Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für das Jahr 2002 (Anzahl: 91)
01. Januar 2002
Die Verwaltung der Stadt Braunschweig erhält eine neue Struktur: so unterstehen fünf Dezernaten nun 14 Fachbereiche und 10 Referate (vorher 27 Ämter, 8 Institute und 6 Referate).
01. Januar 2002
Die Umstellung auf die neue Währung Euro verursacht großen Andrang und lange Warteschlangen in den Banken.
01. Januar 2002
Professor Hilmar Schumann, der Begründer des Mineralogischen Institutes der TU, stirbt im Alter von 99 Jahren in Braunschweig.
06. Januar 2002
Eintracht Braunschweig gewinnt vor 5400 Zuschauern in der Volkswagen Halle den Oddset-Cup 2002 und ist damit inoffizieller Niedersächsischer Fußball-Hallenmeister.
07. Januar 2002
Der Brückenabriss Celler Straße sorgt für die größte Umleitung der Stadtgeschichte, die ca. 30 000 Autos für die Dauer von zehn Monaten betrifft.
12. Januar 2002
Bei der 13. Auflage der Braunschweiger Fußball-Hallenmeisterschaft in der Tunica-Halle gewinnt der Niedersachsenligist Freie Turner vor 450 Zuschauern den Stadtmeistertitel.
20. Januar 2002
Die Johannis-Loge "Zum neuen Tempel" feiert als zweitälteste Freimaurerloge in der Dornse des Altstadtrathauses das 100. Stiftungsfest.
26. Januar 2002
Vor 1800 Zuschauern präsentiert Thomas Gottschalk in der Volkswagen Halle die 133. Ausgabe der ZDF-Show "Wetten dass...?" mit prominenten Gästen wie Boris Becker und Claudia Schiffer. Die Braunschweigerin Nina Ruge moderiert vor Tausenden von Zuschauern die Stadtwette auf dem Burgplatz, die gewonnen wird.
31. Januar 2002
Nach 29 Jahren verabschiedet sich Propst Wolfram Trojok in seiner Gemeinde St. Aegidien aus seinem Amt als Pastor, Propst und Dechant für die Stadt und die Region Braunschweig.
04. Februar 2002
Die Hochschule für Bildende Künste eröffnet ihren neuen Bücherturm, der nach Entwürfen der Architektengruppe KSP Engel und Zimmermann in den würfelförmigen Kubus des ehemaligen Expo-Pavillon Mexikos hineinkonstruiert wurde.
07. Februar 2002
Zu der ersten "After Work Party" der Stadtverwaltung in den Räumen des Gemeinschaftshauses Weststadt kommen 200 Bedienstete.
08. Februar 2002
Dr. Vitali Klitschko gewinnt in der ausverkauften Volkswagen Halle vor 8400 Zuschauern seinen 32. Profi-Boxkampf gegen den US-Amerikaner Vaughn Bean in der 11. Runde durch Technischen K.O..
08. Februar 2002
Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig besucht die Hafenbetriebsgesellschaft Braunschweig und das Siemens Werk Braunschweig.
10. Februar 2002
Der 24. Karnevalsumzug durch die Braunschweiger Innenstadt wird von 200 000 Zuschauern besucht. Der viertgrößte Karnevalsumzug Deutschlands ist sechs Kilometer lang und es nehmen 4000 Aktive auf 42 Motivwagen teil.
12. Februar 2002
Der Heidelberger Kernphysiker Prof. Dr. Wolfgang Krätschmer erhält die Gaußmedaille, die von der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft vergeben wird, für seine Forschungen in der Kernphysik.
25. Februar bis 31. März 2002
Im Gebäude der AOK beginnt die 11. Berufsstarterbörse, bei der Firmen über die von Ihnen angebotene Ausbildungsberufe informieren. Zur Börse werden ca. 4000 jugendliche Besucher erwartet.
27. Februar 2002
Auf dem alten Gelände von Möbel Unger wird einer der größten Bahr-Baumärkte Deutschlands eröffnet. Das 17 000 Quadratmeter große Gebäude an der Otto-von-Guericke-Straße wurde für 13 Millionen Euro errichtet.
28. Februar 2002
Die Straßenbauer-Innung feiert in der Handwerkskammer ihr 100jähriges Bestehen.
28. Februar 2002
Auf dem Burgplatz findet vor rund 2000 Zuschauern das letzte Gelöbnis der Bundeswehr in Braunschweig statt. Nach 300 Jahren als Garnisonsstadt wird das Panzerbataillon 24 Ende 2003 den Standort Braunschweig aufgeben.
08. bis 10. März 2002
In der Volkswagen Halle findet der "Große Preis von Braunschweig" statt. An dem internationalen Hallenreitturnier nehmen 42 Starter teil. Insgesamt besuchten über 13 000 Zuschauer das Turnier, das von Achaz von Buchwald auf Loreana gewonnen wurde.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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Es ist jedoch nicht gewährleistet, dass ein Name immer vollständig mit Vor- und Zuname eingetragen ist. Beispiel: "...Ernst Böhme...", aber auch "...Oberbürgermeister Böhme...".
Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
Haben Sie Anregungen oder Kritiken zur Funktionalität und Bedienung der Stadtchronik, ist Ihnen ein Fehler aufgefallen? Dann schicken Sie eine E-Mail an das Stadtarchiv.
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Wenige Schritte sind es zum Stadtarchiv, dem „historischen Gedächtnis" der Stadt. Das Archiv verwahrt in seinen Beständen wichtige Zeugnisse zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. An seinem neuen Standort im Schloss verfügt das Stadtarchiv über optimale räumliche und klimatische Bedingungen für die dauerhafte Erhaltung der wertvollen Bestände. Ein moderner Lesesaal bietet der wachsenden Zahl von Nutzern optimale Arbeitsbedingungen.
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Mit dem "Konzept zur Planung, Errichtung und Gestaltung städtischer Erinnerungsstätten zur nationalsozialistischen Gewaltherrschaft" wurden u. a. drei Orte des Gedenkens von Künstlerinnen und Künstlern gestaltet.
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Mit dem Projekt "Vernetztes Gedächtnis" entstand in Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ein interaktiver Stadtplan zur Topografie der nationalsozialistischen Herrschaft.