Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
Klicken Sie auf die Zeitleiste oder benutzen Sie die Suchfunktionen.
Einträge für das Jahr 1949 (Anzahl: 66)
Mai 1949
Auftreten der "Braunschweiger Originale" in den Burglichtspielen. Veranstaltung des Landesvereins für Heimatschutz.
01. Mai 1949
100-Jahr-Feier der Firma Ullrich & Faillard, Tapeten.
03. Mai 1949
Hundertjahrfeier der Firma Voigtländer.
05. Mai 1949
Oberstudiendirektor Otto Kämpfer, Städtische Oberschule für Jungen "Hintern Brüdern" - Hoffmann von Fallersleben-Schule - verstorben.
12. Mai 1949
Wiedereröffnung des Eisenbahn- und Autoverkehrs nach Berlin und Aufhebung der Blockade Berlins in der Nacht vom 11. zum 12. Mai.
22. Mai 1949
Hugo Burath, Literarhistoriker verstorben.
Juni 1949
Wiederherstellung der Leonhardskapelle als Kirche der Christengemeinschaft durch Prof. Thulesius.
01. Juni 1949
Chirurg Dr. Walter Vermeil verstorben.
05. Juni 1949
Dr. Manfred Björkquist, Bischof von Stockholm, besucht Braunschweig.
Juli 1949
Dietrich Klagges von dem Bielefelder Spezialgericht zu 6 Jahren Gefängnis verurteilt.
01. bis 08. Juli 1949
Deutsch-Englische Geschichtslehrertagung.
12. Juli 1949
Richard König und Hans Staack wegen Mordes an dem Händler Quartler zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt.
August 1949
Der frühere Oberbürgermeister von Braunschweig und SS-Standartenführer Dr. Wilhelm Hesse von dem Bielefelder Spruchgericht zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt.
August 1949
Verleihung des Raabepreises an Ina Seidel.
14. August 1949
Internationales Studenten-Seminar in der Kanthochschule. Eröffnung am 14. August für drei Wochen, Schluss am 05. September.
14. August 1949
Bundestagswahl. Otto Arnholz, Verwaltungsbeamter a. D., SPD, gewählt.
23. August 1949
Eröffnung des Laboratoriums für Radioaktivität der "Physikalisch-Technischen Anstalt der Vereinigten Wirtschaftsgebiete" in Völkenrode.
28. August 1949
Goethe-Feier der Stadt Braunschweig. Festakt im Theater mit Vortrag von Prof. Dr. K. Hoppe. Aufführung von Goethes Faust, I. Teil.
September 1949
Die Militärregierung genehmigt die Bezeichnung "Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Anstalt des öffentlichen Rechts in Braunschweig-Völkenrode".
September 1949
Auflösung des Braunschweigischen Landes-Kulturverbandes zum 31. März 1950, vergleiche auch 18. März.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
Hilfe
-
Mit Hilfe der Zeitleiste können Sie einen bestimmten Zeitraum auswählen (ab 1930 in Jahresschritten).
-
Klicken Sie einen Jahresabschnitt in der Chronik an. Klicken Sie danach einen der erscheinenden Zeiträume an.
-
Es werden Ihnen daraufhin die entsprechenden Chronikeinträge angezeigt, aufsteigend sortiert nach Jahr, Monat und Tag. Werden mehr als 20 Einträge gefunden, so können Sie mit Hilfe der Seitenanzeige weiterblättern.
-
Mit den Suchfunktionen unterhalb der Zeitleiste können Sie gezielt nach einem bestimmten Datum oder Begriff suchen.
-
Bei der Datumssuche können folgende Kombinationen ausgewählt werden:
-
ein Tag und ein Monat
-
ein Tag und ein Jahr
-
ein Monat und ein Jahr
-
ein Jahr.
-
-
Bei der Stichwortsuche können ein oder zwei Begriffe mit jeweils mind. 3 bis max. 20 Buchstaben eingegeben werden.
-
Namen oder Ereignisse können dadurch für ein genaueres Ergebnis auf Stichwort 1 und Stichwort 2 aufgeteilt werden.
-
Es ist jedoch nicht gewährleistet, dass ein Name immer vollständig mit Vor- und Zuname eingetragen ist. Beispiel: "...Ernst Böhme...", aber auch "...Oberbürgermeister Böhme...".
Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
Haben Sie Anregungen oder Kritiken zur Funktionalität und Bedienung der Stadtchronik, ist Ihnen ein Fehler aufgefallen? Dann schicken Sie eine E-Mail an das Stadtarchiv.
Zu diesem Thema
-
Wenige Schritte sind es zum Stadtarchiv, dem „historischen Gedächtnis" der Stadt. Das Archiv verwahrt in seinen Beständen wichtige Zeugnisse zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. An seinem neuen Standort im Schloss verfügt das Stadtarchiv über optimale räumliche und klimatische Bedingungen für die dauerhafte Erhaltung der wertvollen Bestände. Ein moderner Lesesaal bietet der wachsenden Zahl von Nutzern optimale Arbeitsbedingungen.
-
Mit dem "Konzept zur Planung, Errichtung und Gestaltung städtischer Erinnerungsstätten zur nationalsozialistischen Gewaltherrschaft" wurden u. a. drei Orte des Gedenkens von Künstlerinnen und Künstlern gestaltet.
-
Mit dem Projekt "Vernetztes Gedächtnis" entstand in Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ein interaktiver Stadtplan zur Topografie der nationalsozialistischen Herrschaft.