Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
Klicken Sie auf die Zeitleiste oder benutzen Sie die Suchfunktionen.
Einträge für den Zeitraum von 1880 bis 1899 (Anzahl: 179)
zurück 1 2 3 4 5 6 7 8 9 weiter
09. Oktober 1883
Inbetriebnahme des Neubaus des Marienstiftes an der Helmstedter Straße (Architekt Ernst Wiehe).
14. März 1884
Eröffnung des Stadtpark-Restaurants.
05. Juni 1884
Eduard Trieps, Wirklicher Geheimrat von 1875 bis 1881, gestorben (* 31. März 1811 in Braunschweig).
18. Oktober 1884
Herzog Wilhelm in Schloss Sybillenort im Fürstentum Oels (Schlesien) gestorben. Der Regentschaftsrat tritt in Tätigkeit. Der Herzog von Cumberland erklärt in einem Patent, Besitz vom Lande Braunschweig zu ergreifen. Das Ministerium lehnt die Gegenzeichnung und Verkündung des Patentes ab.
25. Oktober 1884
Beisetzung der Leiche des Herzogs Wilhelm im Dom St. Blasii (Domprediger Thiele).
01. November 1884
Eröffnung des Herzog-Wilhelm-Asyls für Blinde.
1885
Inbetriebnahme des Kreisgefängnisses am Rennelberg.
1885
Durchbruch der Casparistraße.
1885
Gründung des Haus- und Grundbesitzervereins e. V.
1885
Bevölkerungszahl: 85 174.
09. März 1885
Einrichtung der Königlich Preußischen Eisenbahndirektion in Braunschweig.
31. März 1885
Franz Abt, Hofkapellmeister von 1855 bis 1882, in Wiesbaden gestorben (* 22. Dezember 1819 in Eilenburg/Sachsen).
08. Mai 1885
Carl Tappe, Stadtbaurat und Dozent an der Technischen Hochschule, gestorben (* 31. Juli 1816 in Schöppenstedt).
02. Juli 1885
Beschluss des Bundesrates: Die Regierung des Herzogs von Cumberland ist mit dem Frieden und der Sicherheit des Deutschen Reiches nicht verträglich.
01. September 1885
Prof. Dr. Karl Wilhelm Ferdinand Uhde, Chirurg am Herzoglichen Krankenhause, gestorben.
21. Oktober 1885
Wahl des Prinzen Albrecht von Preußen zum Regenten des Landes Braunschweig.
26. Oktober 1885
Einweihung des Neuen Gymnasiums, später Wilhelm-Gymnasium (Architekt Ernst Wiehe).
02. November 1885
Einzug des Regenten Prinz Albrecht von Preußen in die Stadt.
28. Januar 1886
Karl Theodor Gravenhorst, Direktor des Martino-Katharineums von 1866 bis 1881, gestorben (* 01. November 1810 in Braunschweig).
18. März 1886
Militärkonvention mit Preußen (Übernahme der braunschweigischen Truppen in das preußische Heer).
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
Hilfe
-
Mit Hilfe der Zeitleiste können Sie einen bestimmten Zeitraum auswählen (ab 1930 in Jahresschritten).
-
Klicken Sie einen Jahresabschnitt in der Chronik an. Klicken Sie danach einen der erscheinenden Zeiträume an.
-
Es werden Ihnen daraufhin die entsprechenden Chronikeinträge angezeigt, aufsteigend sortiert nach Jahr, Monat und Tag. Werden mehr als 20 Einträge gefunden, so können Sie mit Hilfe der Seitenanzeige weiterblättern.
-
Mit den Suchfunktionen unterhalb der Zeitleiste können Sie gezielt nach einem bestimmten Datum oder Begriff suchen.
-
Bei der Datumssuche können folgende Kombinationen ausgewählt werden:
-
ein Tag und ein Monat
-
ein Tag und ein Jahr
-
ein Monat und ein Jahr
-
ein Jahr.
-
-
Bei der Stichwortsuche können ein oder zwei Begriffe mit jeweils mind. 3 bis max. 20 Buchstaben eingegeben werden.
-
Namen oder Ereignisse können dadurch für ein genaueres Ergebnis auf Stichwort 1 und Stichwort 2 aufgeteilt werden.
-
Es ist jedoch nicht gewährleistet, dass ein Name immer vollständig mit Vor- und Zuname eingetragen ist. Beispiel: "...Ernst Böhme...", aber auch "...Oberbürgermeister Böhme...".
Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
Haben Sie Anregungen oder Kritiken zur Funktionalität und Bedienung der Stadtchronik, ist Ihnen ein Fehler aufgefallen? Dann schicken Sie eine E-Mail an das Stadtarchiv.
Zu diesem Thema
-
Wenige Schritte sind es zum Stadtarchiv, dem „historischen Gedächtnis" der Stadt. Das Archiv verwahrt in seinen Beständen wichtige Zeugnisse zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. An seinem neuen Standort im Schloss verfügt das Stadtarchiv über optimale räumliche und klimatische Bedingungen für die dauerhafte Erhaltung der wertvollen Bestände. Ein moderner Lesesaal bietet der wachsenden Zahl von Nutzern optimale Arbeitsbedingungen.
-
Mit dem "Konzept zur Planung, Errichtung und Gestaltung städtischer Erinnerungsstätten zur nationalsozialistischen Gewaltherrschaft" wurden u. a. drei Orte des Gedenkens von Künstlerinnen und Künstlern gestaltet.
-
Mit dem Projekt "Vernetztes Gedächtnis" entstand in Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ein interaktiver Stadtplan zur Topografie der nationalsozialistischen Herrschaft.