Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für den Zeitraum von 1840 bis 1859 (Anzahl: 120)
1848
Ausscheiden der Staatsminister Werner Graf von Veltheim (seit 1832) und Friedrich Schulz (seit 1832). Ihr Ersatz durch Staatsminister August von Geyso (bis 1861) und Wirkl. Geheimrat Gustav Anton Friedrich Langerfeldt (bis 1861).
1848
Gründung des Vaterländischen Vereins (Vorsitzender: Oberlehrer Dr. Wilhelm Aßmann. Aufgelöst 1850).
04. März 1848
Aufstellung einer Volkswehr durch Herzog Wilhelm genehmigt (auf Bitten des Bürgervereins unter Führung des Stadtdirektors Wilhelm Bode).
16. März 1848
Unruhen in der Stadt.
20. März 1848
Die „Zeitung für das deutsche Volk“, bald in „Deutsche Reichs-Zeitung“ umbenannt, beginnt ihr Erscheinen (bis 02. August 1866).
22. März 1848
Verbrüderung der Volkswehr unter dem Kommando des Hauptmanns Hermann Hollandt und des Militärs (Oberst Alexander von Erichsen) auf dem Altstadtmarkt. - Freudige Kundgebung vor dem Herzoge auf dem Schlossplatz.
08. April 1848
Amtsniederlegung durch Stadtdirektor Wilhelm Bode wegen hohen Alters.
10. April 1848
Abmarsch eines braunschweigischen Truppenkontingentes auf den Kriegsschauplatz in Schleswig-Holstein.
15. April 1848
Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie Braunschweig-Köln.
16. April 1848
General- und Stadtsuperintendent Karl Ludwig Ferdinand Sallentien gestorben.
29. April 1848
Dienstantritt des bisherigen Polizeidirektors Dr. Heinrich Caspari als Stadtdirektor unter der Amtsbezeichnung „Oberbürgermeister“ (bis 1879).
16. Mai 1848
Eröffnung des Sommertheaters in Holts Garten.
06. August 1848
Huldigung für den Reichsverweser Erzherzog Johann von Österreich auf dem Großen Exerzierplatz.
17. August 1848
Friedrich Karl von Strombeck, Präsident des Oberappellationsgerichtes in Wolfenbüttel, Schriftsteller und Gelehrter, in Wolfenbüttel gestorben (* 16. September 1771 Braunschweig).
06. April 1849
Dr. Friedrich Konrad Griepenkerl, Lehrer am Gesamtgymnasium und Professor am Collegium Carolinum, gestorben.
12. April 1849
Freiherr Heinrich von Gagern, Politiker, zum Ehrenbürger der Stadt Braunschweig ernannt.
25. Mai 1849
Carl Venturini, Pfarrer in Hordorf, aufgeklärter Geistlicher und Historiker, in Schöppenstedt gestorben (* 30. Januar 1768 Braunschweig).
08. Juli 1849
Carl Friedrich Gauß, Mathematiker, zum Ehrenbürger der Stadt Braunschweig ernannt.
01. Oktober 1849
Inbetriebnahme der durch Friedrich Voigtländer aus Wien gegründeten Fabrik Voigtländer & Sohn, Optische Anstalt.
17. Januar 1850
Erfolgreiche Uraufführung von Robert Griepenkerls „Maximilian Robespierre“.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
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