Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für den Zeitraum von 1820 bis 1839 (Anzahl: 140)
12. Januar 1820
Konrad Heusinger, Direktor des Katharineums seit 1790 und Professor am Collegium Carolinum, gestorben.
29. Februar 1820
Johann Joachim Eschenburg, Professor der Literaturwissenschaften am Collegium Carolinum, in Braunschweig gestorben. (Ehrengrab)
25. April 1820
Erlass der „Erneuerten Landschaftsordnung“.
02. Juli 1820
Theophilus Heinrich Ludwig Bollmann, von 1818 bis 1820 General- und Stadtsuperintendent, gestorben.
03. August 1820
Gründung des Rettungsvereins (Feuerwehr) durch den Kaufmann Heinrich Huch.
26. August 1820
Ludwig Otto Bleibtreu, Begründer der Zichorienfabrik, gestorben.
30. Oktober 1820
Deutsche Uraufführung des „Barbier von Sevilla“ von Giacomo Rossini.
31. Oktober 1820
Carl Maria von Weber dirigiert erstmals die Ouvertüre zu seinem „Freischütz“ vor der Berliner Uraufführung (18. Juni 1821 im neuen Königlichen Schauspielhaus) im Konzertsaal des Medizinischen Gartens.
1821
Musikfest.
1821
Gründung des Klubs zum schiefen Ständer (geistig-geselliger Verein, aufgelöst 1839).
1821
Erbauung des Fallersleber Tores (letztes der von Peter Joseph Krahe seit 1804 auf den neuen Wallpromenaden errichteten Tore).
1821
Freiherr Gustav von Seckendorf, seit 1814 Professor für Philosophie und Ästhetik am Collegium Carolinum, geht nach Amerika. Er stirbt dort 1823.
04. Juni 1821
Johann Anton Eobald Alers, Pastor zu St. Katharinen, gestorben.
11. August 1821
Johann Gottlieb Buhle, Professor der Philosophie am Collegium Carolinum, gestorben (* 29. September 1763 Braunschweig).
21. August 1821
Beisetzung der Königin Karoline von England, geborene Prinzessin von Braunschweig-Lüneburg, im Dom St. Blasii (* 17. Mai 1769 Braunschweig, Tochter Karl Wilhelm Ferdinands, † 07. August 1821 London).
21. August 1821
Der aus politischen Gründen entlassene Berliner Theologieprofessor Wilhelm Martin Leberecht de Wette von der Katharinengemeinde zum Pfarrer gewählt. Der Wahl aber wird die Bestätigung versagt.
13. Dezember 1821
Johann Heinrich Karl von Bernewitz, Generalleutnant und Stadtkommandant, gestorben.
17. Januar 1822
Carl Maria von Webers „Freischütz“ im Braunschweiger Nationaltheater erstaufgeführt.
21. April 1822
Juliane Woltag geboren.
09. September 1822
Erstes Gastspiel von Ludwig Devrient aus Berlin (weitere Gastspiele folgen bis zum November und nochmals 1824).
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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