Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für das Jahr 2000 (Anzahl: 60)
04. Mai 2000
Warnstreik der ÖTV und DAG wegen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst von 08:00 bis 09:00 Uhr in der Innenstadt.
07. Mai 2000
Eröffnung des "Offenen Archives" im Invalidenhäuschen an der Schillstraße. Ausgestellt wird das Projekt "Braunschweig - eine Stadt in Deutschland erinnert sich" mit 50 Kassetten zur Erinnerungen an die Zeit des Nationalsozialismus.
20. Mai 2000
Bei Musik, Sport und Spaß fahren bei der 2. Skater Night 7000 Läufer auf Inline-Skates durch die gesperrten Straßen der Innenstadt rund um das Rathaus. Veranstalter sind wieder die Braunschweiger Zeitung und der Polizei-Sportverein.
24. Mai 2000
Die Berufsbildende Schule BBS VII an der Böcklinstraße feiert 125 Jahre Erzieherinnenausbildung in Braunschweig.
27. Mai 2000
Nach 15 Monaten Bauzeit wird der neue Nahverkehrsterminal der Verkehrs AG am Hauptbahnhof - Berliner Platz eingeweiht. Das gesamte Bauvolumen ist mit 33 Millionen Mark im Kostenrahmen geblieben.
27. Mai 2000
Im Rahmen der Konzertreihe des Kammermusikpodiums findet in der Stadthalle ein Millenium-Eröffnungskonzert der Superlative "2000 Finger auf 8800 Tasten" statt. Dabei wirken 80 Klaviere und 20 Flügel mit.
03. Juni 2000
Dr. Kurt Seeleke, ehemaliger Landeskonservator Braunschweigs, verstirbt im Alter von 87 Jahren (* 19. August 1912 in Braunschweig).
07. Juni bis 09. Juli 2000
Das Festival "Theater Formen" wird vom Staatstheater Braunschweig und Hannover in Zusammenarbeit mit der EXPO 2000 ausgerichtet. Die 130 Veranstaltungen erreichten bei 14 000 Zuschauern nur 62% Auslastung.
09. Juni 2000
Die Carl-Friedrich-Gauß-Medaille wird von der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft (BWG) dem Hamburger Rechtswissenschaftler Klaus J. Hopf verliehen.
10. Juni 2000
Nach dem Football-Freundschaftsspiel der Braunschweig Lions gegen die Rotterdam Trojans begeistert die Rock-Legende Joe Cocker mehr als 17 000 Fans im Eintracht-Stadion.
16. bis 18. Juni 2000
Der erste ökumenische Stadtkirchentag findet mit zahlreichen Aktionen und Informationsständen in der Innenstadt statt.
23. Juni 2000
Am 14. Braunschweiger Nachtlauf des MTV Braunschweig nehmen 3800 Läufer, unter ihnen erstmals eine Laufgruppe der Stadtverwaltung, teil. Sieger des Elitelaufs wird der Kenianer Thomas Omwenga.
30. Juni bis 02. Juli 2000
Landesposaunentag 2000 mit umfangreichen Veranstaltungen rund um den Burgplatz. An den Konzerten nehmen über 1000 Sänger und 500 Bläser teil.
01. Juli 2000
Mit einem "Tag der offenen Tür" wird der 100. Geburtstag des von Stadtbaurat Ludwig Winter (1843-1930) erbauten Rathauses begangen.
05. Juli 2000
Im Mordprozess um den Bordellbetreiber Elefterios Varlamis fällt das Schwurgericht die Urteile. Für die Todesschüsse auf der A 395 am 22. Juli 1998 werden die 5 Angeklagten zu lebenslänglichen Freiheitsstrafen verurteilt.
27. bis 30. Juli 2000
In Braunschweig und Wolfenbüttel finden das 15. Bundesvolkstanztreffen und das 1. Europäische Volkstanztreffen mit über 3000 nationalen und internationalen Tänzern und Tänzerinnen statt.
28. Juli 2000
Im Mordprozess um die Geschäftsfrau Zofia Supplit fällt das Schwurgericht sein Urteil. Für Anstiftung zum Mord im Büro des Opfers am 24. August 1998 wird der 28-jährige Fuhrunternehmer Robert O. aus Göttingen zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Zwei weitere Beteiligte werden zurzeit noch in Polen angeklagt.
29. bis 30. Juli 2000
Im Eintracht Stadion finden die 100. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften statt. Die 41 000 Zuschauer unterstützen 1500 Aktiven aus 200 Vereinen.
30. Juli bis 29. Oktober 2000
Eröffnung der Ausstellung "125 Jahre Berufsfeuerwehr Braunschweig" im Braunschweigischen Landesmuseum, Ausstellungszentrum Hinter Aegidien, mit zahlreichen Leihgaben des Stadtarchivs.
15. August 2000
Vor dem Landgericht beginnt der Mordprozess um den Tod von Thomas Keita im November 1999 vor der Diskothek "Jolly Joker".
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
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