Pandemie können Veranstaltungen und persönliche Begegnungen sowie Besuche in den Partnerstädten nur eingeschränkt stattfinden. Aber warum die Partnerstadt nicht einmal auf anderen Wegen aufsuchen?

Der am 3. Oktober 2016 offiziell eröffnete Städtepartnerschaftsradweg Braunschweig – Magdeburg bietet eine gute Gelegenheit, die Partnerstadt und die Region „sportlich“ zu erkunden.

Mit rund 110 Kilometern ist die Route auch für ungeübte Radfahrerinnen und Radfahrer gut zu bewältigen. Die Strecke führt von Rathaus zu Rathaus und meist abseits vielbefahrener Straßen durch Dörfer mit historischen Ortskernen, Waldgebiete, hügelige Landschaften und durch die Bördelandschaft mit weiten Feldern. Dabei lohnen sich Abstecher, um die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten der Region zu entdecken. Etwa auf halber Strecke kann an der ehemaligen innerdeutschen Grenze ein Stopp an der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn eingelegt werden - ein Besuch ist aufgrund der Corona Pandemie aktuell leider nicht möglich.

Diejenigen, für die das Radfahrerlebnis im Vordergrund steht, sollten bei moderater Geschwindigkeit rund 8 Stunden Fahrtzeit einplanen. Mit gemütlichen Pausen und kleineren Erkundungen benötigt man etwa 11 Stunden für den länderübergreifenden Radweg. Es bietet sich aber an, Zeit für Museumsbesuche, Besichtigungen der zahlreichen historischen Bauwerke und Naturerkundungen einzuplanen. Da der Städtepartnerschaftsradweg häufig parallel zur Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Magdeburg verläuft, eignet sich die Route auch, um Teilstrecken zurückzulegen.

Auf jeden Fall sollte man sich Zeit nehmen, um die Partnerstädte Braunschweig und Magdeburg zu besichtigen.

Vor Fahrtbeginn empfiehlt es sich, sich mit den einschlägigen Regelungen und Corona-Verordnungen in Niedersachsen bzw. Sachsen-Anhalt vertraut zu machen sowie sich über die Öffnungszeiten einzelner Sehenswürdigkeiten zu informieren.

Den Routenverlauf sowie weitere Informationen zu den am Wegesrand liegenden Ortschaften und Sehenswürdigkeiten finden Sie hier:


Silvester in Magdeburg

Zum Jahresausklang haben wir in unseren Partner- und Freundschaftsstädten nachgefragt, ob es spezielle Silvestertraditionen gibt. Und obwohl unsere Partnerstadt Magdeburg keine 100km entfernt ist, gibt es auch dort typische lokale Eigenheiten.

Aus dem Büro des Magdeburger Oberbürgermeisters schrieb uns Annika Hilger Folgendes:

„Pfannkuchen ist nicht Pfannkuchen!

Auch in Magdeburg wird der Jahreswechsel ganz individuell gefeiert – mit der Familie oder Freunden – beim Raclette oder auf den Straßen. Aber fast überall wird um Mitternacht mit dem Rotkäppchen-Sekt angestoßen. Dieser stammt aus dem nördlichsten deutschen Weinanbaugebiet Saale-Unstrut in Sachsen-Anhalt und ist auch weit über die Landesgrenzen bekannt.

Die süße Ergänzung zum Heringssalat und Mitternachtsschmaus ist ein Pfannkuchen, aber nicht etwa der platte Eierkuchen, sondern wir nennen den Berliner hier Pfannkuchen. Egal ob klassisch gefüllt mit Pflaumenmus und Zuckerguss oder Marmelade und Puderzucker – Hauptsache frisch und süß. Wer seine Gäste necken will, mischt auch gern ein Exemplar gefüllt mit Senf unter die klebrigen Backwaren.

Das mitternächtliche Feuerwerk lässt sich am besten von einer der Elbbrücken beobachten. Da hat man die Qual der Wahl: beginnend in der südlichen Innenstadt mit Sternbrücke oder Hubbrücke oder Richtung Norden auf der Strom- oder Jerusalembrücke. Immer im Zentrum des bunten Lichterregens sind der Magdeburger Dom und die Elbpromenade. Komplettiert wird dieses Bilderbuchpanorama, wenn ein hellerleuchtetes Fahrgastschiff der Weißen Flotte die Elbe kreuzt. 

Wer es kulturell oder klassisch mag, besucht mit Vorliebe die Abendprogramme im Schauspielhaus, wie im vergangenen Jahr die Vorstellung „Sunny Boys“ (siehe Foto) oder im Opernhaus die Operette „Die schöne Helena“ von Jacques Offenbach (siehe Foto). Aber auch die erleuchteten Elemente der Magdeburger Lichterwelt sind Anziehungspunkte etwas abseits der Elbuferpromenade, wie beispielsweise der Telemann-Brunnen am Ulrichsplatz umrahmt von klassischer Telemann-Musik.“


30 Jahre Wiedervereinigung: Diskussion mit Zeitzeugen aus Braunschweig und Magdeburg

Anlässlich des 30. Jahrestags der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten am 3. Oktober 1990 fand am Freitag, 2. Oktober, in der Stadthalle eine Diskussionsveranstaltung mit Zeitzeugen aus Politik und Gesellschaft statt. Rund 150 interessierte Bürgerinnen und Bürger, darunter etliche Schülerinnen und Schüler, nahmen an der Veranstaltung teil. 

Nach Grußworten von Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth und Dr. Lutz Trümper, Oberbürgermeister von Braunschweigs Partnerstadt Magdeburg, hielt Oberbürgermeister a. D. Dr. Gert Hoffmann einen Impulsvortrag zum Thema „Deutsche Einheit“. Anschließend moderierte die Journalistin Ingeborg Obi-Preuß drei Diskussionsrunden: mit Gerhard Glogowski (Niedersächsischer Ministerpräsident a. D., ehemaliger Oberbürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Braunschweig) und Dr. Wilhelm Polte (ehemaliger Oberbürgermeister und Ehrenbürger der Landeshauptstadt Magdeburg); mit Ute Mühler und Sabine Meyer (ehemalige Lehrerinnen aus Magdeburg und Braunschweig); mit Prof. Dr. Eckhardt Fuchs (Direktor des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung), Prof. Dr. Matthias Puhle (ehemaliger Beigeordneter der Landeshauptstadt Magdeburg) sowie Dr. Rüdiger Koch (ehemaliger Bürgermeister und Beigeordneter der Landeshauptstadt Magdeburg).

Diskussionsrunde zu 30 Jahre Wiedervereinigung

Schülergruppe der Integrierten Gesamtschule Franzsches Feld Braunschweig zu Gast bei der Diskussionsrunde


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