Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für den Zeitraum von 1820 bis 1839 (Anzahl: 140)
1833
Erbauung der Schlossanlage Neu-Richmond, bestehend aus der „Herzoglichen Villa“ und dem Schlösschen „Williamscastle“ (auch „Kavalierhaus“ genannt). Architekt Carl Theodor Ottmer.
24. April 1833
Mathematiker Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Spehr gestorben (* 02. November 1799 Braunschweig).
03. Mai 1833
Friedrich Heinrich Werner, Musiklehrer und Komponist („Das Heidenröslein“), gestorben. (Ehrengrab)
01. Dezember 1833
Gründung der Stiftung „Pflegeanstalt für bedürftige Kinder“ (später Kleinkinderbewahranstalt).
1834
Gründung der Bauunternehmung Munte.
01. Januar 1834
Schwere Beschädigung der Westtürme der Bartholomäuskapelle durch einen Sturm in der Neujahrsnacht, ihr Abbruch im Laufe des Jahres 1834.
25. April 1834
Herzog Wilhelm stiftet den „Herzoglich Braunschweigischen Orden Heinrichs des Löwen“ für Verdienste Braunschweigischer Untertanen, 1908 erweitert durch den Regenten Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg.
04. Juni 1834
Erlass der Allgemeinen Städteordnung für das Herzogtum Braunschweig.
1835
Überführung des Stadtarchivs aus dem Neustadtrathaus in den Kreuzgang der Brüdernkirche.
1835
Aufhebung des aus der alten Currende hervorgegangenen Institutes der Chorschüler am Gesamtgymnasium.
26. Februar 1835
Geologe, Geograph und Volkskundler Richard Andree geboren.
01. Juni 1835
Eintritt des Landes Braunschweig in den Hannoverschen Steuerverein (Zollverein).
29. September 1835
Neuordnung des Collegium Carolinum. Einrichtung von drei Abteilungen für technische, humanistische und merkantilistische Studien.
29. Oktober 1835
Karl Geibel (Bruder des Dichters Emanuel Geibel), Prediger der Reformierten Kirche, wegen Lehrstreitigkeiten in den Ruhestand versetzt († 14. Dezember 1863 Lübeck).
25. Dezember 1835
Verlagsbuchhändler Friedrich Vieweg gestorben (* 11. März 1761 Halle/Saale).
1836
Endgültige Verlegung der Residenz des Herzogs Wilhelm von Richmond nach Braunschweig.
1836
Auffindung des Paramenten-Schatzes in der St. Martini-Kirche (jetzt im Herzog-Anton-Ulrich-Museum aufbewahrt).
10. März 1836
Wilhelmine Berger, das Gretchen der Faust-Uraufführung von 1829, scheidet von Braunschweig.
07. bis 09. Juli 1836
Musikfest in der „Aegidienhalle“ nach Vollendung des Umbaus der seit 1811 als Magazin verwandten Aegidienkirche in eine Festhalle.
27. Juli 1836
Erstes Auftreten der Hofopernsängerin Karoline Fischer-Achten in Braunschweig. Sie bleibt hier bis 1853.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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