Rückblick
Projizieren Sie Selbst?! Klasse Schlingensief! 10 Jahre Erinnern
Zu Christoph Schlingensiefs legendärem Afrika- Projekt „Operndorf“ flackerte am Städtischen Museum Braunschweig der Film „Kinderhumor“ von Tobias Dostal. Im Museum erhielt man Einblicke in das letzte Projekt Christoph Schlingensiefs. Skizzen des Architekten Francis Kéré, Filme von Tobias Dostal, Fotos von Erik-Jan Ouwerkerk, Rouamba Maxime Wendyam und Schüler*innen zeigen, was in Burkina Faso gewachsen ist. Gerahmt wurde die Ausstellung von künstlerischen Erinnerungen an den Künstler Schlingensief von Malte Struck, Beata Niedhart, Franziska Nast und Franziska Pester.
Schlingensiefs ehemalige Klasse gab im Rahmen des Lichtparcours 2020 in Kooperation mit KunstKonnexion e.V. und dem Städtischen Museum einen Einblick ins Operndorf und ihr eigenes künstlerisches Schaffen und lud an verschiedenen Orten Braunschweigs ein zu partizipieren und zu diskutieren.
Die Sonderausstellung war vom 11. Juni bis 27. September 2020 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Im Licht der Medici – Kunst des Barock aus Florenz. The Haukohl Family Collection
Die Haukohl Family Collection ist die wohl weltweit bedeutendste Privatsammlung von Barockkunst aus Florenz. Die Sammlung zeigt, dass auch in der Stadt der Medici Meister des Barock im 17. und 18. Jahrhundert eine wichtige Rolle spielten. Von religiösen Motiven bis zum Harlekin reicht die thematische Palette der Sammlung. Leihgaben aus dem Musée national d‘histoire et d‘art (MNHA) in Luxemburg zeigten beispielhaft den künstlerischen Geist anderer italienischer Regionen der Zeit auf.
Das Städtische Museum Braunschweig ist seit jeher ein Ort der Begegnung mit internationalen Kulturen. Die Ausstellung „Im Licht der Medici – Kunst des Barock
aus Florenz“ entsprach dem Ruf des Hauses als eines lebendigen Forums von Epochen und internationalen künstlerischen „Links“.
Die Sonderausstellung war vom 15. März bis 27. September 2020 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Fortuna und Eintracht. Die Düsseldorfer Malerschule in Braunschweig - Eine Begegnung zweier Sammlungen
Nach der Gründung 1819 entwickelte sich die Kunstakademie Düsseldorf schnell zu einem führenden Zentrum zeitgenössischer Kunst, das junge Künstler aus ganz Europa und Nordamerika anzog. Zu ihnen gehörten zum Beispiel Andreas und Oswald
Achenbach, Eduard Bendemann, Johann Peter Hasenclever, Theodor Hildebrandt, Carl Friedrich Lessing, Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Johann Caspar Scheuren oder Johann Wilhelm Schirmer. Mit thematischer und künstlerischer Vielfalt begründeten sie die Düsseldorfer Malerschule, die gerade auch durch ihre Landschaftsmalerei für eine der bekanntesten Kunstgruppierungen des 19. Jahrhunderts steht.
Die in Kooperation mit der Dr. Axe-Stiftung, Bonn, realisierte Ausstellung nahm die bereits im 19. Jahrhundert durch den Braunschweiger Kunstverein erworbenen Meisterwerke zum Ausgangspunkt für einen repräsentativen Überblick über die künstlerische Vielfalt der von 1819 bis ca. 1870 an der Düsseldorfer Akademie tätigen Künstler. Die Ausstellung präsentierte mit rund 120 Gemälden von mehr als 70 Künstlerinnen und Künstlern einen repräsentativen Querschnitt durch das Schaffen der Mitglieder der Düsseldorfer Malerschule. Ein eigenes Ausstellungskapitel widmete sich den Braunschweiger Malern, die im 19. Jahrhundert an die Düsseldorfer Akademie gingen, um anschließend in der Heimat als gefragte Künstler tätig zu sein.
Die Sonderausstellung war vom 15. September 2019 bis 12. Januar 2020 im Haus am Löwenwall zu sehen.
