Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für das Jahr 1988 (Anzahl: 191)
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01. Januar 1988
Stefan Soltesz wird Generalmusikdirektor am Staatstheater Braunschweig.
03. Januar 1988
Einstellung der erst am 11. Mai 1987 eröffneten Direktflug-Linie Berlin-Braunschweig-Berlin der amerikanischen Gesellschaft Tempelhof-Airways.
08. Januar 1988
Abbruch des Hauses Wolfenbütteler Straße 14. Es war seit Mai 1985 als „selbstverwaltetes Erwerbslosenzentrum“ widerrechtlich genutzt worden. Kurz nach dem Abbruch besetzen etwa 40 junge Leute für einige Stunden das SPD-Büro im Volksfreundhaus in der Schlossstraße.
08. Januar 1988
Eröffnung der Sporthalle an der St.-Ingbert-Straße. Es ist die zweite Sporthalle in Lehndorf.
11. bis 22. Januar 1988
Ausstellung „Machtergreifung und Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Braunschweig“ im Altstadtrathaus. Veranstalter sind die Braunschweiger Jungsozialisten.
12. Januar bis 05. Februar 1988
Ausstellung „Kleinere Verlage aus der Region Braunschweig“ in der Öffentlichen Bücherei, Hintern Brüdern 23.
21. Januar 1988
Der Peter-Joseph-Krahe-Preis 1988 wird an die Bauherren und Architekten fünf vorbildlicher Gebäude in Braunschweig vergeben. Die diesjährigen preisgekrönten Gebäude: Richard-Wagner-Straße 1, Poststraße 9, Ziegenmarkt 7 sowie der Wohnpark am Wall und das Vieweghaus am Burgplatz
26. Januar 1988
Der Rat der Stadt wählt Ratsherr Volker Lenz (CDU) im 2. Wahlgang zum Ersten Bürgermeister. Er ist in diesem Amt Nachfolger von Hartmut Scupin. Als neuer Ratsherr wird Sepp Siuda (CDU) verpflichtet. Der Rat der Stadt beschließt die Bildung eines Ausschusses für Ausländerangelegenheiten anstelle des bisherigen Unterausschusses des Sozialausschusses für die Belange ausländischer Arbeitnehmer.
27. Januar 1988
Konstituierende Sitzung des Komitees „Euromet“ in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt. Die Vertreter der meßtechnischen Institutionen aus den zwölf Staaten der Europäischen Gemeinschaft und den sechs Staaten der Europäischen Freihandelszone unterzeichnen hierbei einen Vertrag zur Intensivierung der Zusammenarbeit.
29. Januar 1988
Ehrung erfolgreicher Jugendsportler aus Braunschweig durch den Rat und die Verwaltung der Stadt im Altstadtrathaus.
05. bis 07. Februar 1988
Deutsche Badminton-Meisterschaften in der Tunica-Sporthalle.
12. Februar 1988
Ehrung der Meister im Sport aus Braunschweig durch den Rat und die Verwaltung der Stadt im Altstadtrathaus.
14. Februar 1988
Karnevalsumzug durch die Innenstadt mit 4 Kilometern Länge und 150 000 Zuschauern.
17. Februar 1988
1. „Tag der Begegnung“ von Kirche und Schule auf Einladung von Landesbischof Professor Dr. Gerhard Müller. An dem Treffen nehmen 120 Religionslehrerinnen und –lehrer aus dem Regierungsbezirk Braunschweig teil.
18. Februar 1988
Feierstunde zum 75jähriger Bestehen der Blindenvereinigung Braunschweig.
20. Februar 1988
Der Rat der Stadt ratifiziert in einer Sondersitzung im Altstadtrathaus einstimmig die am 8. Dezember 1987 unterzeichnete Vereinbarung zur Städtepartnerschaft zwischen Braunschweig und Magdeburg. An der Ratssitzung nehmen eine Delegation aus Magdeburg mit Oberbürgermeister Werner Herzig, der Niedersächsische Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten Heinrich Jürgens und Botschaftsrat Klein von der Ständigen Vertretung der DDR in Bonn teil.
21. Februar 1988
Eröffnung des Gemeinschaftshauses Weststadt an der Ludwig-Winter-Straße nach vollständigem Umbau des Casinogebäudes des früheren Fliegerhorstes Broitzem. An dem Festakt nimmt eine Delegation aus Braunschweigs Partnerstadt Magdeburg teil.
23. Februar 1988
Informationsbesuch des finnischen Botschafters in der Bundesrepublik Deutschland, Autti Karppinnen.
26. Februar 1988
Eröffnung des Sport- und Seminarhotels Wenden.
28. Februar 1988
Juibiläumsveranstaltung „100 Jahre Frauenturnen im MTV Braunschweig“ in der Tunica-Sporthalle mit 1 000 Zuschauern.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
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