Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für den Zeitraum von  1820  bis  1839    (Anzahl: 140)

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21. Oktober 1822
Friedrich Emperius, Professor (Literaturwissenschaft) am Collegium Carolinum und Direktor des Herzoglichen Museums, gestorben (* 23. Januar 1759 Braunschweig).


26. November 1822
Fürst Karl August von Hardenberg, preußischer Staatskanzler, von 1782 bis 1790 Geheimer Rat zu Braunschweig, in Genua gestorben.


1823
Einführung der Reifeprüfung bei dem Collegium Carolinum, dem Martineum und dem Katharineum (zunächst noch in beschränktem Umfange).


1823
Eingehen der Gravenhorstschen chemischen Fabrik.


1823
Gründung des Vereins für Land- und Forstwirtschaft.


28. Februar 1823
Carl Ludolf Friedrich Lachmann, Pastor zu St. Andreas, gestorben.


13. August 1823
Einweihung des Obelisken auf dem Löwenwall zur Erinnerung an die im Kampfe gegen Frankreich gefallenen Herzöge Karl Wilhelm Ferdinand und Friedrich Wilhelm (Entwurf Peter Joseph Krahe). Die vier Löwen wurden in der Eisenhütte Zorge gegossen.


18. Oktober 1823
Johann Wilhelm Gottlieb Wolff, Domprediger und Professor am Collegium Carolinum, gestorben.


29. Oktober 1823
Einzug des Herzogs Karl II. in Land (Dorf Hessen) und Stadt Braunschweig.


30. Oktober 1823
Übernahme der Landesregierung durch Herzog Karl II. an dessen Geburtstage, ein Jahr nach erlangter Volljährigkeit.


Dezember 1823
Verabschiedung des Johann August Ernst von Alvensleben, Staatsministers der vormundschaftlichen Regierung, durch Karl II. Geheimrat Justus von Schmidt-Phiseldeck mit der Regierung betraut.


12. Januar 1824
Johann Heinrich Wilhelm Ziegenbein, Pastor zu St. Petri und Direktor der Waisenhausschule, der Garnisonschule und des Lehrerseminars, Dr. theol. und Abt, gestorben.


30. Juli 1824
Johann Heinrich Ludwig Meier, Pastor zu St. Katharinen, gestorben.


12. November 1824
Das Anatomiegebäude auf dem Anatomieberg (später Gaußberg) auf Abbruch verkauft und bald darauf abgebrochen. Verlegung des Anatomisch-chirurgischen Instituts auf die Wallpromenade zwischen dem Wenden- und Fallersleber Tore (Anlage des Anatomiegartens daselbst 1828).


1825
Gründung des Kadetteninstitutes.


1825
Entschädigungspflicht des Staates für das der Stadt bei der Eroberung von 1671 angetane Unrecht von der braunschweigischen Regierung anerkannt.


1825
Neueinweihung der Andreaskirche nach erfolgter Restaurierung.


01. Januar 1825
Errichtung des Garde-Husaren-Regiments in Braunschweig unter Major August von Henniges (Henninges).


13. Februar 1825
Ferdinand Kunz, Professor der Handelswissenschaften und der Geographie am Collegium Carolinum, gestorben.


21. Februar 1825
Georg Anton Christoph Scheffler, Direktor des Martineums 1801-1821 und des Katharineums 1821-1823, zugleich Professor am Collegium Carolinum, gestorben.



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

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