Stibiox: Sanierung abgeschlossen; Luftqualität am Hungerkamp verbessert

In einem 5 minütigen Film wird über die Sanierung des ehemaligen Werksgeländes Stibiox berichtet. Schwerpunkt ist die Sprengung des 51 Meter hohen Schornsteins am 11.08.2010.

Hinweis zum Film:
Im Microsoft-Edge-Browser muss der Start-Button des Films evtl. 2 mal angeklickt werden.

Sprengung des Schorsteins auf dem ehem. Stibiox-Werkgeländes am 11.08.2010© Stadt Braunschweig

Stibiox- ein Firmenname, der Jahrzehntelang ein Synonym für Sorgen der Anwohner war, der für Umweltverschmutzung in Braunschweig stand. Was bedeutet er eigentlich? Stibium – der lateinische Name für Antimon - wurde oxidiert und daraus wurde der Name Stibi-ox zusammengesetzt. Antimon wiederum ist ein chemisch mit dem Arsen verwandtes Element. Antimonoxid wurde als Flammen hemmendes Mittel eingesetzt um Textilien und Kunststoffe schwer entflammbar zu machen.

In den Jahren 2010 bis 2013 hatte die Stadt Braunschweig mit Mitteln des sogenannten Konjunkturpaketes und EFRE-Fördermitteln große Teile des Firmengeländes von allen Abfällen, Gebäuden und von den belasteten Böden befreit. Die Sanierung wurde komplettiert durch Maßnahmen des staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes Braunschweig.

In den Jahren 2013 und 2014 hat die Stadt auch noch den belasteten Straßenrandbereich ausgetauscht. Über ein ganzes Jahr von August 2014 bis Juli 2015 wurde die Luftqualität untersucht. Die Antimonbelastung am Hungerkamp ist jetzt wieder völlig unauffällig.

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