15. Oktober. Die Zerstörung der Stadt Braunschweig 1944
Die Stiftung Prüsse und das Städtische Museum Braunschweig präsentierten im Rahmen der Ausstellung Bilder von Braunschweiger Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg beschäftigt haben. Bei zahlreichen Luftangriffen starben in der verheerenden Bombennacht vom 14. auf den 15. Oktober 1944 mehrere Tausend Menschen. Die Innenstadt wurde nahezu komplett zerstört. Dieses Ereignis jährte sich 2019 zum 75. Mal.
An sechs Ausstellungsorten wurden Arbeiten aus der Sammlung Prüsse, erweitert um einige Werke aus dem Städtischen Museum, gezeigt: Im Städtischen Museum waren Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphiken zu sehen. In der Jakob-Kemenate und der Kemenate Hagenbrücke sowie im Bankhaus Löbbecke, dem Augustinum und in der St. Andreaskirche wurden Gemälde aus der Sammlung Prüsse präsentiert.
Der Braunschweiger Jochen Prüsse, geboren 1939, wuchs in der kriegszerstörten Stadt auf. Seit Jahrzehnten sammelt er Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphiken von Braunschweiger Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit der Zerstörung der Stadt und dem Wiederaufbau auseinandergesetzt haben. In der Ausstellung waren unter anderem Arbeiten von Erich Constein, Hermann Flesche, Wilhelm Frantzen, Hedwig Hornburg, Günther Kaphammel, Wilhelm Krieg, Peter Lufft, Karl-Heinz Meyer, Gottlieb Mordmüller, Bruno Müller-Linow, Karl Neuss, Christof Nanko, Karl Schmidt, Ernst Straßner, Daniel Thulesius und Herbert Waltmann zu sehen.
Die Ausstellung war vom 2. September bis 15. Oktober 2019 im Städtischen Museum Braunschweig (Haus am Löwenwall), in der Jakob-Kemenate, Kemenate Hagenbrücke, im Bankhaus Löbbecke, dem Augustinum und in der St. Andreaskirche zu sehen.
Schimmernde Schönheiten. Luxusgerät aus Messing Jugendstil bis Art Déco
Messing war um 1900 das Material der Stunde. Es besaß ein großes Potenzial hinsichtlich seiner industriellen Fertigung, war vielfältig einsetzbar und überaus strapazierfähig. Darüber hinaus eignete sich Messing mit seiner wie Gold schimmernden Oberfläche als Repräsentationsobjekt zur bürgerlichen Prachtentfaltung. Die Produktpalette der Messingobjekte war breit gefächert: Alltagsgegenstände wie Schalen, Vasen und Teekannen, Tischleuchten und Schreibtischgarnituren künden vom Stilempfinden ihrer einstigen Besitzer.
Die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Deutschen Messingmuseum und dem BCCG (Brass Collectors Club Germany) entstand, schlug einen Bogen vom ornamental bewegten Jugendstil zum Art Déco. Sie präsentierte mehr als 80 Objekte nach Entwürfen von namhaften Künstlern wie Bruno Paul, Peter Behrens, Jan Eisenloeffel oder Wolfgang von Wersin.
Die Sonderausstellung war vom 25. August bis 24. November 2019 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Ruth Baumgarte - Vision Afrika. Turn of the Fire
Ruth Baumgarte (1923-2013) reiste seit den 1980er Jahren mehr als 40 Mal nach Süd- und Ostafrika. Um den ‚fremden‘ Kontinent abzubilden, entwickelte sie einen expressiven Stil. Vielfach ließ sie apokalyptische Visionen entstehen. Farbgewaltige Darstellungen von Menschen und Landschaften spiegeln die Verbundenheit und starke Empathie der Künstlerin zum vielschichtigen Kontinent Afrika. Dabei sind für Ruth Baumgarte auch soziale Verwerfungen und Umbrüche in afrikanischen Gesellschaften ein zentrales Thema.
Der über 100 Werke umfassende Afrika-Zyklus zeigt die Aktualität der Künstlerin, die beim Thema Afrika ihrer Zeit weit voraus war. Die brisanten sozialpolitischen Entwicklungen in afrikanischen Ländern verleihen den Arbeiten von Ruth Baumgarte eine stetig wachsende Relevanz in künstlerischer wie in gesellschaftspolitischer Hinsicht. Ihre Werke wurden international in renommierten Institutionen und Galerien gezeigt. Zuletzt war der Afrika-Zyklus im Ludwig Museum Koblenz (2017/18) und im Marmorpalast des Ludwig Museum im State Russian Museum, St. Petersburg (2018) zu sehen.
