Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für den Zeitraum von 1910 bis 1919 (Anzahl: 127)
01. August 1916
Beendigung des Abbruchs des eisernen Gerüstes zu der seit Ende 1914 vollendeten Ausbesserung der Türme von St. Andreas.
07. Dezember 1916
Statut über die Rückgabe der Klärteiche im Kennel an den Herzog.
1917
Bevölkerungszahl: 130 386.
31. Januar 1917
Prof. Dr. Otto Finsch, Südseeforscher und Völkerkundler, seit 1904 am Städtischen Museum Braunschweig tätig, gestorben (* 08. August 1839 in Warmbrunn/Schlesien).
10. Mai 1917
Ankauf des Stadtgrundstückes des Großen Waisenhauses B.M.V. und Übernahme der Waisenhausschule zum 01. Oktober 1917.
14. September 1917
Eingemeindung des auf Broitzemer Feldmark gelegenen Teiles des Flugplatzgeländes.
15. Dezember 1917
Großfeuer in der Pianofortefabrik von Zeitter & Winkelmann.
31. Januar 1918
Genehmigung der Richtlinien für das Städtische Wohlfahrtsamt.
18. Februar 1918
Einweihung des Viktoria-Luise-Hauses (Landes-, Mütter- und Säuglingsheim, seit 1921/22 nur Säuglingsheim) an der Ludwigstraße.
10. März 1918
Einweihung des von der „Frauengruppe für soziale Arbeit“ errichteten Jugendheims an der Helmstedter Straße.
28. März 1918
Genehmigung der Einrichtung einer Stadtgärtnerei auf dem Ärkeröder Felde (in Verbindung mit dem dorthin zu verlegenden Hauptschulgarten) sowie des Ankaufs des Intendanturgebäudes (Wilhelmstraße 21).
09. Mai 1918
Bildhauer Arnold Kramer gestorben (* 17. Mai 1863 in Wolfenbüttel).
04. Juni 1918
Gründung der Braunschweigischen Siedlungsgesellschaft.
31. Oktober 1918
Übernahme der Katholischen Schule durch die Stadt.
02. November 1918
Revolutionäre Volksversammlung auf dem Leonhardplatze mit Rede von August Merges.
07. November 1918
Ausbruch der Revolution.
08. November 1918
Thronverzicht des Herzogs. Rücktritt des Staatsministeriums (Karl von Wolff, Robert Boden, Hugo Krüger). Übernahme der öffentlichen Gewalt durch den Arbeiter- und Soldatenrat (Husar Emil Schütz).
09. November 1918
Der Herzog und seine Familie verlassen Braunschweig.
10. November 1918
Proklamation der Sozialistischen Republik Braunschweig. Wahl des Präsidenten August Merges und der acht Volkskommissare (Sepp Oerter, Gustav Rosenthal, Michael Müller, August Junke, Gustav Gerecke, Karl Eckardt, Minna Faßhauer, August Wesemeier, letzterer für die Belange der Stadt Braunschweig).
22. November 1918
Umbenennung des Herzoglichen Hoftheaters in Braunschweigisches Landestheater.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
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