Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für das Jahr  1933    (Anzahl: 28)

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Januar 1933
Inbetriebnahme des katholischen Krankenhauses St. Vinzenz (früher Cramer von Clausbruchsche Villa).


25. Februar 1933
Rückgängigmachung der am 20. September 1928 beschlossenen Umbenennung von Straßen und Plätze.


01. März 1933
Verbot aller kommunistischen und sozialdemokratischen Druckschriften sowie aller Aufzüge und Versammlungen der KPD, der SPD, des Reichsbanners und der Eisernen Front auf zwei Wochen (später verlängert).


02. März 1933
Besetzung und Durchsuchung des Volksfreundgebäudes.


10. März 1933
Besetzung des Volksfreundgebäudes. Verbrennung von Fahnen sowie von Schriftgut und Drucksachen vor dem Gebäude durch die Nationalsozialisen. Es ist im Rahmen dieser Chronik nicht möglich, auf die Opfer der NS-Gewaltherrschaft.in angemessener Weise einzugehen. Informieren Sie sich dazu bitte unter https://www.braunschweig.de/kultur/erinnerungskultur/index.php.


13. März 1933
Amtsenthebung des Oberbürgermeisters Ernst Böhme (SPD), seine Vertretung übernimmt Stadtbaurat Karl Gebensleben.


27. März 1933
Schwerste Mißhandlungen von Gegnern des Nationalsozialismus im Gebäude der AOK.


01. April 1933
Aufhebung des städtischen Wohnungsamtes.


03. bis 05. April 1933
Erzwungener Rücktritt des Rektors (Prof. Dr. Gustav Gaßner) und des Senates der Technischen Hochschule.


07. April 1933
Ernennung des NSDAP-Kreisleiters Braunschweig-Stadt, Dr. Wilhelm Hesse, zum Staatsbeauftragten beim Rate der Stadt.


24. April 1933
Übertritt des Landesverbandes Braunschweig der DNVP zur NSDAP.


26. April 1933
Selbstauflösung der DVP in Braunschweig.


29. April 1933
Eröffnung des gleichgeschalteten braunschweigischen Landtags.


04. Mai 1933
Eröffnung der gleichgeschalteten Stadtverordnetenversammlung. Ernennung des Reichskanzlers Adolf Hitler und des Ministers Dietrich Klagges zu Ehrenbürgern.


05. Mai 1933
Ernennung des Gauleiters der NSDAP Magdeburg-Anhalt Wilhelm Friedrich Loeper zum Reichsstatthalter in Braunschweig und Anhalt.


10. Mai 1933
Bücherverbrennung auf dem Schlossplatz.


12. Mai 1933
Vereidigung der neu ernannten NSDAP-Minister Dietrich Klagges und Fritz Alpers im Schloss.


27. bis 28. Mai 1933
Bundestag der Vereinigten Norddeutschen Liedertafeln.


01. bis 03. Juni 1933
Hauptversammlung des Reichsverbandes Deutscher Oberschulen und Aufbauschulen.


06. bis 08. Juni 1933
Evangelisch-Sozialer Kongress.



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.

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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.

Haben Sie Anregungen oder Kritiken zur Funktionalität und Bedienung der Stadtchronik, ist Ihnen ein Fehler aufgefallen? Dann schicken Sie eine E-Mail an das Stadtarchiv.

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