Die Sonderausstellung war vom 24. März bis 7. Juli 2019 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Zerrissene Zeiten - Krieg. Revolution. Und dann?
Die Novemberrevolution von 1918 bedeutete einen Bruch in der Geschichte, eine gesellschaftspolitische Stunde Null nach dem verheerenden Ersten Weltkrieg.
Die Ausstellung zu diesen „zerrissenen Zeiten“ erzählte von der Revolution, in
Braunschweig und im Deutschen Reich, sowie vom mühsamen Weg zu einer demokratischen Gesellschaft.
Themen waren die demokratischen Wahlen, die politische Verwertung von Kriegserinnerung, die Gegenrevolution, die neue Rolle der Frau, Kunst, Architektur und Bildungspolitik der frühen Weimarer Republik.
Die Sonderausstellung war vom 4. Oktober 2018 bis 20. Januar 2019 (im Rahmen des Kulturprojekts „Vom Herzogtum zum Freistaat – Braunschweigs Weg in die Demokratie 1916-1923“) im Haus am Löwenwall zu sehen.
Kreuzgang. Vom Suchen und Finden der Deutschen. Wolf Menzel
Wolf Menzel malt seit November 2014 an seinem Bildzyklus „Kreuzgang: Vom Suchen und Finden der Deutschen“. In insgesamt vier geplanten Bildteilen beleuchtet der „Bildermacher“ die deutsche Geschichte von der Weimarer Republik über die NS-Zeit und das geteilte Deutschland bis zur Gegenwart. Im Rahmen des Kulturprojekts „Vom Herzogtum zum Freistaat – Braunschweigs Weg in die Demokratie (1916-1923)“ stellte Wolf Menzel die ersten beiden großformatigen Bildteile (2 x 6 Meter) und zahlreiche Grafiken im Gaußsaal des Museums im Altstadtrathaus aus.
Die Sonderausstellung war vom 6. September bis 10. Oktober 2018 (im Rahmen des Kulturprojekts „Vom Herzogtum zum Freistaat – Braunschweigs Weg in die Demokratie 1916-1923“) im Altstadtrathaus zu sehen.
Wohnzimmer Europa – Kitsch, Kultur und andere Fragen
Im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 (ECHY) unterstützte das Land Niedersachsen, vermittelt durch das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege, Vorhaben, die die identitätsstiftende Wirkung, die Vielfalt und den Austausch im und mit kulturellem Erbe fördern.
Was ist Europa? Sind wir in Europa zuhause? Wieviel Europa haben wir in unseren Wohnzimmern? Diese Fragen stellte das Städtische Museum den Braunschweiger Bürgerinnen und Bürgern in der Ausstellung „Wohnzimmer Europa – Kitsch, Kultur und andere Fragen“ im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 – Sharing Heritage.
Ziel der Ausstellung war es, eine Plattform für Kommunikation und Reflexionen zum Thema Europa zu schaffen. Veranschaulicht werden sollte, dass Europa nicht nur ein politisch definiertes abstraktes Konstrukt meint, sondern auch ein lebendiges Forum von Werten, kulturellen Erfahrungen und Wahrnehmungsklischees.
Die Sonderausstellung war vom 22. Juli bis 29. August 2018 (im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 – Sharing Heritage) im Haus am Löwenwall zu sehen.
Bitte (nicht) stören - Meisterschüler 2018
Erstmals fand die Ausstellung „Meisterschüler 2018“ der HBK im Städtischen Museum Braunschweig statt; sechs Studierende „knöpften“ sich Räume und Sammlung des Museums vor, intervenierten ironisch und provokant mit ihrer künstlerischen Arbeit.
Auch im Jahr 2018 hat die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) ihre Meisterschülerausstellung zum Anlass genommen, eine zukunftsweisende Kooperation auszurichten: Städtisches Museum Braunschweig, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) und Öffentliche Versicherung förderten gemeinsam mit der Hochschule den künstlerischen Nachwuchs. Dieser Zusammenschluss bot sechs ausgewählten Meisterschülerinnen und Meisterschülern der HBK die Möglichkeit, ihre Arbeiten außerhalb der Hochschule im Städtischen Museum Braunschweig einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Museum stellte erstmals seine Räumlichkeiten im Haus am Löwenwall für solch einen Zweck zur Verfügung und öffnete sogar seine Sammlung. So trafen historisch einzigartige Artefakte auf zeitgenössische Positionen.
