Quartiersentwicklung Magniviertel

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Das Erschließungs-und Verkehrskonzept Magniviertel

Mit der Umsetzung des Erschließungs- und Verkehrskonzeptes für das Magniviertel werden gestalterische und stadtklimatische Maßnahmen ergriffen, die das historische Quartier weiter stärken. Das Konzept passt sich dabei der Infrastruktur des Magniviertels an und gewährleistet eine gute Erreichbarkeit aller Einrichtungen sowie die jederzeitige Zugänglichkeit für Einsatzfahrzeuge. Gleichzeitig werden die unterschiedlichen Bedürfnisse der AnwohnerInnen, BesucherInnen und Gewerbetreibenden berücksichtigt.

Veränderung der Verkehrsführung

Die zentralen Ziele des Erschließungs- und Verkehrskonzepts sind die Reduzierung von Parksuch- und Durchgangsverkehren, die Neuordnung des Parkraums sowie die Verbesserung des Fußverkehrs und der Aufenthaltsqualität. Zur Verkehrsberuhigung wird die bisherige Tempo-30-Zone durch eine Tempo-20-Zone abgelöst.

Fußgängerzonen und Spielstraßen bleiben weiterhin bestehen.

Unter Berücksichtigung der Bürgerwünsche nach einer Reduzierung der Parksuchverkehre und zur Entlastung bestimmter Bereiche von Durchgangsverkehren wird die Verkehrsführung optimiert.

Details zur Veränderungen der Verkehrsführung

Veränderung der Parkplatzzuordnung

Im Rahmen des Erschließungs- und Verkehrskonzepts wird auch der ruhende Kfz-Verkehr im Magniviertel optimiert. Ein zentrales Ziel ist die Neuordnung des vorhandenen Parkraums, insbesondere für Kurzzeit- und Bewohnerparken. Durch eine klare Zuordnung von spezifischen Parkplätzen je Straßenzug sollen Parksuchverkehre strukturiert und reduziert werden. 

Details zur Veränderung der Parkplatzzuordnung

Mit der Umsetzung des Erschließungs- und Verkehrskonzepts wird das Magniviertel nachhaltig gestärkt. Die Neustrukturierung des Parkraums und die Änderungen in der Verkehrsführung tragen wesentlich zur Reduzierung von Parksuch- und Durchgangsverkehren bei. Zudem wird die Erreichbarkeit des Viertels langfristig gesichert und die Aufenthaltsqualität für Besucher und Anwohner deutlich verbessert. 

Aktuelle Entwicklungen und der Weg zur Konzept-Umsetzung

Das beschlossene „Erschließungs- und Verkehrskonzept Magniviertel“ soll im Frühjahr 2025 in die Umsetzung gehen. 

Ein zentraler Bestandteil des Konzepts ist die Neugestaltung eines Teilabschnitts der Kuhstraße, die künftig ausschließlich als Fuß- und Radwegeverbindung dienen wird. Zunächst ist eine temporäre Variante des Modalfilters vorgesehen, die später durch eine dauerhafte Lösung ersetzt wird. Der Modalfilter ist Teil des Förderprogramms "Resiliente Innenstädte". (Öffnet in einem neuen Tab)

Für die Neugestaltung der Kuhstraße wurde eine Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim/Göttingen geschlossen. Im Rahmen eines interdisziplinären Hochschulprojekts entwickeln Studierende Entwürfe für die temporäre und dauerhafte Variante des Modalfilters. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es der Stadt, von den kreativen und innovativen Ansätzen der Studierenden zu profitieren. 

Ziel des Projekts ist es, die Kuhstraße bereits in der temporären Variante mit Grünflächen, Freiraumqualitäten und Aufenthaltsfunktionen aufzuwerten. Der neue Verweilort soll zur Freisitzsaison 2025 eröffnet werden und parallel mit der Umsetzung der weiteren Maßnahmen aus dem Erschließungs- und Verkehrskonzept Magniviertel erlebbar sein.

2023: Experimentieren und Evaluieren – Der Weg zu Fußgängerzone

2022: Der Auftakt – Ideen für ein grüneres und verkehrsberuhigtes Magniviertel

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