Repräsentative Wahlstatistik bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025

Mit der repräsentativen Wahlstatistik lässt sich das Wahlverhalten, und zwar die Wahlbeteiligung und die Stimmabgabe, nach Geschlecht und Geburtsjahresgruppe analysieren. Sie gibt – über das amtliche Wahlergebnis hinaus – Informationen, in welchem Umfang sich die Wahlberechtigten nach Geschlecht und Geburtsjahresgruppen an der Wahl beteiligt und wie die Wählerinnen und Wähler gestimmt haben. Zudem gibt sie Auskunft, auf welche Weise Stimmen ungültig abgegeben wurden.

Dazu werden in ausgewählten Wahlbezirken Stimmzettel ausgegeben, die oben links einen Unterscheidungsaufdruck nach Geschlecht und Geburtsjahresgruppe enthalten. Oberster Grundsatz aller demokratischen Wahlen ist die Wahrung des Wahlgeheimnisses. Bei der repräsentativen Wahlstatistik hat der Gesetzgeber mehrere Maßnahmen erlassen, um die Verletzung des Wahlgeheimnisses auszuschließen. So sind unter anderem die ausgewählten Wahlbezirke so groß, dass Rückschlüsse auf die Stimmabgabe einzelner Personen trotz der Unterscheidungsaufdrucke nicht möglich sind. Außerdem erfolgt die Auswertung getrennt von der Ergebniserfassung in abgeschotteten Statistikstellen, wobei Wählerverzeichnis und Stimmzettel strikt getrennt gehalten werden.

In Braunschweig wird die repräsentative Statistik in folgenden Wahlbezirken durchgeführt:

Wahlbezirk Wahllokal
120-04 IGS Franzsches Feld
120-31 Grundschule Comeniusstraße
130-04 AOK Braunschweig
212-43 Bürgerhaus Mascherode
222-31 Gemeinschaftshaus Broitzem
222-34 Grundschule Broitzem
321-13 Grundschule Lehndorf
321-22 Grundschule Lamme
321-41 Grundschule Watenbüttel
322-43 Lessinggymnasium Wenden
330-29 Gymnasium Neue Oberschule
   
120-85 Briefwahl

Weitere Informationen finden Sie in dem Informationsblatt zur repräsentativen Wahlstatistik und auf den Seiten der Bundeswahlleitung.

Erläuterungen und Hinweise