Stärkung des Magniviertels
Träger: Stadtplanungs-, Verkehrs-, Tiefbau- und Baudezernat
Kurzbeschreibung
Seit dem 2. Quartal 2023 wurden erste Pilotmaßnahmen im Magniviertel zur Stärkung und Belebung umgesetzt; aus Parkierungsflächen im Bereich Ölschlägern/Magnikirchplatz sind Aufenthaltsflächen geworden. In Erweiterung dieser punktuellen und temporären Maßnahmen wurde ein Erschließungs- und Verkehrskonzept für das ganze Magniviertel erarbeitet und Ende 2023 beschlossen.
Begleitend zu der Umsetzung des Erschließungs- und Verkehrskonzeptes sollen durch entfallende Verkehrsflächen neue Potenzialräume definiert und zu (möglichst grün geprägten) Aufenthaltsräumen umgestaltet werden.
Ein Fokusort: Der bisherige reine Straßenraum Kuhstraße / Mandelnstraße soll für den Durchgangsautoverkehr gesperrt und umgestaltet werden.
Umsetzungsstruktur
> Temporäre Umgestaltung des Bereichs Kuhstraße / Mandelnstraße ab Frühjahr 2025 (kein Förderinhalt)
> Halbjahr 2025: Ausarbeitung eines Förderantrags im Programm „Resiliente Innenstädte“. Im Fall der Bewilligung Beauftragung einer Gestaltungsplanung
> Ausführungsplanung und Umsetzung der dauerhaften Neugestaltung (2025/2026)
> Begleitende punktuelle Maßnahmen in anderen Bereichen des Magniviertels werden noch identifiziert
Finanzieller Rahmen
Derzeit gibt es noch keine konkreten Projektinhalte und daher auch keine belastbaren Kosten. Die grobe Kalkulation von 250.000 € (Förderanteil 100.000 € und Eigenanteil 150.000 €) ist zunächst als erste Schätzung zu verstehen.
Für das Projekt werden im Rahmen des Förderprogramms „Resiliente Innenstädte“ Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) beantragt. Mit dem Programm fördert das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung die Stärkung der Innenstädte. Für die EU-Förderperiode 2021-2027 stellt das Ministerium insgesamt 61,5 Millionen Euro zur Verfügung. Davon können bis zu 4,2 Millionen Euro zusätzlich zu den Mitteln aus dem Programm „Perspektive Innenstadt!“ in Maßnahmen zur Stärkung der Braunschweiger Innenstadt fließen. Braunschweig wird als eine von 15 Städten im Rahmen von „Resiliente Innenstädte“ gefördert.