Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für den Zeitraum von 1800 bis 1819 (Anzahl: 123)
06. Mai 1815
Abreise des Herzogs Friedrich Wilhelm zu seinen Truppen in die Niederlande.
16. Juni 1815
Schlacht bei Quatre-Bras. Heldentod des Herzogs Friedrich Wilhelm.
18. Juni 1815
Schlacht bei Waterloo.
03. Juli 1815
Beisetzung des Leichnams des Herzogs Friedrich Wilhelm im Dome in der Nacht vom 03. zum 04. Juli.
03. Juli 1815
Eberhard August Wilhelm von Zimmermann, Professor der Natur- und Staatswissenschaft am Collegium Carolinum seit 1766, gestorben (* 17. August 1743 Uelzen).
18. Juli 1815
Übernahme der vormundschaftlichen Regierung im Lande Braunschweig durch Prinzregent Georg von Hannover und England (später König Georg IV.).
01. August 1815
Eröffnung einer privaten höheren Mädchenschule („Pottsche Höhere Töchterschule“) durch Albertine Pott (1783-1837) zusammen mit ihren gleichfalls unverheirateten Schwestern Louise (1778-1833) und Caroline (1785-1855).
1816
Erscheinen der ersten Geschichte der Stadt Braunschweig (Carl Ludolf Friedrich Lachmann, Pastor an der Andreaskirche: Geschichte der Stadt Braunschweig seit ihrer Entstehung bis zum Ende des Jahres 1815. Braunschweig bei Ludwig Lucius 1816).
1816
Gründung der Braunschweigischen Bibelgesellschaft.
29. Januar 1816
Einzug der aus Paris zurückgekehrten Truppen in die Stadt. Das Husarenregiment wird stark reduziert und findet bis 1825 nur als Polizeitruppe Verwendung.
10. Mai 1816
Schriftsteller Friedrich Gerstäcker in Hamburg geboren.
17. Mai 1816
Rückkehr des englisch-braunschweigischen Husarenregiments aus Sizilien. Seine Auflösung am 24. Juni.
1817
Abbruch des (nie fertig gewordenen) Turmbaus von St. Aegidien.
03. Oktober bis 02. November 1817
300-Jahr-Feier der Reformation.
18. April 1818
Philanthrop Ernst Christian Trapp in Wolfenbüttel gestorben.
29. Mai 1818
Eröffnung des neu gegründeten „Nationaltheaters auf Aktien“ mit der Aufführung von Schillers Braut von Messina (Direktor August Klingemann und Kapellmeister Gottlob Wiedebein).
02. Juni 1818
August Wilhelm Knoch, Professor der Naturwissenschaften am Collegium Carolinum, gestorben (* 03. Januar 1742 Braunschweig).
18. Oktober 1818
Kaufmännischer Verein „Union“ zu Braunschweig gegründet.
22. Oktober 1818
Joachim Heinrich Campe, Philanthrop und Dichter, gestorben.
29. November 1818
Johann Wilhelm Wolfgang Breithaupt, Pastor zu St. Martini, gestorben.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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