Eine Kommission regionaler wie überregionaler Kunst- und Kulturakteure wählte künstlerische Positionen aus, die durch besonders spannende Konzepte hervorstachen. Nominiert wurden Nico Pachali, Nils Peter, Matej Bosnić, Rui Zhang, Cora Wöllenstein und Szu-Ying Hsu.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Dr. Peter Joch, Direktor des Städtischen Museums, in enger Zusammenarbeit mit Studierenden unterschiedlicher Studiengänge der HBK.
Die Sonderausstellung war vom 20. Juni bis 22. Juli 2018 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Überräume. Lienhard von Monkiewitsch
Die Ausstellung gab einen Überblick zum Werk des 1941 in Steterburg (heute Salzgitter) geborenen Malers Lienhard von Monkiewitsch mit Arbeiten aus allen Phasen seines Schaffens. Sie bot einen Einblick in das vielfältige Werk des Künstlers, der auf unterschiedlichen gedanklichen Ebenen mit dem Raum spielt.
Im weitläufigen Lichthof des Museums schuf er eine energiegeladene Gesamtkomposition von großformatigen Gemälden, errichtete sozusagen eine bildnersiche Wandelhalle, die der realen Architektur der Halle mit einer faszinierenden Vielfalt von innerbildlichen Definitionen von Raum antwortete.
Die Sonderausstellung war vom 29. Mai bis 8. Juli 2018 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Philibert und Fifi. Karikaturen des französischen Zwangsarbeiters Philibert Charrin im Nationalsozialismus
Die Ausstellung zeigte Blätter des französischen Künstlers Philibert Charrin (1920 – 2007), die er während seiner Zeit als Zwangsarbeiter in einem Nazi-Arbeitslager in den Jahren 1943 – 1945 anfertigte: über 80 Karikaturen, Zeichnungen und Plakate, ergänzt um Originaldokumente aus dem Nachlass. Die Schau wurde vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln konzipiert. Wir danken für die Zusammenarbeit.
Die Sonderausstellung war vom 15. März bis 13. Mai 2018 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Sonst geht´s uns gut. Braunschweiger Biografien 1916
Als das Deutsche Reich am 1. August 1914 in den Krieg eintrat, galt die Devise „Mit Gott für Kaiser und Vaterland“. Im Berliner Reichstag stimmten die Abgeordneten aller Parteien geschlossen für die Bewilligung der Kriegskredite, auch die Sozialdemokraten. Auch in Braunschweig überlagerte die nationale Begeisterung soziale Spannungen und die politische Debatte um das Wahlrecht. Doch der Glaube an einen schnellen militärischen Sieg sollte sich als krasse Fehleinschätzung erweisen. 1916 kam es zu ersten Protesten und Streiks. Der Weg für das Ende der Monarchie war bereitet.
Auch bei den Braunschweigern verschwanden alle Illusionen schnell. Bereits kurz nach Kriegsausbruch gab es die ersten Meldungen über große Verluste. Die Traueranzeigen in der Tagespresse gehörten zum Alltag und Braunschweig verwandelte sich in eine Lazarettstadt. An den militärischen Sieg glaubten immer weniger Menschen und fragten nach dem Frieden. Die Ausstellung sollte an den Alltag dieser Kriegsjahre in Braunschweig erinnern.
Die Ausstellung war Teil der Ausstellungsreihe „Zwischen Herzogtum und Freistaat. Braunschweigs Weg in die Demokratie“ über die Geschichte der Arbeiterbewegung und der Sozialdemokratie. Sie war vom 15. November 2017 bis 8. April 2018 im Altstadtrathaus zu sehen.
Weitblick - Städtisches Museum Braunschweig und Kulturen der Welt
WEITBLICK präsentierte Momente von Internationalität und Kulturtransfer in den vielfältigen Sammlungen des Städtischen Museums. Die Schau bestand aus einzelnen thematischen »Inseln« mit Dialogen zwischen höchst dynamischen Kulturräumen:
Dialogpartner waren unter anderem Amerika, Italien und Deutschland. Gezeigt wurden Werke vom 14. bis zum 19. Jahrhundert, die zum Teil noch nie öffentlich
ausgestellt wurden.
