Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für den Zeitraum von 1250 bis 1499 (Anzahl: 142)
1308
Erwähnung eines Kürschnerhofes am Altstadtmarkt.
1309
Brügge gewährt u. a. den Braunschweiger Kaufleuten einen Freibrief für seinen dortigen Stapel.
1309
Ausstellung eines Privilegs für die Schuhmacher und Gerber von Herzog Heinrich.
1309
Das „Haus zur Rose“ Kohlmarkt 1/Schuhstraße 17 wird erstmals erwähnt (erster Bau um 1268).
Seit 1312
Einberufung von Femgerichten durch den Rat in Braunschweig
Seit 1315
Handelsbeziehungen mit Brabant (Antwerpen, Bergen op Zoom) nachweisbar.
1317 /1318
Die Herzöge Albrecht und Otto untersagen weitere geistliche Niederlassungen in der Stadt.
1320
Beginn der ältestüberlieferten Braunschweiger Bürgerrolle (für die Neustadt).
1320
22 hauszinszahlende Juden, eine Judenschule und ein Fleischscharren werden in der Judenstraße beim Neustadtrathaus erwähnt.
1325
Altewiek und Sack kommen pfandweise von den Herzögen an den Gemeinen Rat und ihre Weichbildräte werden an ihm beteiligt (universitas consulum).
1327
Das Hospital St. Thomae vor dem Petritor wird erwähnt (1545 abgebrochen, 1575 vor dem Hohen Tore wieder aufgebaut).
1329
Der Dortmunder Rat erlaubt seinen Kaufleuten in Antwerpen, Braunschweiger in ihre Gesellschaft aufzunehmen.
1331 bis 1374
Erwerbung zahlreicher Pfandschlösser durch die Stadt.
Seit 1339 ff.
Überlieferung für die Weichbildwappen.
1343
Weihe der Paulinerkirche (Dominikaner).
1344
Bürgermeister (magistri consulum) in der Altstadt erstmals von den Ratsherren (consules) in dieser Form unterschieden, als „Worthalter“ schon um 1300 nachweisbar.
1345
Die Große Dornse im Altstadtrathaus erwähnt.
1345
Verpfändung der Vogtei, der Altenwiek und des Sackes an den Rat der vorderen Weichbilde durch die Herzöge Magnus und Ernst.
1345
Verpfändung der Münze durch Herzog Magnus an Rat und Bürger.
1346
Schutzurkunde für die Juden von Herzog Magnus.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
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