Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für das Jahr 1968 (Anzahl: 271)
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Ende Juli 1968
Sitzung des Präsidiums der Louis-Spohr-Gesellschaft (Sitz in Kassel).
01. August 1968
Abordnung von Ministerialrat Herbert Reich, Niedersächsisches Ministerium des Innern, an den Verwaltungsbezirk Braunschweig zur Wahrnehmung der Geschäfte des Regierungsvizepräsidenten.
01. August 1968
100jähriges Bestehen der Firma Carl Grove, Möbeltransport-Spedition.
01. August 1968
Großfeuer in der Spritzlackiererei der Luther-Werke an der Frankfurter Straße.
01. August 1968
Eröffnung des neuen Pavillons des Verkehrsvereins am Karrenführerplatz.
01. August 1968
Verleihung der silbernen Plakette der Stadt Braunschweig an die Spedition Carl Grove zum 100jährigen Bestehen.
02. August 1968
Amtseinführung des neuen Dezernenten und Werkleiters der Stadtwerke, Stadtrat Diplom-Kaufmann Walter Heiner (bisher kaufmännischer Werkleiter der Stadtwerke).
02. August 1968
Abschiedskonzert der Domorganistin und früheren Leiterin des Domchores, Prof. Dr. Ellinor von der Heyde-Dohrn.
13. August 1968
Öffnung der Grabstätte des im Jahre 1090 ermordeten Grafen Ekbert II. in der Krypta des Domes.
17. August 1968
Start der Kunstflugmannschaften aus den USA, der Südafrikanischen Union, der Schweiz und aus Westdeutschland vom Flughafen Waggum nach Magdeburg zur Weltmeisterschaft im Kunstfliegen. Vorher Empfang durch die Landesregierung.
21. August 1968
Protestkundgebung auf dem Kohlmarkt über den Einfall der Truppen der Sowjetunion und des Warschauer Paktes in der Tschechoslowakei (Redner: Prof. Dr. Eckert) und Marsch durch die Stadt zum Gewerkschaftshaus (Redner: Oberbürgermeister Ließ).
23. August 1968
Gründung eines „Deutsch-Tschechoslowakischen Solidaritäts-Komitees“ durch Bürger der Stadt Braunschweig, Vertreter der Hochschule und Gewerkschaften.
26. August 1968
Ernennung von Ministerialrat Herbert Reich zum Regierungsvizepräsidenten beim Niedersächsischen Verwaltungsbezirk Braunschweig (schon seit dem 1. August beim Präsidium mit den Geschäften beauftragt).
27. August bis 01. September 1968
55. Nationale Deutsche Tennismeisterschaften auf den BTHC-Anlagen im Bürgerpark.
27. August 1968
Offizielle Einführung des neuen Generalintendanten des Staatstheaters Hans-Peter Doll, in sein Amt durch Verwaltungspräsident Dr. Thiele und Verabschiedung des Generalintendanten Hermann Kühn, der zum Ehrenmitglied des Theaters ernannt wurde.
28. August 1968
Eröffnung der Ausstellung „Prag 21. August 1968“ in der „Brücke“.
29. August 1968
Inbetriebnahme der Fernsprechvermittlung Weststadt des Fernmeldeamtes an der Broitzemer Straße 149.
30. August 1968
Unwetter über Braunschweig mit ausserordentlich starken Regenfällen in den nördlichen Stadtteilen und zahlreichen Schäden und Überschwemmungen.
03. September 1968
Festakt zum 400jährigen Reformations-Jubiläum der Braunschweigischen evangelisch-lutherischen Landeskirche im Städtischen Museum und Eröffnung der Ausstellung „Erbe und Auftrag der Reformation. Vier Jahrhunderte lutherische Landeskirche in Braunschweig“.
05. September 1968
Major Milo von Bismarck übernimmt (anstelle von Oberstleutnant Siebert) das Kommando über das Panzeraufklärungsbataillon 1.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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