Die Sonderausstellung war vom 31. Oktober 2017 bis 20. Februar 2018 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Till Eulenspiegel in der Stadt der Schälke
Till Eulenspiegel gehört zu den Identifikationsfiguren Braunschweigs. Geboren im nahen Kneitlingen, erfreut man sich in Braunschweig seit Jahrhunderten an seinen Streichen. Wer kennt sie nicht, die Geschichte von den aus Brotteig gebackenen Eulen und Meerkatzen oder jene vom Schuster, der Eulenspiegels Stiefel mit Speck spickte und dafür seinen Zorn zu spüren bekam? Dies sind nur zwei von mehreren in Braunschweig zu lokalisierenden Eulenspiegeleien.
Die Ausstellung schlug einen Bogen von der ersten Darstellung Till Eulenspiegels vom Anfang des 16. Jahrhunderts bis zum Braunschweiger Karneval, der im Erznarren Eulen- spiegel eine seiner Traditionsfiguren gefunden hat. Till Eulenspiegel ist lebendig und hält noch immer den Menschen den Spiegel vor!
Die Sonderausstellung war vom 20. Juni bis 8. Oktober 2017 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Aufgetrumpft - Braunschweiger Spielkarten des 18. und 19. Jahrhunderts
Die Deutsche Spielkartengesellschaft „Bube Dame König“ und der Österreichisch-ungarische Spielkartenverein „Talon“ treffen sich jedes Jahr in einer anderen Stadt. Zum dreißigsten Jubiläum fand dieses Treffen 2017 in Braunschweig statt. Zu ihrer traditionellen Himmelfahrts-Tagung wurde in das Städtische Museum im Altstadtrathaus eingeladen.
Die historischen Kartenspiele - anders als bei der heutigen Massenproduktion – wurden von kleineren Werkstätten gefertigt und unterschieden sich von Ort zu Ort. Regional berechnet und erhoben wurden auch die Spielkartensteuern. In Braunschweig gab es von 1720 bis etwa 1900 Spielkartenhersteller.
Im Altstadtrathaus wurde im Mai 2017 die Ausstellung „Aufgetrumpft – Braunschweiger Spielkarten“ eröffnet, in der Spielkarten aus privaten Sammlungen, aus den Beständen des Städtischen Museums Braunschweig und des Braunschweiger Landesmuseums präsentiert wurden. Gezeigt wurden Spielkarten aus Braunschweiger Fabriken, Druckstöcke, Steuerverordnungen und einige zum Kartenspiel gehörende Objekte.
Die Sonderausstellung war vom 26. Mai bis 25. Juli 2017 im Altstadtrathaus zu sehen.
Das zweite Auge. Rollei und die Braunschweiger Fotoindustrie
Die zweiäugige Rolleiflex ist eine Ikone der Fotogeschichte. Entwickelt wurde die Spiegel-reflexkamera für Rollfilm von Reinhold Heidecke. 1929 der Öffentlichkeit vorgestellt, sollte die „Rollei“ mit Aufnahme- und Sucherobjektiv bis in die 1950er Jahre die Kamera für den Profi sein. Mit mancher technischen Verbesserung benutzten Journalisten ebenso wie der Modefotograf diesen Kameratyp. Dem Fotografen Fritz Henle brachte seine Vorliebe für die Rolleiflex sogar den Beinamen „Mr. Rollei“ ein. Was begeisterte die Fotografen? War es die Präzision der Fertigung oder das Handling? Die Ausstellung gab Einblick in die legendären ROLLEI-Konstruktion.
Die Sonderausstellung war vom 26. März bis 25. Juli 2017 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Ägyptische Komödie. Marionettentheater von Harro Siegel
Die Sonderausstellung war vom 27. November 2016 bis 12. Februar 2017 im Altstadtrathaus zu sehen.
Weihnachten im Städtischen Museum. Figuren zur Krippe von Joachim Dunkel
Die Sonderausstellung war vom 27. November 2016 bis 8. Januar 2017 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Gerd Winner - In 80 Jahren um die Welt
Die Sonderausstellung war vom 9. Oktober 2016 bis 29. Januar 2017 im Haus am Löwenwall zu sehen.
