Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für den Zeitraum von 1880 bis 1899 (Anzahl: 179)
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22. Februar 1889
Hermann Graf Görtz-Wrisberg, Staatsminister im Geheimen Rat von 1877 bis 1889, gestorben.
18. bis 19. Mai 1889
Besuch Kaiser Wilhelms II. in Braunschweig.
05. Juni 1889
Paul Müller, Professor (Landwirtschaft) an der Technischen Hochschule, gestorben.
13. Juni 1889
Dr. Wilhelm Beste, General- und Stadtsuperintendent von 1882 bis 1889, gestorben.
25. Juli 1889
Dr. Otto Sievers, Oberlehrer am Martino-Katharineum und Neuem Gymnasium (1873-1889), zuletzt Direktor des Gymnasiums zu Wolfenbüttel, zugleich auch Professor (Literaturwissenschaft) an der Technischen Hochschule, in Wolfenbüttel gestorben (* 05. Mai 1849 in Braunschweig).
01. November 1889
Die Straßenreinigung geht gegen eine feste Jahresrente von 13.500 Mark vom Staat auf die Stadt über (Vertrag vom 28. März/09. April 1889).
1890
Die Kaiser-Wilhelm-Straße (heute Jasperallee) wird dem Verkehr übergeben.
1890
Rudolph Karstadt gründet an der Neuen Straße einen Zweigbetrieb (1893: Kattreppeln 1, 1898: Stephanstraße 6, 1901: Sack 24, 1903: Schuhstraße 30-32).
1890
Die Villa des Kammerherrn August Cramer von Clausbruch im früheren herzoglichen Küchengarten (Bismarckstraße 12) geht nach Entwürfen von Konstantin Uhde seiner baulichen Vollendung entgegen.
01. April 1890
Errichtung einer Handelskammer für das Herzogtum Braunschweig.
03. Juni 1890
Eröffnung einer Erinnerungsausstellung für Herzog Friedrich Wilhelm (gefallen am 16. Juni 1815 bei Quatre-Bras). Die Ausstellungsgegenstände bilden den Grundstock des 1891 gegründeten Vaterländischen Museums.
01. September 1890
Inbetriebnahme der Landeseisenbahn Braunschweig - Derneburg - Seesen.
06. Oktober 1890
Karl von Rudolphi, Generalintendant seit 1872, gestorben (* 14. Dezember 1825 in Braunschweig).
01. Dezember 1890
Bevölkerungszahl: 101 047. Braunschweig ist damit Großstadt.
1891
Einweihung des neuen Stiftsgebäudes des St. Thomaestiftes an der Thomaestraße.
13. April 1891
Wilhelm Albrecht, Direktor des Martino-Katharineums seit 1886, gestorben.
03. Juni 1891
Adolf Wirk, Wirklicher Geheimrat von 1881 bis 1889, gestorben.
22. Juni 1891
Prof. Dr. Edmund Frohne, Staatssekretär, in Leipzig geboren.
01. Juli 1891
Ein schwerer Sturm mit Hagelwetter verursacht große Schäden in der Stadt Braunschweig und im Umland.
13. Juli 1891
Enthüllung des Abt-Denkmals (Entwurf des Braunschweiger Bildhauers Carl Echtermeier, Guss von Georg Howaldt).
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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