Kleine Sprachschule - Sprachvermittlung

Die Kleine Sprachschule stellt ein maßgeschneidertes Bildungsangebot dar, das sich an Jugendliche richtet, die von den Angeboten der Jugendsozialarbeit Braunschweig unterstützt werden. Mit dem Ziel, die Deutschkenntnisse der Jugendlichen zu verbessern und ihre Integration in Schule und Alltag zu erleichtern, kommen einmal pro Woche Schüler*innen in acht kleinen Gruppen zusammen, um in einer freundlichen und unterstützenden Umgebung ihre Sprachfähigkeiten zu erweitern. Die angebotene Sprachförderung ist dabei auf die individuellen Bedürfnisse der Jugendlichen zugeschnitten. 

Gezielte Förderung: Zwei Sprachniveaus 

Die Kleine Sprachschule wird nach dem jeweiligen Sprachniveau der Jugendlichen aufgeteilt, um eine zielgerichtete Förderung zu gewährleisten, die den individuellen Lernbedürfnissen gerecht wird. Diese Einteilung in zwei Sprachniveaus ermöglicht es, auf die unterschiedlichen Vorkenntnisse und Fertigkeiten der Schüler*innen einzugehen und in einem passenden Tempo zu arbeiten, was sicherstellt, dass die Jugendlichen die notwendige Unterstützung erhalten, um ihre Deutschkenntnisse kontinuierlich zu erweitern.

Motivation und Engagement: Abwechslungsreiche Lernmethoden 

Die Kleine Sprachschule legt großen Wert auf abwechslungsreiche und motivierende Lernmethoden. Neben traditionellen Sprachübungen kommen auch kreative Lernmethoden zum Einsatz, wie beispielsweise Sprachspiele und Diskussionsrunden. Diese Formate bieten den Schüler*innen die Möglichkeit, ihre Deutschkenntnisse in praktischen und realen Kontexten anzuwenden. Durch aktives Mitmachen werden nicht nur der Wortschatz und die Grammatik gefördert, sondern auch das freie Sprechen und das Selbstvertrauen im Umgang mit der deutschen Sprache. 

Jedes Treffen wird in einer entspannten Atmosphäre durchgeführt, wobei Tee und Snacks für die Schüler*innen bereitgestellt werden. Diese kleinen Aufmerksamkeiten tragen dazu bei, dass sich die Jugendlichen wohlfühlen und der Austausch untereinander gefördert wird. In einer solchen Umgebung fällt es leichter, sich zu konzentrieren und aktiv am Unterricht teilzunehmen, was den Lernprozess zusätzlich unterstützt.

Ganzheitliche Betreuung: Zusammenarbeit mit Sozialarbeiter*innen der Jugendsozialarbeit: 

Die Schüler*innen werden von ihrer/ihrem betreuenden Sozialarbeiter*in für die Sprachschule angemeldet. Die Lehrkraft des Deutschkurses steht regelmäßig im Austausch mit den Sozialarbeiter*innen, um sowohl schulische als auch private Anliegen der Jugendlichen zu berücksichtigen. Durch diese enge Zusammenarbeit kann auf die gesamten Lebensrealitäten der Jugendlichen eingegangen und gegebenenfalls auch Lösungen für andere Herausforderungen gefunden werden.

Förderung, Gemeinschaft und Integration 

Die Kleine Sprachschule ist auch ein Ort der Gemeinschaft und Unterstützung. Hier können Jugendliche sich auch als Teil einer Gruppe fühlen, in der sie verstanden und unterstützt werden. Das Ziel ist es, den Schüler*innen die sprachlichen Fähigkeiten zu vermitteln, die sie benötigen, um sich im schulischen und sozialen Umfeld sicher und selbstbewusst zurechtzufinden. Durch die Förderung ihrer sprachlichen Kompetenzen sollen die Jugendlichen in die Lage versetzt werden, ihre Potentiale zu entfalten und die Integration in ihre neue Umgebung zu erleichtern. Dabei steht das Engagement für den Aufbau von Vertrauen, die Förderung von Selbstbewusstsein und die Unterstützung der Jugendlichen in ihrer persönlichen und schulischen Entwicklung im Vordergrund.

Anne-Marie Werner

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