Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für das Jahr 1935 (Anzahl: 110)
17. Mai 1935
Hotelier Willi Markworth ist im 56. Lebensjahr in Bad Kissingen, Hotel Preußischer Hof, verstorben.
24. Mai 1935
Übersiedlung der Schutzpolizei aus der Kaserne in der Kasernenstraße in das frühere Landgestüt am Leonhardtplatz.
28. Mai 1935
Der frühere SPD-Landtagsabgeordnete Rudolf Vogler wegen angeblicher Unterschlagung (Volksfreundaffäre) zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. In der Urteilsbegründung wird hervorgehoben, dass eine Bereicherungsabsicht nicht vorgelegen habe.
31. Mai 1935
Eröffnung der Briefmarkenausstellung aus Anlass des 50jährigen Jubiläums des Vereins Braunschweiger Briefmarkensammler.
Juni 1935
Niederreißung von alten Bedürfnisanstalten in der Stadt. Ihr Ersatz durch neuzeitliche Einrichtungen.
01. bis 02. Juni 1935
Gau-Sängertag
05. Juni 1935
Der Musikschriftsteller und Komponist Clemens Schulze-Biesantz verstorben.
13. Juni 1935
Margarete Abt, Tochter des 1885 verstorbenen Hofkapellmeisters Abt, verstorben.
19. Juni 1935
Major George von Finckh, Braunschweigischer Husarenregiment, verstorben.
20. Juni 1935
Vereidigung des Landesbauernrates.
22. bis 24. Juni 1935
Bugenhagenfeier in der Brüdernkirche, 450. Geburtstagsfeier.
25. Juni 1935
Einweihung des Neubaues, Neuanbau des Krankenhauses Marienstift.
29. Juni 1935
Einweihung der SS-Führerschule im ehemaligen Residenzschloss.
Juli 1935
Forstmeister i. R. Fritz Menzel verstorben.
Juli 1935
Der Oberregierungsrat und Braunschweigische Staatsrat Adolf Schmidt-Bodenstedt (NSDAP) zum Ministerialrat im Reichs- und Preußischen Ministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung in Berlin ernannt.
15. Juli 1935
Arzt Sanitätsrat Dr. Franz Henking ist verstorben.
17. Juli 1935
Adolf Hitler erscheint überraschend in Braunschweig und besichtigt die geöffnete Gruft Heinrichs des Löwen sowie die Siedlung Lehndorf.
24. Juli 1935
Propst Leistikow wird von der Anklage wegen verleumderischer Beleidigung der SS bzw. der SS-Führerschule freigesprochen.
26. bis 28. Juli 1935
Reichs-Kleingärtner- und Kleinsiedlertag. Festumzug am 28. Juli.
31. Juli 1935
Die frühere Landtagsabgeordnete Marie Mathis (Landeswahlverband) verstorben am 31. Juli 1935.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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