Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für das Jahr 1951 (Anzahl: 164)
Januar 1951
Mr. Hynd, der ehemalige britische Minister für Deutschlandfragen, besucht die Stadt Braunschweig.
Januar 1951
Die Gemeinderechnungsführer in den eingemeindeten Vororten werden eingezogen, die Obmänner als Mittler zwischen Bevölkerung und Stadtverwaltung bleiben bestehen.
Januar 1951
Der Verein für Entlassenenfürsorge wird zukünftig Kuratoren für entlassene Strafgefangene einsetzen. Einführung des Probationsverfahrens in Braunschweig.
Januar 1951
Der Oberstadtdirektor bittet die Hauseigentümer, ihre Häuser bis zum 31. März 1951 mit den vorgeschriebenen Nummernschildern in schwarzen Zahlen auf weißem Grund zu kennzeichnen.
Januar 1951
Neue Ortssatzung für den Vorort Mascherode. Gewerbliche Betriebe nur auf vorgesehenen Grundstücken.
Januar 1951
Zusammenschluss der Braunschweiger Pfadfinder im Ortspfadfinderring (OPR).
Januar 1951
Ausstellung von Gemälden des aus Lüneburg stammenden und seit langem in Südfrankreich lebenden Malers Jean Leppien in der Galerie Ralfs.
Januar 1951
Synthetische Herstellung des Carotins, Vorstufe des Vitamins A, durch Professor Inhoffen von der Technischen Hochschule Braunschweig.
Januar 1951
Gründungsversammlung der gemeinnützigen Vereinigung "Freundeskreis des Großen Waisenhauses BMV" im Deutschen Haus. Erster Vorsitzender: Ernst Bergfeld.
01. Januar 1951
75 Jahre Braunschweiger Standesämter.
02. Januar 1951
Reinhold Heidecke, Mitbegründer der Firma Franke und Heidecke wird anlässlich seines 70. Geburtstag zum Ehrendoktor der Technischen Hochschule Braunschweig ernannt.
03. Januar 1951
Die Johannis-Loge "Zum Neuen Tempel" - gegründet 20. November 1901 - nimmt ihre Tätigkeit wieder auf.
04. Januar 1951
Empfangsabend der Stadt Braunschweig für den Afrikaforscher Hans Schomburgk im Gewandhaus.
08. Januar 1951
Direktor der Brauerei Feldschlösschen A.G. Wilhelm Böhme ist im Alter von 65 Jahren verstorben (* 01. Januar 1887).
13. bis 14. Januar 1951
Tagung der Arbeitsgemeinschaft nordwestdeutscher Fremdenverkehrsverbände in Braunschweig, veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft niedersächsischer Landesverkehrsverbände.
14. Januar 1951
Eröffnung der Ausstellung der Landesgruppe Braunschweig des Bundes Bildender Künstler Nordwestdeutschlands im Haus Salve Hospes. Unter anderem werden die von der Stadtverwaltung preisgekrönten Arbeiten über das Thema "Braunschweig noch immer eine schöne Stadt" gezeigt.
14. Januar 1951
Wilhelm Ohse, Vorsitzender des Braunschweigischen Verbandes des Hotel- und Gaststättengewerbes e. V., ist verstorben (* 01. September 1880).
17. Januar 1951
Prof. Dr. Gassner, der erste Rektor der Technischen Hochschule nach dem letzten Kriege, 70 Jahre alt (* 17. Januar 1881), wird Dr. rer. nat. h. c. der Universität Göttingen und Ehrensenator der Technischen Hochschule Braunschweig.
17. Januar 1951
1. Sitzung der Stadtvertretung. Tagesordnung: Autobahnbaubeginn Hamburg/Nörten; Entlassung von Bediensteten, die Mitglieder in verfassungswidrigen Organisationen waren; Theatersituation in Braunschweig; Beschuldigungen des Deutschen Beamtenbundes gegen städtische Bedienstete; Zulage für Beamtenanwärter; Errichtung eines Instituts für sozialmedizinische Behandlung und Arbeitstherapie.
18. Januar 1951
August Herbort, der Nestor der deutschen Konservenmaschinen-Industrie, ist im 82. Lebensjahr verstorben.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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