Eine lebendige, funktionierende Demokratie ist auf die Mitwirkung ihrer Bürger:innen
angewiesen. Doch was macht Demokratie konkret aus, wie erleben wir sie im Alltag? Nach
einer Rückbesinnung auf diese Frage wollen wir unter anderem darüber diskutieren, welche
Spannungsfelder die Möglichkeiten der politischen Teilhabe beeinflussen, und wie ein
demokratisches Miteinander aussehen kann, bei dem sich möglichst alle mitgenommen
fühlen. Schließlich wird uns die Frage beschäftigen, was wir in unseren Bereichen für dieses
Anliegen tun können, etwa als engagierte Bürger:innen, politische Bildner:innen,
zivilgesellschaftliche und politische Akteur:innen oder kommunale Verantwortliche.

Referent:in: Liane Czeremin | Fachleiterin Demokratieentwicklung und Extremismusprävention | Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.

Solidarität ist Grundlage unserer Demokratie. Aber wie kommen wir zu einem
guten - auf den Grundwerten der Demokratie basierenden - Solidaritätsgefühl?
Wir wollen in diesem Forum diskutieren und uns austauschen, wie Synergien
zwischen Interessengruppen genutzt werden können. Wie kann
Verantwortungsgefühl im Kollektiv geschaffen werden?
Wir gehen in eine Reflektion über Perspektiven, Privilegien, Reproduktion und
Sprachpositionen und schauen welche Handlungsstrategien es gibt. Kann
Solidarität ohne Intersektionalität gedacht werden?

Referent:in:  Modou Diedhiou | Schwarze Schafe e. V.

Viele Fragen werden uns in diesem Forum beschäftigen: Wie ist eine kritische
Auseinandersetzung in einer Gesellschaft der Meinungspluralität möglich? Warum
polarisieren bestimmte Themen so stark?
Wann ist Grenzen setzen sinnvoll - und warum werden Grenzen gesetzt? Welche anderen
Möglichkeiten gibt es bei extremer Meinungsverschiedenheit? Warum ist
diskriminierungssensible Sprache und Sprachsensibilität wichtig für unser demokratisches
Miteinander?

Referent:in: Jannis Muser | freier Bildungsreferentin