TUMA satirisch. Szenen aus dem Leben der Schöninger Männer. Hommage à Lichtenberg und andere komische Zeichnungen von Peter Tuma
Die Sonderausstellung war vom 7. August bis 11. September 2016 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Lotte Reimers. Keramiken aus 50 Jahren.
Die Sonderausstellung war vom 22. April bis 24. Juli 2016 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Ins Wirtschaftswunder. Fotoreportage 1949 - 1954 aus Braunschweig
Die Sonderausstellung war vom 13. März bis 31. Juli 2016 im Altstadtrathaus zu sehen.
Schätze aus Zinn. Aus der Sammlung des Städtischen Museums Braunschweig
Die Sonderausstellung war vom 29. November 2015 bis 14. Februar 2016 im Altstadtrathaus zu sehen.
Peter Joseph Krahe. Ein Architekt um 1800.
Die Sonderausstellung war vom 8. Oktober 2015 bis 13. Januar 2016 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Peter Voigt (1925-1990) Malerei und Graphik
Die Sonderausstellung war vom 2. Juli bis 13. September 2015 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Hier baut die Stadt Braunschweig
Die Sonderausstellung war vom 8. Juni bis 31. Oktober 2015 im Altstadtrathaus zu sehen.
Wie viel MK steckt in Dir? 600 Jahre Schule in Braunschweig
Die Sonderausstellung war vom 30. April bis 6. September 2015 im Altstadtrathaus zu sehen.
MADE IN BRAUNSCHWEIG
Die Sonderausstellung war vom 25. März bis 21. Juni 2015 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Konstruierte Welten Walter Dexel (1890 - 1973)
Die Sonderausstellung war vom 26. November 2014 bis 1. März 2015 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Panther und Löwe. Braunschweig die Fahrradstadt
Die Sonderausstellung war vom 12. Oktober 2014 bis 18. Januar 2015 im Altstadtrathaus zu sehen.
Tourist in Japan um 1900
Die Sonderausstellung war vom 26. Juli 2014 bis 4. Januar 2015 im Haus am Löwenwall zu sehen.
Braunschweig 1913
Am 3. November 2013 jährte sich der Einzug von Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg und seiner Frau, der Kaisertochter Victoria Luise, in die Stadt Braunschweig zum 100. Mal. Das Städtische Museum Braunschweig stellte die mannigfaltigen Gruppen der Braunschweiger Gesellschaft entlang des Zuges dieser märchenhaften Hochzeit vor. Die Sonderausstellung war vom 3. November 2013 bis 5. Januar 2014 im Städtischen Museum zu sehen.
Malte Sartorius – Altea
Die Ausstellung zeigte eine Retrospektive auf das Gesamtwerk von Malte Sartorius sowie jüngste Arbeiten seit 2011, Stillleben und Architektur in Altea. Sie war vom 9. November 2013 bis 12. Januar 2014 im Städtischen Museum zu sehen.
Braunschweig um 1900 - Architektur & Design
Einen Einblick in längst vergessene Zeiten vermitteln Stereofotografien in der Ausstellung „Braunschweig um 1900“. Die Sonderausstellung war vom 22. Oktober 2013 bis 1. Juni 2014 im Altstadtrathaus zu sehen.
Glückwunsch, Carl! - Luxus aus Braunschweig
Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1713-1780) gehört zu den bedeutendsten Regenten des 18. Jahrhunderts auf dem Braunschweiger Thron. Die Sonderausstellung wurde anlässlich seines 300. Geburtstag gezeigt und präsentierte hervorragende Beispiele Braunschweiger Manufakturen. Kostbare Spiegel, Lackwaren, Fayencen, Porzellan und Möbel gewährten einen Einblick in den Lebensstil der Oberschicht der Zeit. Die Ausstellung war vom 20. Juni bis 6. Oktober 2013 im Städtischen Museum Braunschweig zu sehen.
Emil Cimiotti - Zum Greifen nah
Emil Cimiotti ist einer der ganz großen deutschen Künstler der Plastik. Erstmals wurde in Braunschweig im Städtischen Museum das Oeuvre Emil Cimiottis in einer Einzelausstellung gewürdigt. Die Sonderausstellung war vom 10. April bis 9. Juni 2013 im Städtischen Museum Braunschweig zu sehen.