Stärkung des Magniviertels
Träger: Stadtplanungs-, Verkehrs-, Tiefbau- und Baudezernat
Kurzbeschreibung
Seit dem 2. Quartal 2023 werden erste Pilotmaßnahmen im Magniviertel zur Stärkung und Belebung umgesetzt; aus Parkierungsflächen im Bereich Ölschlägern/Magnikirchplatz sind Aufenthaltsflächen geworden. In Erweiterung dieser punktuellen und temporären Maßnahmen soll ein Erschließungs- und Verkehrskonzept für das ganze Magniviertel erarbeitet werden.
Kann der fließende Verkehr gebündelt und kann der ruhende Verkehr verlagert werden? Das sind die zentralen Fragestellungen. Nach Möglichkeit soll der Fuß- und Radverkehr gestärkt werden. Das Konzept soll nach Möglichkeit in der Folge Gestaltungsspielräume für mehr Grün und mehr Aufenthaltsqualität aufzeigen.
Als ein konkreter Ort, der sich nach Vorliegen des Konzeptes zum Umbau anbietet, könnte der Ackerhof dienen. Dort wird 2024 der Umbau des stadtbildprägenden Ackerhofensembles abgeschlossen sein. Hier wären gut gestaltete Freisitzflächen und einzelne Grünelemente anstelle von parkenden Autos vorstellbar.
Umsetzungsstruktur
Beauftragung der Konzeptplanung 2023/2024, Planung und Bauvorbereitung konkreter Maßnahmen im Anschluss bis 2027
Finanzieller Rahmen
> Derzeit gibt es noch keine konkreten Projektinhalte und daher auch keine belastbaren Kosten. Die grobe Kalkulation von 600.000 € (Eigenanteil 360.000 € und Förderanteil 240.000 €) ist zunächst als erste Schätzung zu verstehen.
> Sonstige Finanzierungsansätze (Sponsoring o. Ä.) sind nicht ausgeschlossen,
würden aber voraussichtlich nur bei konkreten Begrünungsmaßnahmen (ggf.
Patenschaften greifen).
Für das Projekt werden im Rahmen des Förderprogramms „Resiliente Innenstädte“ Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) beantragt. Mit dem Programm fördert das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung die Stärkung der Innenstädte. Für die EU-Förderperiode 2021-2027 stellt das Ministerium insgesamt 61,5 Millionen Euro zur Verfügung. Davon können bis zu 4,2 Millionen Euro zusätzlich zu den Mitteln aus dem Programm „Perspektive Innenstadt!“ in Maßnahmen zur Stärkung der Braunschweiger Innenstadt fließen. Braunschweig wird als eine von 15 Städten im Rahmen von „Resiliente Innenstädte“ gefördert.