Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für den Zeitraum von  1800  bis  1819    (Anzahl: 123)

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1805 bis 1808
Errichtung des Hauses Salve Hospes durch Peter Joseph Krahe für den Kaufmann Diedrich Wilhelm Krause.


13. Februar 1805
Eröffnung der Braunschweigischen Armenanstalt.


17. Februar 1805
Berufung Anton von Wolffradts ins Geheimratskollegium.


13. August 1805
Hofbaumeister Christian Gottlob Langwagen gestorben.


22. August 1805
Aufführung von August Klingemanns „Arnold an den Halden“. Die Klingemannschen Bühnenstücke erobern das Braunschweiger Theater.


29. November 1805
Dr. Heinrich Caspari, Oberbürgermeister, in Braunschweig geboren.


1806
Umbau des Augusttores zur Hauptwache, der das Offiziersgefängnis angegliedert war, durch Peter Joseph Krahe (Abbruch 1894/95, Aufstellung des Portikus als Baurest im Bürgerpark 1896).


1806
Erbauung des unvollendet gebliebenen und 1814 wieder abgebrochenen herzoglichen Lustschlosses am Magnitore.


13. Februar 1806
Peter Joseph Neyron, Professor der Rechtswissenschaft am Collegium Carolinum, gestorben.


04. April 1806
Friedrich Gottlieb Fleischer, Organist und Komponist, gestorben.


25. April 1806
Prinz Wilhelm geboren.


24. Mai 1806
Wilhelm Schulz, Staatsminister, in Groß-Dahlum geboren.


31. Juli 1806
Luise von Hertefeld gestorben. Herzog Karl Wilhelm Ferdinand folgt ihrem Sarge am 07. August.


06. August 1806
Niederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz. Ende des alten Deutschen Reiches.


10. September 1806
Johann Anton Leisewitz, Dichter und Reformator des Armenwesens der Stadt, gestorben (* 09. Mai 1752 Hannover).


20. September 1806
Erbprinz Karl in Antoinettenruh gestorben.


20. bis 25. Oktober 1806
Der schwerverwundete Herzog Karl Wilhelm Ferdinand verweilt nach der verlorenen Schlacht von Jena und Auerstädt auf seiner Flucht nach Hamburg einige Tage in Braunschweig. Er überträgt am 21. Oktober die Regierung des Landes auf seinen jüngsten Sohn Friedrich Wilhelm.


26. Oktober 1806
Einrücken der Franzosen unter General Bisson. Inbesitznahme des Herzogtums Braunschweig im Namen Napoleons durch den kaiserlichen Kommissär Malraison am 28. Oktober. In der Folge Bildung einer Braunschweiger Bürgermiliz.


30. Oktober 1806
Publikation der Inbesitznahme des Herzogtums Braunschweig durch Napoleon. Bildung einer französischen Militärregierung unter dem General Bisson als Gouverneur und dem Intendanten Martial Daru (Bruder des bekannten Generalintendanten Pierre Antoine Bruno Daru). Unter dieser Militärregierung blieb die bisherige herzogliche Regierung (Geheimrat Anton von Wolffradt) zunächst weiterhin tätig.


10. November 1806
Herzog Karl Wilhelm Ferdinand in Ottensen bei Hamburg gestorben.



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.

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